kerouac
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Zeitungszeugen - Verbot berechtigt?
20.01.2009 um 21:37Vielleicht habt ihr die Fernsehwerbung schonmal gesehen.
Das britische Verlagshaus Albertas Limited veröffentlicht kommentierte Faksimile Nachdrucke von Zeitungen die im dritten Reich gelesen wurden.
In der ersten, bereits erschienenen Ausgabe fand sich auch ein Nachdruck einer Ausgabe der Zeitung "Der Angriff". Die Rechte an dieser Zeitung liegen beim bayrischen Finanzministerium weil der Eher Verlag, in dem "Der Angriff" damals erschien, nach dem Krieg pleite ging und sein Vermögen, mitsamt der Lizensrechte, an eben das bayrische Finanzministerium ging.
Nun will Bayern den Verkauf der "Zeitungszeugen" verbieten.
Es handelt sich ja schließlich um eine von Historikern kommentierte Ausgabe und nicht um eine rechtsradikale Propagandaverbreitung.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,601693,00.html
http://www.zeitungszeugen.de/ (Archiv-Version vom 16.01.2009)
Das britische Verlagshaus Albertas Limited veröffentlicht kommentierte Faksimile Nachdrucke von Zeitungen die im dritten Reich gelesen wurden.
Was haben die Deutschen zwischen 1933 und 1945 in den Zeitungen gelesen? Und was können wir heute zwischen den Zeilen der NS-Blätter lesen?so lautet es in der Werbung.
In der ersten, bereits erschienenen Ausgabe fand sich auch ein Nachdruck einer Ausgabe der Zeitung "Der Angriff". Die Rechte an dieser Zeitung liegen beim bayrischen Finanzministerium weil der Eher Verlag, in dem "Der Angriff" damals erschien, nach dem Krieg pleite ging und sein Vermögen, mitsamt der Lizensrechte, an eben das bayrische Finanzministerium ging.
Nun will Bayern den Verkauf der "Zeitungszeugen" verbieten.
Dies geschehe zum einen aus Respekt vor den Opfern des Holocaust, für die Neuveröffentlichungen immer wieder einen Affront und eine Konfrontation mit ihren Leiden darstellten. Zum anderen wolle man einer weiteren Verbreitung nationalsozialistischen Gedankenguts vorbeugen, so das Ministerium.Ist dieses Verbot sinnvoll?
Es handelt sich ja schließlich um eine von Historikern kommentierte Ausgabe und nicht um eine rechtsradikale Propagandaverbreitung.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,601693,00.html
http://www.zeitungszeugen.de/ (Archiv-Version vom 16.01.2009)