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Bündnis 90/Die Grünen

31.734 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

11.06.2021 um 13:35
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Oder ist das international üblich, einen masterabschluss -(uebrigens voellig ungegendert, grins) in 2 Semestern zu machen? Ich kenne mich da nicht aus.
Einen LLM in 2 Semestern zu machen ist in der Tat üblich, denn das ist hauptsächlich eine Qualifikation "quer" zur eigentlichen Ausbildung als Vertiefung eines bestimmten Sachverhalts, weniger eine "lange" Fortsetzun einer Ausbildung in voller Breite.
Wie viel Zeit nimmt ein LL.M. in Anspruch?

Die Dauer eines LL.M.-Studiums hängt insbesondere von der Art des jeweiligen Programms ab. Während deutsche LL.M.-Programme in der Regel zwei Jahre (vier Semester) dauern, können Sie die meisten ausländischen Studiengänge als Vollzeitprogramm innerhalb eines Jahres beziehungsweise in zwei Semestern absolvieren. Das Studium beginnt meist im Herbstsemester, einige Universitäten bieten den Einstieg allerdings auch im Frühjahr an. Daneben gibt es die sogenannten Executive-Varianten, bei denen Sie den LL.M. berufsbegleitend absolvieren können.

Die Ausgestaltung der einzelnen Programme ist sehr unterschiedlich, sodass jeder das Angebot finden kann, das sich am besten mit der jeweiligen beruflichen Situation vereinbaren lässt. Die meisten Universitäten setzen dabei auf ein- bis dreiwöchige Präsenzkurse, an denen Studierende während des Jahresurlaubs teilnehmen können. Um den LL.M.-Titel zu erlangen, müssen Sie während eines variablen Zeitraums von ein bis vier Jahren eine bestimmte Anzahl an Kursen erfolgreich absolvieren. Einen solchen LL.M. Professional Track bietet beispielsweise die University of California, Berkeley an. Viele Programme kombinieren ihre Präsenzveranstaltungen außerdem mit Onlinekursen, wie der Kooperationsstudiengang zur Erlangung des Executive LL.M. der IE Law School in Madrid und der Northwestern University in Chicago oder setzen ausschließlich auf Onlineplattformen wie der LL.M. Taxation von der New York University School of Law (NYU).
Quelle: https://www.academics.de/ratgeber/llm-titel

Das ist eher als Fortbildung zu sehen denn als originärer Studienabschluss.


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11.06.2021 um 13:35
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Oder ist das international üblich, einen masterabschluss -(uebrigens voellig ungegendert, grins) in 2 Semestern zu machen? Ich kenne mich da nicht aus.
Beim LLM ist das völlig üblich. Der dauert fast überall ein Jahr, auch an der LSE selbst.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Zumindest wuerde mir nach deiner erklaerung einleuchten, warum sie fuer eine Aufnahme an einer engl eliteuni nicht mal nen bachelor/kein diplom benötigte.
Britische Unis sind erheblich flexibler, was die Zugangsvoraussetzungen anbelangt. Mein ehemaliger Philosophiedozent, heutzutage ein recht bekannter Name, hat mit 15 die Schule abgebrochen und sich autodidaktisch gebildet, bis er direkt in ein prestigeträchtiges Masterprogramm aufgenommen wurde.


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11.06.2021 um 13:36
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es scheitert schon daran dass 1jährige kaum alleine die Wahlkabine betreten können..es wäre ja unzulässig dass Mutter oder Vater mit reingehen Wahlhlgeheimnis.
Das können stellvertretend die Eltern erledigen. Überhaupt gar kein Problem. So wie es bei besonders kranken Menschen auch gemacht wird.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:doch, sie haben etwas gemeinsames:sie orientieren sich an der Volljährigkeit und damit an der vollen geschaeftsfaehigkeit.
Tun sie nicht, von 14 bis 21 ist da alles drin. Und ob jemand voll geschäftsfähig ist hat auch nicht nur was mit dem Alter zu tun.


