peekaboo schrieb:Gute Gründe braucht man mMn auch für einen Status quo, wenn er bestehen bleiben soll, gerade beim legalen Rauschgift Alkohol und die daraus resultierenden 1,77 Millionen Alkoholabhängigen und etwa 74.000 Todesfälle pro Jahr durch Alkohol.
@peekaboo Nö, sorry, geltende Rechtslagen brauchen erst mal keine Begründung. Dabei ist es nicht mal so, dass ich nicht auch ein paar Regeländerungen im Bezug auf Alkohol begrüßen würde, zB Verlauf harter Alkoholika nur in extra Läden und zB bis 18 Uhr.
Ich glaube kaum, dass die meisten an hochpreisigem Jahrgangswein zu Grunde gehen, sondern am Fusel mit mehr Umdrehungen.
Wenn wir am Wochenende zum Essen eine schöne Moseler Steillage von einem sehr schönen Weingut trinken, dann wäre ich bei zunehmendem Konsum wohl eher pleite als dass ich einen Leberschaden hätte. Das Problem ist die große Flasche Korn für 3,99 Euro.
Historisch hat es sich nun mal so entwickelt, dass Alkohol Teil der gesellschaftlichen Norm ist. Das kann man gut oder schlecht finden.
Wir können nicht so tun, als wären wir nicht Teil eines schon sehr lange laufenden Prozesses. Insofern bin ich bei Alkohol für evolutionäre Veränderungen, ganz so wie beim Rauchen.
peekaboo schrieb:Aber du kannst ja versuchen zu belegen, sollte es ähnlich viele Tote auch bei Cannabis geben.
Natürlich gibt es die nicht. Wahrscheinlich hat Cannabis bei einigen Verkehrstoten durchaus eine Rolle gespielt.
peekaboo schrieb:Deutschland ist auch nicht so richtig glücklich mit seinen viele Alkoholabhängigen und Toten.
Das wird aber auch nicht besser, wenn weitere Drogen zugelassen werden. Und es ist ja auch nicht so, dass die Niederländer nichts mehr trinken würden, weil die in versifften Buden zwar Cannabis konsumieren dürfen, aber Lacher (leider) ohne Tabak. Das ist ja nicht mehr erlaubt.