@tris@däHelvetierIst zwar eher OT, aber nun gut. Kommunismus bedeutet nicht, dass alle gleich viel haben, denn jemand, der mehr leistet und höher qualifiziert ist, bekommt auch mehr. Wäre ja ohnehin nicht fair, wenn Leute, die viel gelernt und geleistet haben, soviel bekämen, wie solche, die ganz bewusst auf Bildung gepfiffen haben.
Und ja, es stimmt teilweise schon, dass auch das Elternhaus ne entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Bildung der Kinder spielt. Und es ist auch nun mal so, dass Eltern, die geringqualifiziert sind, keinen großen Wert auf die Bildung ihrer Kinder legen, weil manche der Ansicht sind; wenn wir auch ohne eine gute Ausbildung leben und überleben können, dann können das unsere Kinder auch... wozu sich wie ein Akademiker artikulieren, wenn man auch mit einfacher
''Umgangssprache'' durchs Leben kommt?
Das Problem liegt darin, dass das kontinuierlich so weiter geht, über Generationen hinweg, hier sollte die Gemeinschaft mehr oder alles daran setzen, den Unterschichtskindern bessere Perspektiven zu ermöglichen, u.a. die Hauptschulen abschaffen!
Bzgl. Sozialismus/Kommunismus: mikroökonomisch wäre es wohl die demokratische Alternative zum hierachischen (kapitalistischen) Betriebswirtschaftsmodell, welches eine Diktatur der Vorgesetzten und des Unternehmers darstellt. Dabei werden auch die Gewinne des Unternehmens falsch bzw. unfair (nach oben) verteilt. Im Sozialismus könnten alle Mitarbeiter, ihre Vorgesetzen direkt wählen und bei Funktionsmissbrauch wieder abvotieren. Die Gewinne, die gemeinsam erwirtschaftet wurden, werden kollektiv (z.B. quartalsweise) aufgeteilt, da im Prinzip jeder einzelne Mitarbeiter Anteile an den Produktionsmitteln hat und nicht nur wie heutzutage, irgendwelche fremde Anleger, denen die Renditen nie hoch genug sein können. Zudem bekäme jeder sein monatliches Festgehalt, die gewählten Führungskräfte, die mehr Verantwortung tragen, natürlich mehr als die anderen. In Betriebsversammlungen, in denen jeder Mitarbeiter teilnimmt, könnte man diskutieren und auch darüber abstimmen, wie mit den erwirtschafteten Gewinnen des nun kollektiv geführten Unternehmens hantiert wird. Meinung Ansicht nach sollte aber genug Kapital für Betriebskosten, Forschung, Entwicklung, Innovationen und auch für magere Zeiten beiseite gelegt werden.
Die kollektiven Unternehmen könnten trotzdem noch untereinander konkurrieren, aber es profitieren halt alle davon und nicht nur die Unternehmer, Manager und Aktionäre, sozusagen eine Minderheit!
Ihr könnt nicht abstreiten, dass die heutige Mikroökonomie und Produktionsweise in jeder Hinsicht autoritär und diktatorisch ist