Beschneidung ist Körperverletzung
18.12.2013 um 21:58@kofi
Warum man die Diskussion nicht schon vor 40 Jahren geführt hat? Weil 1970 noch sehr viel weniger muslimische und jüdische Menschen in Deutschland lebten und man erst anfing, sich über die Rechte von Kindern Gedanken zu machen. Bis 2000 dauerte es immerhin, bis die Körperstrafe endgültig verboten wurde und damit den Eltern Einschränkungen in ihrer Erziehung geboten wurden.
Aber mit dem Gesetz gegen Körperstrafen hat man eine eindeutige Grenze gezogen, und die Beschneidungen bilden eine ausdrückliche und genau formulierte Ausnahme.
Warum man die Diskussion nicht schon vor 40 Jahren geführt hat? Weil 1970 noch sehr viel weniger muslimische und jüdische Menschen in Deutschland lebten und man erst anfing, sich über die Rechte von Kindern Gedanken zu machen. Bis 2000 dauerte es immerhin, bis die Körperstrafe endgültig verboten wurde und damit den Eltern Einschränkungen in ihrer Erziehung geboten wurden.
kofi schrieb:Hier gilt die deutsche Werteordnung doch auch nicht, aber das ist gewollt, weil akzeptiert, man mischt sich nicht in religiöse Angelegenheiten einMan mischt sich in die Erziehung generell nur ein, wenn sie eine Körperverletzung darstellt. Ob das Kind vegetarisch ernährt wird, zum Schwimmer erzogen wird, im Zirkus aufwächst oder bei Schaustellern, ob es in eine religiöse Schule, ein Internat oder eine Gesamtschule geht, ob es morgends und abends beten muss oder nicht ... alles das ist keine Körperverletzung (auch wenn man das bei manchen Sportlerkindern denken möchte) und ist nicht Sache des Gesetzes.
Aber mit dem Gesetz gegen Körperstrafen hat man eine eindeutige Grenze gezogen, und die Beschneidungen bilden eine ausdrückliche und genau formulierte Ausnahme.