Bündnis 90/Die Grünen
11.06.2021 um 13:35Seidenraupe schrieb:Oder ist das international üblich, einen masterabschluss -(uebrigens voellig ungegendert, grins) in 2 Semestern zu machen? Ich kenne mich da nicht aus.Einen LLM in 2 Semestern zu machen ist in der Tat üblich, denn das ist hauptsächlich eine Qualifikation "quer" zur eigentlichen Ausbildung als Vertiefung eines bestimmten Sachverhalts, weniger eine "lange" Fortsetzun einer Ausbildung in voller Breite.
Wie viel Zeit nimmt ein LL.M. in Anspruch?Quelle: https://www.academics.de/ratgeber/llm-titel
Die Dauer eines LL.M.-Studiums hängt insbesondere von der Art des jeweiligen Programms ab. Während deutsche LL.M.-Programme in der Regel zwei Jahre (vier Semester) dauern, können Sie die meisten ausländischen Studiengänge als Vollzeitprogramm innerhalb eines Jahres beziehungsweise in zwei Semestern absolvieren. Das Studium beginnt meist im Herbstsemester, einige Universitäten bieten den Einstieg allerdings auch im Frühjahr an. Daneben gibt es die sogenannten Executive-Varianten, bei denen Sie den LL.M. berufsbegleitend absolvieren können.
Die Ausgestaltung der einzelnen Programme ist sehr unterschiedlich, sodass jeder das Angebot finden kann, das sich am besten mit der jeweiligen beruflichen Situation vereinbaren lässt. Die meisten Universitäten setzen dabei auf ein- bis dreiwöchige Präsenzkurse, an denen Studierende während des Jahresurlaubs teilnehmen können. Um den LL.M.-Titel zu erlangen, müssen Sie während eines variablen Zeitraums von ein bis vier Jahren eine bestimmte Anzahl an Kursen erfolgreich absolvieren. Einen solchen LL.M. Professional Track bietet beispielsweise die University of California, Berkeley an. Viele Programme kombinieren ihre Präsenzveranstaltungen außerdem mit Onlinekursen, wie der Kooperationsstudiengang zur Erlangung des Executive LL.M. der IE Law School in Madrid und der Northwestern University in Chicago oder setzen ausschließlich auf Onlineplattformen wie der LL.M. Taxation von der New York University School of Law (NYU).
Das ist eher als Fortbildung zu sehen denn als originärer Studienabschluss.