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11.06.2021 um 13:37
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Britische Unis sind erheblich flexibler, was die Zugangsvoraussetzungen anbelangt. Mein ehemaliger Philosophiedozent, heutzutage ein recht bekannter Name, hat mit 15 die Schule abgebrochen und sich autodidaktisch gebildet, bis er direkt in ein prestigeträchtiges Masterprogramm aufgenommen wurde.
Das wurde hier schon ungefähr 10 mal erklärt, genau so wie die Tatsache, dass ein Vordiplom im Ausland regelhaft dem Bachelor gleichgesetzt wurde was Zulassungen anging, manchmal mit weiteren Vorraussetzungen seitens der Gastgeber-Uni (bestimmte Mindestanzahl von relevanten Prüfungen usw).

Ich gehe davon aus, dass es Leute die hier immer noch drauf rumreiten, obwohl sie nachweislich mehrmals die Fakten präsentiert bekamen, nicht besser wissen wollen.


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11.06.2021 um 13:43
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das wurde hier schon ungefähr 10 mal erklärt, genau so wie die Tatsache, dass ein Vordiplom im Ausland regelhaft dem Bachelor gleichgesetzt wurde was Zulassungen anging, manchmal mit weiteren Vorraussetzungen seitens der Gastgeber-Uni (bestimmte Mindestanzahl von relevanten Prüfungen usw).
Bei den Fernstudien der University of London zählen auch Kriterien wie allgemeine Lebenserfahrung und/oder Berufserfahrung. Wie gesagt, die nehmen so gut wie jede*n. Das beantwortet aber nicht die Frage, warum Baerbock die Teilnahme an einem Fernkurs für jedermann und jederfrau als LLM von der LSE verkauft.


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11.06.2021 um 13:46
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Das beantwortet aber nicht die Frage, warum Baerbock die Teilnahme an einem Fernkurs für jedermann und jederfrau als LLM von der LSE verkauft.
Na weil sie gemeint hat, damit durchzukommen :D Anzeigen in der Richtung wird es genug geben, das wird dann wohl zumindest gerichtlich geklärt werden. Aber wohl nicht mehr vor der Wahl. Politisch wird eher interessant, was noch hinsichtlich dieses mysteriösen Italieners und mutmaßlichen Ghostwriters passiert, und auch die Verbindung zur Plagiatsaffäre Giffey bergen noch Potenzial. Man darf allerdings bezweifeln, dass ausgerechnet dieser Fall jetzt den Sumpf der Politikerpromotionen trockenlegt.


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11.06.2021 um 13:50
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das können stellvertretend die Eltern erledigen. Überhaupt gar kein Problem. So wie es bei besonders kranken Menschen auch gemacht wird.
Seidenraupe schrieb:
Un die politische Willensbekundung des 1jährigen findet genau wie statt?

Denn ohne Willensbekundung geht es auch beim Schwerstbehindertwn nicht.

Und wer mit 1 Jahr einen Überblick über die Bundespolitik hat der kann nicht auch selbständig Auto fahren? Das wäre doch sehr hartherzig.


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Bündnis 90/Die Grünen

11.06.2021 um 13:53
Das folgende bringt es eigentlich recht gut auf den Punkt:
Im Mittelpunkt der innerparteilichen Kritik steht nun Annalena Baerbock. Nebeneinkünfte nicht gemeldet und einen Coronabonus heimlich eingestrichen – das hat für eine erste schwere Erschütterung im Image der Kanzlerkandidatin gesorgt. Die Kommentarlage ist entsprechend verheerend: „Gefährlicher Fehler“ (Spiegel), „Autsch“, Frau Baerbock“ und „Ein Unding“ (Süddeutsche Zeitung), „Sie stolpert über Nebeneinkünfte“ (Welt am Sonntag), „Risse in der grünen Fassade“ (Wirtschaftswoche), „Den eigenen Ansprüchen nicht recht geworden (Tagesspiegel), „Doppelmoral“ (Handelsblatt), „Instinktlos“ (Bild). Auch innerparteilich macht sich Fassungslosigkeit breit, weil ausgerechnet Nebeneinkünfte ein beliebtes Angriffsthema der Grünen auf die Union gewesen ist. Dass nun die eigene Kandidatin ungewöhnlich hohe Nebeneinkünfte verschweigt und dem Bundestag nicht pflichtgemäß meldet, wirkt auch innerparteilich wie eine Nadel, die den moralischen Ballon zum Platzen bringt.

