Optimist schrieb:dieses Argument - von eben auch den Grünen - kann ich nicht nachvollziehen.
Ständig heißt es "demographischer Wandel" usw.
Was wäre denn so schlimm daran, wenn D eines Tages viel weniger Einwohner hätte?
Was ist denn daran nicht nachvollziehbar?
In unserer Gesellschaft werden Alte immer älter. Unsere Renten sind durch den Generationenvertrag abgesichert, dh aktuell Arbeitende zahlen die Renten der aktuellen Rentner. Während mit Beginn des Generationenvertrages ca. 4 Arbeitnehmer pro Rentner die Rente erhalten haben, sind es aktuell ca. 1,7 Arbeitnehmer (hab ich jetzt nicht nachgeschlagen, war die letzte Info die ich hatte, kann sich geändert haben). Das heißt, wenn wir nicht genug junge Menschen dem Arbeitsmarkt zuführen, wird selbst diese Quote sinken. Durch die geringe Reproduktionsquote der Einheimischen werden wir aktuell aber nicht genug Menschen dem Arbeitsmarkt hinzufügen können, so dass eine Zuwanderung zwingend erfordern muss - und nicht nur aufgrund des "prekären Arbeitsmarktes" wie sacredheart gerne behauptet und dessen Claqueur Du bist, sondern ganz allgemein in jedem Bereich.
Und da habe ich noch nicht einmal angesprochen, das unser gesamten Wirtschaftssystem auf Wachstum ausgelegt ist. Zinsen, Dividenden, Börsen - alle brauchen Wachstum. Mit einer immer geringeren Basis von Menschen die Geld erwirtschaften und einer immer größer werdenden Gruppe von Menschen, die kein Geld erwirtschaften (Rentner) wird das nix.