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Die "Reichensteuer"

298 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Steuer, Arme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
xia ehemaliges Mitglied

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Die "Reichensteuer"

23.03.2012 um 15:49
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:
in extremfällen mag das sein, aber wenn ich zurückdenke war die Ausrüstung damals auch mies, (Informatik mit 5,25" Disketten!) die Klassen lagen bei 25 bis 30, usw suw.
Es würde aber schon was bringen wenn eine Klasse nur 12 Schüler hätte um die sich der Lehrer kümmern muss,außerdem wer es schön wenn die Kinder nicht mit Material arbeiten müssten das Älter als sie selbst sind.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb: Das heißt Geld allein löst das Problem nicht, viele Lehrer müssen den Kindern ja Grundkompetenzen beibringen die überhaupt nötig sind das Unterricht geordnet stattfinden kann. Es ist leicht eigene Mängel seitesn der Eltern auf Lehrer und Geld abzuschieben.
Du hast Recht wenn du sagst das die Eltern ihren Sprösslingen erst mal Grund Kenntnisse beibringen sollen und Anstand.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:
klar Theortisch könnte auch jede nen Privatleher bekommen, aber selbst dann geht es nicht ohne Mitwirken des Schülers.
Es ist aber leider so das ein Kind das Eltern hat,die sich einen Privatlehrer leisten können im Vorteil sind gegenüber Leuten die das nicht können.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb: WEr also Bewußt blau macht, hat sowiso keine Ausrede
Da Stimme ich dir zu.

xia


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Die "Reichensteuer"

23.03.2012 um 15:53
Zitat von gardnergardner schrieb:Ja, aber ich habe mein Statement nicht auf Dich bezogen, so wie Du das bei mir getan hast, also hör auf, mir hier irgendetwas vorzuwerfen, sondern hab die Größe, einfach zu sagen, es tut mir leid, war unangebracht.
Aber daß Du andere pauschal als faulenzende Biertrinker bezeichnest, die schon gearbeitet haben, als Du noch in die Windeln gemacht hast, das ist ok? Denn das sind auch die Menschen, die Dir Dein jetziges Leben ermöglicht haben! Denkst Du darüber gar nicht nach??


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Die "Reichensteuer"

23.03.2012 um 15:56
Zitat von xiaxia schrieb:Es würde aber schon was bringen wenn eine Klasse nur 12 Schüler hätte um die sich der Lehrer kümmern muss,außerdem wer es schön wenn die Kinder nicht mit Material arbeiten müssten das Älter als sie selbst sind.
wie ich schrieb ich hab unter ähnlichen Bedingungen gelernt, wobei das Wesentliche nicht wirklich von Büchern und deren Aktualität abhängt.


Klar wäre es schön kleinere Klassen zu haben, es wäre aber auch schön wenn Kinder und co wieder eine gewisse soziale Grundkompetenz und Erziehung genossen hätten.


"Es ist aber leider so das ein Kind das Eltern hat,die sich einen Privatlehrer leisten können im Vorteil sind gegenüber Leuten die das nicht können."


Theoretisch, aber willst du jetzt alle Gleich Dumm halten indem man private Möglichkeiten verbietet=?

Es geht doch eher darum was man bieten muss, nämlich das jedes Kind an der Staatlichen Schule die Möglichkeit hat alles notwendige zu erlernen um in der Gesellschaft teilzuhaben und teilzunehmen.


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Die "Reichensteuer"

23.03.2012 um 15:58
Btw warum Wohlstandkinder öfters Studieren gehen und co, liegt gar nicht unbedingt am Geld

sie kommen aus einem Haushalt wo Bildung wertgeschätzt wird, die Eltern es darauf hinbringen.

problematisch fand ich damals das sowas wie Studium und seine vielfältigkeiten in der Mittelstufe gar nicht untterichtet wurden, sprich die Schüler kommen zu spät mit den Bildungsmöglichkeiten in Kontakt


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Die "Reichensteuer"

23.03.2012 um 15:59
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:die Klassen lagen bei 25 bis 30, usw
Mehreren Untersuchungen nach hat die Klassengroeße tatsaechlich nur bedingten Einfluss auf die Lernfaehigkeit der Schueler. Was meiner subjektiven Einschaetzung nach auch tatsaechlich weitesgehend so ist. Ich war schon in Klassen mit etwa 30 Leuten, aber auch einmal in einer mit nur 6 Leuten.
Vielfach ist die Motivation der Schueler, aber auch die der Lehrer, sowie deren Kompetenz ausschlaggebend.