Noch schlimmer sind die frisierten Angaben Baerbocks zu ihrem Lebenslauf. Einen Bachelorabschluss, den es nie gab, und ein Völkerrechtsstudium, das keines wahr, Mitgliedschaften, die nicht existieren, sind nicht nur peinlich – die Aufschneiderei erschüttert die Integrität der Kandidatin. Fast täglich entdecken Journalisten neue Ungereimtheiten in der Selbstdarstellung Baerbocks. Ihr angeblicher Büroleiter-Job war doch wohl nur eine Assistenz, der Arbeitsplatz in Brüssel war wohl eher Potsdam, die journalistische Tätigkeit war womöglich doch nur ein Schulprojekt, die Mitgliedschaft beim UNHCR erfunden. Die Enthüllungen sind nicht mehr nur übliche Lebenslauf-Optimierungen, es entsteht der fatale Eindruck, Baerbock sei eine Hochstaplerin und werde dabei gerade erwischt.

Doch die Frage der Integrität wiegt bei einer grünen Kanzlerkandidatin schwerer, weil die Grünen den hohen Ton der Moralität pflegen und zur politischen Waffe haben werden lassen. Und so schauen Journalisten immer kritischer hin und die Öffentlichkeit wird skeptisch, ob sie charakterlich kanzlerreif ist. Die so rasch von totaler Begeisterung zur brutaler Kritik kippende Stimmung läßt vermuten, dass der „Baerbock-Zug“ entgleisen könnte – so wie vor vier Jahren der Wahlkampfzug von Martin Schulz nach anfänglicher Euphorie gründlich von der Bahn kam.

Diese Sorge ist nun zum inoffiziellen Hauptthema des grünen Wahlkampfparteitag geworden. Der soll vom 11. bis 13. Juni stattfinden und war eigentlich als Krönungsmesse für Baerbock gedacht. Für den Samstag um 15 Uhr steht „Abstimmung Spitzenduo und Kanzlerkandidatin“ auf dem Programm. Doch nun kommen Gerüchte auf, dass infolge der desaströsen Lage um Baerbock eine Überraschung anstehen könnte. Womöglich könnte Baerbock aus eigenem Wunsch in letzter Minute auf ihre Kandidatur verzichten. Noch ist sie nicht offiziell nominiert, noch könnte sie dem unbelasteten Robert Habeck den Vortritt lassen.
Quelle: https://www.theeuropean.de/wolfram-weimer/statt-baerbock-jetzt-habeck-als-kanzlerkandidat/

Es wird auf jeden Fall spannend am Wochenende. Wer hat schon gern eine Hochstaplerin als Bundeskanzlerin.


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11.06.2021 um 13:59
Erst gestern hat sie noch behauptet, an ihrem Lebenslauf gebe es nichts mehr zu ändern
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/baerbock-gruene-lebenslauf-kanzlerkandidatin-100.html (Archiv-Version vom 11.06.2021)

Das ist so etwas von dreist, da fehlen mir die Worte. Es ist nicht so, als hätte sie ihren Abschluss von der University of London nachgeschmissen bekommen, dafür musste sie schon etwas leisten, aber es ist halt nicht das Gleiche wie ein LLM von der LSE. Darum gilt sie auch nicht als LSE-Alumna.


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11.06.2021 um 14:05
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Das ist so etwas von dreist, da fehlen mir die Worte. Es ist nicht so, als hätte sie ihren Abschluss von der University of London nachgeschmissen bekommen, dafür musste sie schon etwas leisten, aber es ist halt nicht das Gleiche wie ein LLM von der LSE. Darum gilt sie auch nicht als LSE-Alumna.
Gut, was soll sie in der Situation auch sagen? Es ist ja nicht so, dass ein kurzes 15-Minuten-Interview zur Primetime das geeignete Forum für irgendwelche Lebensbeichten oder das allgemeine Großreinemachen wäre, das wäre ja noch übler nach hinten losgegangen.

