@AthleticBilbao AthleticBilbao schrieb:Aber ich denke mir trotzdem, dass es was anderes ist. Ein Unternehmen repräsentiert sehr viele, ein Kollektiv gar. Eine Einzelperson nicht. Ich repräsentiere nur mich selbst.
Ein Unternehmen ist quasi eine (künstlich geschaffene) Mehrheit, die hier eine Meinung nach Außen trägt. Gut, du sagst ja selbst, dass die Homosexuellen selbst mit der Werbung keinerlei Probleme haben. Da ich nicht zu der Gruppe gehöre, kann man mir natürlich "aus dem Fenster lehnen" unterstellen. Aber ich bin mir sicher, dass es auch unter den Homosexuellen Leute gibt, denen die Werbung sauer aufstößt, genau so wie es bestimmt auch nicht jedem Vegetarier Freude bereitet.
Das Unternehmen repräsentiert an erster Stelle Fleischesser.
Was ja auch logisch ist, als Steak Restaurant.
Und das Restaurant geht nur auf das Klischee ein, was in der Öffentlichkeit verbreitet wird.
Ich erinnere mich noch sehr gut an (T)Raumschiff Surprise, er spielte auch sehr mit solchen Klischees und bediente diese.
Dennoch war er der 3. erfolgreichste Film allerzeiten, dort gab es zwar auch ein wenig Kritik, aber nie einen Boykottaufruf oder ähnliches.
Das zeigt auch, wie sehr diese Klischees noch verankert sind in der Gesellschaft, und das muss gar nicht negativ sein.
Es gibt nunmal über jede Gruppe solche Klischees.
Sogar innerhalb Deutschland, über Bayern, über Hessen, geizige Schwaben usw.
Wenn man konsequent wäre, dann müsste man gerade Witze und Werbung über geizige Schwaben, welche es oft gibt, auch verbieten...
Oder noch ein besseres Beispiel, geizige Schotten.
Ich erinnere mich an so viele Unternehmen, die mit geizigen Schotten in Werben.
So weit ich weiß, hat sich die schottische Botschaft nie beschwert oder ähnliches.
Hier ist wieder die Frage, die jeder für dich individuell beantwortet.
Was geht zu weit und was nicht?