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xia ehemaliges Mitglied

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Die "Reichensteuer"

23.03.2012 um 16:01
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:
Theoretisch, aber willst du jetzt alle Gleich Dumm halten indem man private Möglichkeiten verbietet=?
Habe ich nicht gesagt,nur muss man es leider sagen das es bei vielen Kindern nicht auf die Intelligenz Ankommt sondern was die Eltern für einen Beruf ausüben und ob sie sich einen Privatlehrer für ihr Kind leisten können damit es auch die Schule schafft.

Meine -erfahrung leider.

xia


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Die "Reichensteuer"

23.03.2012 um 16:08
@xia
Ich denke man kann es so auf den Punkt bringen: je besser die Einkommensverhältnisse der Eltern, desto höher ist in der Regel auch der Bildungsstand und umso besser die Aussichten für die Kinder auf einen hohen Bildungsabschluß!


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Die "Reichensteuer"

23.03.2012 um 16:11
@Chrest
Nicht ganz.
Wenn die Eltern reich sind aber sich nicht um ihr Kind kümmern können oder wollen, können sie es wenigstens qualifizierter erziehen lassen.
Wenn die Eltern arm sind aber sich nicht um ihr Kind kümmern können oder wollen, siehts schlecht fürs Kind aus.


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xia ehemaliges Mitglied

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Die "Reichensteuer"

23.03.2012 um 16:11
@krijgsdans
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:
Mehreren Untersuchungen nach hat die Klassengroeße tatsaechlich nur bedingten Einfluss auf die Lernfaehigkeit der Schueler. Was meiner subjektiven Einschaetzung nach auch tatsaechlich weitesgehend so ist. Ich war schon in Klassen mit etwa 30 Leuten, aber auch einmal in einer mit nur 6 Leuten.
Da kann ich dir eine Geschichte erzählen darüber.
Ich habe mich vor kurzen mit einem früheren Schulkollegen unterhalten dem sein Sprössling geht hier in unsere Stadt in eines der Gymnasien,als sie Elternabend hatten und er in das Klassenzimmer wo sein Sohn Unterrichtet wird gehen möchte fragt ihn der Lehrer wer er ist er Antwortet das er der Vater von einem seiner Schüler ist.
Der Lehrer erwiderte darauf hin das er diesen Schüler gar nicht kennt,darauf hin zeigt mein Schulkollege ein Bild von seinen Sohn erst dann konnte der Lehrer den Namen zu der Person zu ordnen .
Mir sagt das nur das die Klassen hier in Deutschland viel zu Groß sind ,und selbst die Lehrer ihre Schwierigkeiten haben alle ihre Schüler mit Namen zu kennen.

xia


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xia ehemaliges Mitglied

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Die "Reichensteuer"

23.03.2012 um 16:14
@Chrest
Zitat von ChrestChrest schrieb: Ich denke man kann es so auf den Punkt bringen: je besser die Einkommensverhältnisse der Eltern, desto höher ist in der Regel auch der Bildungsstand und umso besser die Aussichten für die Kinder auf einen hohen Bildungsabschluß!
Stimmt.

@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: Wenn die Eltern reich sind aber sich nicht um ihr Kind kümmern können oder wollen, können sie es wenigstens qualifizierter erziehen lassen.
Wenn die Eltern arm sind aber sich nicht um ihr Kind kümmern können oder wollen, siehts schlecht fürs Kind aus.
Auch Richtig.

xia


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23.03.2012 um 16:15
@kleinundgrün
Natürlich "nicht ganz", deshalb schrieb ich auch "in der Regel"! Das dürfte dann auch passen!


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23.03.2012 um 16:21
"Nicht ganz" bezog sich darauf, dass Du nur fast recht hattest. Aber das ist Wortklauberei.


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Die "Reichensteuer"

23.03.2012 um 18:20
Wir hatten im Abi-Jahrgang auch die Diskussion zum Thema Klassengrößen.

30 wurde da als viel zu viel angesehen und die Schülerschaft hat sich dafür ausgesprochen, dass man "mit sovielen Leuten zusammen ja nicht lernen könnte".

Am Anfang meines Studiums saß ich mit 300 Leuten in einem Hörsaal und das Lernen hat trotzdem funktioniert. Klar, in der Unter- und Mittelstufe ist es noch was anderes, da die Lehrer dort auch in gewisser Weise einen Beziehungsauftrag haben, aber spätestens ab Klasse 11, wo das Lernen auf freiwilliger Basis stattfindet, ist es im Grunde belanglos mit wievielen Leuten man da sitzt oder ob der Lehrer die Namen seiner Schüler kennt.


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Die "Reichensteuer"

26.03.2012 um 09:06
@Chrest

"Ich denke man kann es so auf den Punkt bringen: je besser die Einkommensverhältnisse der Eltern, desto höher ist in der Regel auch der Bildungsstand und umso besser die Aussichten für die Kinder auf einen hohen Bildungsabschluß!"

