Warum der Euro zerbrechen wird

wer will mit mir um geld wetten, dass der euro nicht fällt? :)

@PhoneJunkie

Ist es ja eben nicht. Du stellst eine These auf und versuchst sie zu eigenständig zu begründen und lässt die Finanz-Staatsschulden-Eurokrise außer acht.

@PhoneJunkie


Ich hab garnicht die Zeit,um mir nen €-Schein mit Sinn und Verstand anzugucken.
Der ist meist schneller weg wie ich bis 3 zählen kann. :D

Was ich aber weis ist,das auf den Münzen nationale Dinge geprägt sind.Aber die sind eh nix wert. ;)

Im Grunde genommen ist es mir völlig egal wie solche Scheine aussehen,hauptsache ich kann davon meine Miete und Fressen bezahlen und ich denke das hält fast jeder so.Geld ist da...Geld ist weg...Scheißegal was draufgedruckt ist.

Die EU oder der € ist nicht zum Scheitern verurteilt,weil keine jeweiligen nationalen Eigentümer draufgedruckt sind sonder,und da stimme ich dir zu,wegen den zu vielen unterschiedlichen Mentalitäten auf unserem Kontinent.
Hier hat jedes Land seine endlose Vergangenheit,mit eigenen Gebräuchen und Sitten.Und es wird nieeeemals soweit kommen,das man von einem vereintem Europa reden kann.
Vielleicht auf dem Papier,aber eines müssen die Politiker aus ihren Tagträumen verbannen,nämlich das wir irgendwann so sind wie die USA.

Doch, die Realität deckt meine Thesen. Denn auch schon vorher wurde Währungen angegriffen bzw. gab es Schuldenkrise. Niemals jedoch in diesen Ausnahmen. @Can

Natürlich sind nicht die Abbildungen schuld, sie sind nur symbolisch für den grundlegenden Fehler des Euros und der EU. @omega13

omega13 schrieb:Was ich aber weis ist,das auf den Münzen nationale Dinge geprägt sind.Aber die sind eh nix wert.

Wenigstens haben die einen Materialwert (einen sehr kleinen).

"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null.“ (Voltaire)

Es gibt wohl nur noch eine Möglichkeit: Alles Geld abheben, in Sachwerte umrubeln und so wenig wie möglich arbeiten. Denn egal wie sehr man sich auch abrackert - man arbeitet nicht mehr für sich und seine Kinder sondern für das Betrüger- und Tölpelprojekt "Euro".

PhoneJunkie schrieb:Natürlich sind nicht die Abbildungen schuld, sie sind nur symbolisch für den grundlegenden Fehler des Euros und der EU.

Das was du als Fehler bezeichnest, passierte Doch in der Geschichte ständig, ohne dass Deine Schlussfolerungen sich manifestiert haben: Die USA hat eine gemeinsame Währung, obwohl sie aus vielen Staaten besteht, die noch heute unterschiedliche Gesetze haben. Deutschland hatte die D-Mark und die Reichsmark, obwohl es eine künstliche Struktur aus vielen Ländern war.

So ganz unrecht hat er aber nicht. Kaum einer will den Euro oder ist Bereit sich dafür einzusetzen. Ein Bauwerk das schwankt aber keinen Hat der es festhält wird fallen !

eisen schrieb:Ein Bauwerk das schwankt aber keinen Hat der es festhält wird fallen !

"Was fallen will, soll man nicht stützen, sondern stoßen, dass es fällt!" (?)

PhoneJunkie schrieb:Doch, die Realität deckt meine Thesen. Denn auch schon vorher wurde Währungen angegriffen bzw. gab es Schuldenkrise. Niemals jedoch in diesen Ausnahmen

So ein haufen Blödsinn den du hier schreibst. Dann erklär mal wie durch ein "Identitätsverlust" einer Währung sie anfängt zu schwächeln?

Alles, was über Jahrzehnte mit viel Mühe aufgebaut wurde, wurde in kurzer Zeit durch Dummheit, Gier und Mißachtung der Normalbürger zerstört.

Can schrieb:So ein haufen Blödsinn den du hier schreibst. Dann erklär mal wie durch ein "Identitätsverlust" einer Währung sie anfängt zu schwächeln?

Du solltest meine Texte lesen.

Es hat nichts mit einem Identitätsverlust zu tun, sondern mit der Tatsache, dass niemals eine Identität da war. Auch vorher gab es Schuldenkrisen, siehe Russland oder Argentinien. Auch vorher wurde gegen Währungen spekuliert, siehe z.B. Großbritannien Anfang der 90er Jahre.

Aber dort wurde nur gegen den Währungsraum als Ganzes spekuliert, weil es unmöglich erschien und war, dass die Briten, als Beispiel, sich aufteilen und der wirtschaftliche starke Teil den wirtschaftlich schwachen vor die Tür setzt und ihm das Pfund nimmt.

Niemand käme auf die Idee, Argentinien in einen Stark-Währungsraum und einen Schwach-Währungsraum aufzuteilen. Dass, obwohl es auch in Argentinien Teile mit starken und schwachen Wirtschaften gibt. Ebenso wie es in der Eurozone Teile mit starken und schwache Wirtschaften gibt.