Die große Frage wird jetzt sein, ob man auf dem Parteitag die Spitzenduo-Kandidatur einfach schnell durchwinkt oder ob ihr da nochmal jemand aus der Partei selbst auf den Zahn fühlt - auf jeden Fall ist diese "Nur zugeben, was nicht mehr zu leugnen ist"-Salamitaktik verheerend für sie als Person und für die Partei. Wenn's nur noch 14 Tage bis zur Wahl wären könnte darin ja noch der Versuch gesehen werden, sich über die Ziellinie zu retten, aber mit noch mehr als drei Monaten "Spielzeit" serviert sie so den Gegner den Schmutz zum Werfen auf dem Silbertablett.

Und nach der Wahl kommen ja noch Koalitionsverhandlungen, man darf auch nicht vergessen dass die sich letztes Mal bis nach Ostern gezogen haben, bei irgend einer wie auch immer ausfallenden Schwarz-Grün-Grün-Schwarz-Konstellation wird das dementsprechend nicht in 4 Wochen geklärt sein, und dabei immer dieses Damoklesschwert über der Person...


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11.06.2021 um 14:24
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Un die politische Willensbekundung des 1jährigen findet genau wie statt?
Über die Eltern. Die können solange dies fürs Kind übernehmen. Würde Familien dann auch den Stellenwert geben den sie verdienen.


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11.06.2021 um 14:29
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Würde Familien dann auch den Stellenwert geben den sie verdienen.
na klasse, dann erfreuen sich z.b. die völkischen oder manche muslimischen ihrer Sexualität und haben alle mindestens 4 Kinder und können mehr mitbestimmen? Wie legt sich das dann fest, wenn jmd.zufällig Drillinge bekommt bei der zweiten Schwangerschaft dann mehr Mitbestimmungsrecht durch nen Zufall der Natur?


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11.06.2021 um 14:30
@McMurdo

Finde die Grundidee noch nicht mal so doof.

Aber bis zu welchem Alter entscheiden die Eltern?

Wer entscheidet bei geteiltem Sorgerecht?

Wer entscheidet wenn das Sorgerecht auf das JA übertragen wurde?

Und so ganz simpel ist das auch vom Demokratieverständnis her nicht wenn die Eltern als begeisterte Anhänger der NPD für die 13 jährige FFF Aktivistin wählen.

Besser doch nicht?


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11.06.2021 um 14:32
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer entscheidet bei geteiltem Sorgerecht?

Wer entscheidet wenn das Sorgerecht auf das JA übertragen wurde?

Und so ganz simpel ist das auch vom Demokratieverständnis her nicht wenn die Eltern als begeisterte Anhänger der NPD für die 13 jährige FFF Aktivistin wählen.
Hauptsache es schafft Arbeit für Familien- und Sozialgerichte, die klagen ja sonst den ganzen Tag dass sie nix zu tun haben... Antrag auf vorzeitige Wahlemanzipation, Ablehnung, Anfechtung, Gutachten, Bewilligung, Anfechtung durch die Eltern, Gutachten...


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11.06.2021 um 14:33
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Gut, was soll sie in der Situation auch sagen? Es ist ja nicht so, dass ein kurzes 15-Minuten-Interview zur Primetime das geeignete Forum für irgendwelche Lebensbeichten oder das allgemeine Großreinemachen wäre, das wäre ja noch übler nach hinten losgegangen
Dee geeignete Zeitpunkt für den Frühjahrsputz im frei assoziierten Lebenslauf wäre eigentlich ein paar Tage vor ihrer Ausrufung zur KKin gewesen.

Jetzt gibt es eben keinen geeigneten Zeitpunkt mehr zu sagen dass man zwar nicht Mitglied war aber wohl was gespendet hat und dass es doch mehr Potsdam als Brüssel war.


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11.06.2021 um 14:36
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Hauptsache es schafft Arbeit für Familien- und Sozialgerichte, die klagen ja sonst den ganzen Tag dass sie nix zu tun haben... Antrag auf vorzeitige Wahlemanzipation, Ablehnung, Anfechtung, Gutachten, Bewilligung, Anfechtung durch die Eltern, Gutachten...
@bgeoweh

Genau das wäre das Ergebnis. Und beim Arbeitstempo auch der Familiegerichte würde dann übermorgen entschieden, dass der Vater von Elfriede, selbst 3fache Mutter, 2fache Großmutter, für die Tochter damals hätte Willy Brandt wählen dürfen.


