rockandroll schrieb:zudem ist es schon völlig unlogisch mit logik gegen sowas irrationales wie religion argumentieren zu wollen. das klappt vllt zu einem kleinen teil, und zwar auch nur bei denen die noch rational denken können, aber bei denen die das denken aufgegeben haben, wird man kaum gehör finden
Man soll also Gesetze für diejenigen erlassen, die das Denken aufgegeben haben?
Man kann auch über Religion und religiöse Gebräuche disutieren, und auch über das Verhältnis zwischen Religion, Gesellschaft und Staat. Ich bin im Gegenteil zu Dir davon übereugt, dass man nie aufhören darf, darüber zu diskutieren Gerade als gläubiger Mensch (der ich im Gegesatz zu Dir bin) sollte man nicht blind glauben und befolgen.
Der christliche, jüdische und moslemische Gott sind bekanntlich so ziemlich eins. Und für mich ist er eben nicht einer von denen, die riskante Opfer verlangen, sondern er verlangt bewussten, gelebten Glauben.
Wie in dem einen Artikel so schön beschrieben wurde: Jakob muss zuletzt seinen Sohn Isaak nicht opfern, sondern das Opfer wird in einen symbolischen Akt (Opferung des Lammes) umgewandelt. Manche sehen darin die eindeutige Abkehr von Menschenopfern und Selbstverstümmelungen im Namen der Religion. An anderen Stellen wird die Beschneidung eindeutig als Symbol genannt, als "Beschneidung des Herzens", "Vorhaut des Herzens". Das kann wohl auch nicht wörtlich gemeint sein.
rockandroll schrieb:das hat offenbar nicht gereicht als kompromiss
Eben. Und darum geht diese Diskussion.