@Bananengrips Bananengrips schrieb:Allerdings, trägt es längerfristig nicht zu einem Konsens bei, wenn die heimische Bevölkerung durch die Ausländerpolitik, der letzten Regierungen über den Kopf des Volkes hinwegentscheiden.
Sieh es als Nachkriegsschuld. Es wird ja noch heute disskutiert ob Deutschland nun ein Einwanderungsland ist oder nicht. Es gibt einige sehr sinnvolle ökonomische wie auch ethische Gründe warum Deutschland in der Nachkriegszeit zum Einwanderungsland wurde. Dieses Süppchen hat sich die Politik ihrerzeit selbst eingebrockt. Der Kniefall von Willi Brandt war wichtig, aber wäre nie nötig gewesen, wären wir, als historisches Deutschland nicht mit Adolf mitmarschiert. Von daher ist es müßig zu betonen, dass es historisch gesehen einfach pragmatisch und folgerichtig ist, wie es eben gekommen ist.
@Bananengrips Bananengrips schrieb:Sinnvoll wäre es, Wirtschaftspäkte (Finanzmärkte) zu schließen, freier Reiseverkehr zu schaffen und jedes Volk in seinem Land leben und ihren Glauben und Kultur nach ihren Vorstellungen erblühen zu lassen, alles andere wird wieder zu einem Super-GAU führen.
Der Glauben, in einem Land gäbe es nur eine Kultur, und daran hätten sich alle zu richten, und ansonsten eine Postition als Gast im eigenen Land zu beziehen ist falsch. Wir hatten in Deutschland schon immer eine kulturell wie auch religiös plurale Bevölkerung, wie auch - in meinem Beispiel erwähnt in Jugoslavien. Wiegelt man diese Menschen gegeneinander auf in dem man bestimmte Menschen bevorzugt, und andere erniedrigt, dann führt es zu Konflikten. Es führt nie, NIE zu Besserungen, keine Fortschritte. Nichts. Nur das einzelne Ego fühlt sich angesprochen, auf die Schulter getätschelt, "Ah, ich gehöre ja zu den Guten"
Sieh Dir mal das Blue Eyed Experiment von Jane Elliot an.