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11.06.2021 um 14:38
Nun was jetzt ja auffiel der sichere Sieg der Grünen, der Posten als stärkste Partei sinkt ja momentan etwas.

Oh Wunder... Baerbock erzählt von ihren Plänen und dann merken die Leute... Oh... Das wird ja teuer, greift in mein Leben ein...

Naja wundert mich etwas wer da vorher nie dran gedacht hat

Tja ihr lebensbauf... Auch schön dämlich, ungeschicktter als zitatfehler in der Dr. Arbeit


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11.06.2021 um 14:41
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Genau das wäre das Ergebnis. Und beim Arbeitstempo auch der Familiegerichte würde dann übermorgen entschieden, dass der Vater von Elfriede, selbst 3fache Mutter, 2fache Großmutter, für die Tochter damals hätte Willy Brandt wählen dürfen.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob das nach dem einmaligen Hurra-Effekt durch den Zustrom politisierter FFF-Anhänger langfristig für die Partei der "Ich habe abgetrieben"-Katzenmuttis die dann mit Ende Ende 30 noch maximal das eine Hochrisikokind über die biologische Ziellinie retten langfristig ein gutes Geschäft wäre - nebenher vögeln dann irgendwelche erzkonservativen Antikondom-Katholiken, Freikirchen-Anhänger oder radikale Muslime sie in die Irrelevanz und gehen mit 6-7 Stimmen, natürlich alle vom Familienpatriarchen, der auch gleich noch für die Mutti stimmt, an die Urne. Es ist auch keineswegs ausgemacht, dass alle Kinder dann brav grün wählen.


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11.06.2021 um 15:23
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wäre für Mindestwahlalter von 16 Jahren. Viele in dem Alter sind schon geistig reifer, weitsichtiger und auch allgemein besser gebildet als so manche jetzigen Wahlberechtigten jüngerer aber auch älterer Jahrgänge.
Also warum nicht?
Wenn du da mal nicht irrst. Wenn ich meine Ansichten mit 16 und heut Vergleich bin ich froh dass ich damals nicht wählen durfte.
Ich würde das sogar eher auf 21 anheben, dann haben die meisten zumindest mal gearbeitet, eine Wohnung bezahlt und wissen wie viel Monat am Ende des Geldes noch übrig sein kann.


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11.06.2021 um 15:41
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Finde die Grundidee noch nicht mal so doof.
Ich bin ja für vieles offen. Aber schon Erwachsene entscheiden sehr irrational und bei Kindern ist das denken an mögliche Konsequenzen noch weit weniger ausgeprägt.
Würde ich Kinder wählen lassen, was sie essen wollen, wählen sie meist, was ihnen schmeckt. Auch wenn man ihnen die Notwendigkeit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung erklärt.
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:Ich würde das sogar eher auf 21 anheben, dann haben die meisten zumindest mal gearbeitet, eine Wohnung bezahlt und wissen wie viel Monat am Ende des Geldes noch übrig sein kann.
Mit dem gleichen Argument könnte man aber auch vertreten, dass man ab 80 nicht mehr wählen darf, weil es dann für einen selbst nur noch wenig relevant ist, ob in 30 Jahren das Klima kacke ist.

Das ganze Prinzip der Demokratie basiert eigentlich auf einer idealisierten Annahme. Nämlich dass Menschen grundsätzlich in der Lage und Willens sind, in objektivierter Weise gute Entscheidungen zu treffen. Also Entscheidungen, die ihnen tatsächlich unterm Strich nützen und nicht aus dem Bauch heraus entstehen, weil es sich besser anfühlt.

Insofern wäre die Frage, ab welchem Alter ein Minderjähriger sinnvoll wählen können sollte, eher nicht nach objektiven Kriterien zu beurteilen - sondern nach gesellschaftlichen Umständen.


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