Zarastro schrieb:Die Grünen sind gegen eine Erhöhung des Bundeswehretats.
Nun gerade an dem Punkt bewegt sich was. Aber generell, so pauschal würden das glaub ich nur sehr Wenige abschlagen, es ist nicht Die Linke. Umgekehrt würden es so pauschal aber auch seitens der Union nur Wenige fordern, es ist eben eine ziemliche Nullaussage. Woran es der BW mangelt ist nun mal nicht zuerst das Bare, sonst hätten wir das Problem wohl auch lange gelöst, es ist vielleicht eher der Glaube vieler Deutscher, dass man jeder Aufgabe und Problematik mit genügend Geld Herr werden oder sie einfach derart erschlagen könnte. Das wissen Fachpolitiker, sowohl bei den Schwarzen als auch den Grünen, aber doch deutlich besser. Zumindest einige seitens der Grünen liebäugeln aber auch mit entspr. Verflechtungen auf EU-Ebene, was erst das für Investitonen und Kosten nach sich zöge - zumal und wenn denn (offenbar) als Nebenprogramm, Extra und Parallel zur NATO - kannste ja mal drüber nachdenken.
Die Grünen wollen NSII beenden.
Auch das wollen meiner Einschätzung nach in der Union bald genauso viele. Die eigentliche Party und Triebfeder hinter diesem zweifelhaften Kunststück ist die SPD und auf die muss Merkel Rücksicht nehmen. Ob sie will oder nicht, sie will aber auch, hat aber andere Gründe. Darunter das Wissen (...) und glasklare Bewusstsein um den riesigen Fehler, und dass ihn zu korrigieren inzwischen unglaublich teuer würde, nicht nur finanziell, das ist wohl so. Aber natürlich kein tolles und sehr schmeichelhaftes Argument. Den Dank bitte an Gas Gerd und seine Sozen, denn scheitern wird sie - garantiert - und dann ratet mal wer, das wohl zahlen wird. Hätten wir lange Jamaika oder Schwarz/Grün, wär man da vielleicht eher und besser rausgenommen. Fahrradkette.
frivol schrieb:Rechnerisch könnte nach aktueller Wahlumfrage bei der nächsten Bundestagswahl CDU/Grüne oder wieder CDU/SPD regieren. Nehmen wir mal an das die Menschen einen Wechsel wollen und deshalb die SPD abstrafen, dann bleibt CDU/Grüne übrig.
Halt ich z.d.Z. allesamt für Kaffeesatzleserei, eigentlich nicht mal, Glaskugelei. Aber von wegen abstrafen: je nach dem, wie sich die Union neu aufstellt und ich mein nicht nur personell, hab ich auch Grün/Rot noch nicht völlig abgeschrieben, v.a. sollten die Grünen im Osten Boden gut machen wenn/wo die SPD ihn verliert. Und was heißt da Wechsel? Wer regiert denn jetzt seit 15 Jahren durchgehend? Hat die CDU ein Abo auf's Kanzleramt? Laut Trittin nicht länger. Ist doch nicht die SED.
Was für Kompromisse würden denn CDU/Grüne eingehen, die anders sind als mit CDU/SPD? Also wie würden Die Grünen die nächste Regierung prägen?
Na das hängt doch ein "bisschen" davon ab in welcher Rolle das geschähe. Als stärkster Kraft oder Junior, beides verlangte völlig andere Herangehensweisen und auch Talente. Im ersten Fall wäre es vor allem ein Novum, auch wenn sie's aus Ländern schon kennen, das ist nicht das Gleiche. Eine grün/schwarze Koalition wär mutmaßlich kein sehr stabiles Gefüge mit entspr. Halbwertszeit, ein Grund, weshalb ich inzwischen mehr noch auf Grün/Rot hoffe. Nein wirklich, da käme was zusammen, das einstweilen einfach wieder passt, sieht man vom besagt roten, wunden Punkt NS2 mal ab; beides sind ausgesprochene Reform- und Programmparteien; mit der jetzigen SPD-Spitze ohnehin, aber auch einem Olaf Scholz der bei den Grünen sehr gut gelitten ist, teils geschätzt! Im Übrigen alle drei - Baerbock, Habeck, Scholz - Norddeutsche, das liefe sowieso. Auch ohne viel Worte.
Außerdem richten die Parteien ihr Programm ja nicht nur an den Wählern aus, sondern auch nach ihrer Philosophie. Wo gibt es Konflikte in der Grünen Philosophie im Vergleich zu CDU/SPD ?
Auch das kann man beantworten, sobald wir wissen, mit welcher CDU wir es überhaupt zu tun haben. Eine Merz-CDU wär etwas anderes anderes als eine Laschet-CDU, nicht weil sie sich politisch so unterschieden (tun sie kaum) aber aus allen andern Gründen. Mit einer Merkel-CDU gäbe es kaum (anderes) Konfliktpotenzial, aber die ist Geschichte. Oder glaub wer was anderes?