Wieso käme niemand auf die Idee? Weil die Argentinien EIN Land ist.

Eine Währung muss, letztendlich, von einem Land, einem Volk akzeptiert und gedeckt werden. So wie in den USA, UK, Argentinien, Deutschland, Italien (vor dem Euro) usw. Das gibt es nicht beim Euro.

@kleinundgrün Gemeinsame Sprache - dass ist der fundamentale Unterschied.

PhoneJunkie schrieb:Auch vorher gab es Schuldenkrisen, siehe Russland oder Argentinien. Auch vorher wurde gegen Währungen spekuliert, siehe z.B. Großbritannien Anfang der 90er Jahre.

Weil man den Finanz-und Bankensektor zuviel Freiraum gelassen hat und sie ungehindert spekulieren konnten, "strauchelt" der Euro. Obwohl wir ansich keine Eurokrise habe, weil sich der Euro noch relativ stark gegen die Turbulenzen um ihn herum wehrt. Der Euro liegt bei 1,20 USD. Bei der Einführung lag er bei 0,80cent!

Wir haben eine Finanz-und Staatsschuldenkrise.

PhoneJunkie schrieb:Eine Währung muss, letztendlich, von einem Land, einem Volk akzeptiert und gedeckt werden. So wie in den USA, UK, Argentinien, Deutschland, Italien (vor dem Euro) usw. Das gibt es nicht beim Euro.

Aber davon mal abgesehen, beschäftigt sich dein Post mit den Folgen die momentan in Europa herrschen. Hier werden die negativen Beispiele hervorgehoben und dann kommst du mit deiner These, der Euro wäre nicht vom Volk gedeckt--> Bullshit

Zudem sind die Bestrebung den Euro beisammen zu halten, sprich Griechenland nicht aus dem Euroraum zu werfen, noch die Mehrheit.

Nein, der Euro ist nicht vom Volk gedeckt und dass ist das grundlegende Problem.

Eine echte Nation und ein echtes Volk lässt nicht gegen sich spekulieren und sich spalten. Nehmen wir mal die italienische Lira. Die Lira war eine extrem schwache Währung, gegen sie wurde auch spekuliert und gewettet. Aber nicht bis zu dem Punkt, wo sich der starke italienische Norden gedacht hätte, dass sie, wenn sie den schwachen Süden aus der Lira schmeißen, besser dran wären.

Auf so eine Idee wäre nie jemand gekommen, weil es eine Nation und ein Volk ist.

So etwas gibt es aber nicht beim Euro. Dieser Euro ist nicht von einer Nation, von einem Volk gedeckt. Die Deutschen, Niederländer, Finnen usw. denken selbstverständlich darüber nach, ob sie die Griechen aus dem Euro schmeißen oder die Portugiesen usw.

Warum tun sie das? Weil, so die Deutschen, Niederländer usw., die Griechen wirtschaftlich schwach sind und Geld kosten. Komischerweise kam aber, in Deutschland, niemand auf die Idee, Berlin oder Mecklenburg-Vorpommern aus der DM zu schmeißen (vor dem Euro). Dass, obwohl auch sie wirtschaftlich schwach waren und Geld gekostet haben.

Warum? Weil wir EIN Land sind. Auch wenn gewisse Bundesländer Geld kosten und wirtschaftlich schwach sind, bleiben wir dennoch ein Land und stehen dennoch hinter ihnen. Diese Solidarität gibt es nicht beim Euro, eben weil wir in Europa kein Land sind und niemals sein werden. Der Euro ist eine Kunstwährung, die nicht von einer Nation, von einem Volk, gedeckt ist.

@Can

Der Thread entwickelt sich mehr in Richtung Ethik und Moral und von daher werden hier auch keine Belege und Quellen vorgelegt.

Finanzpolitisch lässt sich hier nicht argumentieren.

Das fehlende Wir-Gefühl in Europa ist sicher ein Problem. Aber nicht das einzige. Ich schätze mal das wird sich zeigen, wenn nach Europa auch die USA plötzlich ein Problem mit ihrer Verschuldung bzw. über-ihr-Verhältnis-leben bekommt.

Beim Monopoly-Geld ist auch nix sonderlich interessantes drauf, womit man sich identifizeren kann. Es ist schlicht und einfach nur die Gier, möglichst viel davon zu haben :D

Ob im Spiel oder in der Wirklichkeit. Das ist sich Gleich.

Der Euro wird möglicherweise zerbrechen, allerdings aus ganz anderen Gründen ... Das hat aber nichts damit zutun, dass auf seinen Scheinchen Phantasiegebilde drauf gedruckt sind.

@Fabiano Hat das jemand gesagt?

Fabiano schrieb:Beim Monopoly-Geld ist auch nix sonderlich interessantes drauf, womit man sich identifizeren kann. Es ist schlicht und einfach nur die Gier, möglichst viel davon zu haben :D

Ja, und woher kommt diese Gier nach Geld? Sie gründet direkt in der Gier nach Macht!
Kapital herrscht.... (noch? Die Freiheit der Wahl...)