Völliger Nonsens und wieder mal pauschalisierend.

Und zu Deinem Statement mir gegenüber:
Ich und vielleicht meine Eltern waren die einzigen, die mir mein jetziges Leben ermöglicht haben.
Ich hab auf der Uni hart gearbeitet, damit ich mein Stipendium erfüllt habe und bin nebenbei arbeiten gegangen. Also sag mir bitte, wer mir noch mein Leben finanziert hat. Eine Entschuldigung Deinerseits wäre übrigens auch schon überfällig, oder bist Du wirklich so kleingeistig, dass Du da nicht darüber kommst? :-)


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Die "Reichensteuer"

26.03.2012 um 10:33
Du bist einer von der besonders dreisten Sorte, die pauschal alle Arbeitslosen und Hartz 4 - Empfänger als faulenzende Biertrinker bezeichnet und nicht bereit ist, sich dafür zu entschuldigen!
Derart menschenverachtendes und diskriminierendes ist mir hier bislang noch nicht begegnet!
Wenn Du Dich dafür entschuldigst, dann tue ich das auch!
Zitat von gardnergardner schrieb:"Ich denke man kann es so auf den Punkt bringen: je besser die Einkommensverhältnisse der Eltern, desto höher ist in der Regel auch der Bildungsstand und umso besser die Aussichten für die Kinder auf einen hohen Bildungsabschluß!"

Völliger Nonsens und wieder mal pauschalisierend.
So, und jetzt bitte einige Links für Deine Behauptung!

Hier sind einige Links für meine "pauschalierende" Aussage:

Armen Kindern eine Perspektive geben - caritas.de – Schaufenster ...
www.caritas.de/magazin/schwerpunkt/kinderarmut

Bildungschancen: Arme Kinder kommen seltener aufs Gymnasium ...
www.faz.net › Gesellschaft › Familie

Schlechtere Chancen für arme Kinder - Quarks & Co - WDR ...
www.wdr.de › ... › Wissen › Quarks & Co › Sendung vom 12. April 2011

Arme Kinder in der Grundschule und ihre Bildungschancen (eBook ...
www.buecher.de/shop/.../arme...bildungschancen.../33033814/

Studie: Armes Elternhaus – schlechte Bildungschancen – Hermann ...
gymnasium-blomberg.de/.../studie-armes-elternhaus-schlechte-...

Bevor Du Dich mit solchen "Nonsens-Stammtischsprüchen" vollends unglaubwürdig und lächerlich machst, solltest Du erstmal Google bemühen (> "Bildungschancen Armer" eingeben), wie man es eigentlich von einem "Selbstständigen" erwarten können sollte! Ganz offensichtlich ist es nicht besonders weit her mit Deiner Bildung, sowie mit den Kenntnissen der Realität außerhalb Deines Elternhauses. Anders sind diese weltfremden Aussagen nicht erklärbar!
Bei Dir werde ich den Verdacht nicht los, als hättest Du das Abitur nur Dank Pappis Kohle und dem Mitleid der Lehrer endlich im dritten Anlauf geschafft!
Zitat von gardnergardner schrieb:Ich und vielleicht meine Eltern waren die einzigen, die mir mein jetziges Leben ermöglicht haben.
Dann habt Ihr ganz alleine die Infrastruktur geschaffen, die es Dir ermöglicht hat die Universität zu besuchen?? Phenomenal!! :D :D :D Wie kann man nur so kleingeistig sein!
Zitat von gardnergardner schrieb:damit ich mein Stipendium erfüllt habe und bin nebenbei arbeiten gegangen. Also sag mir bitte, wer mir noch mein Leben finanziert hat.
Schon falsch! Bitte genauer lesen, ich hatte nichts von Finanzierung geschrieben, sondern von ermöglichen!
Zitat von gardnergardner schrieb:Ich hab auf der Uni hart gearbeitet

Du bist nicht der einzige, der in Deutschland hart arbeitet!


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Die "Reichensteuer"

26.03.2012 um 11:34
@gardner
Zitat von gardnergardner schrieb:ich meinte eigentlich nur, dass es den meisten wirklich Arbeitslosen an der Moral fehlt, für die Gesellschaft etwas zu leisten. Sie hocken lieber den ganzen Tag zuhause, oder bei schönen Wetter beim Wirten im Gastgarten rum und gönnen sich ein Bier nach dem anderen.
Zitat von gardnergardner schrieb:Völliger Nonsens und wieder mal pauschalisierend.
Ist zwar in einem anderen Zusammenhang widergegeben,trifft bei dir aber offensichtlich
selbst zu.
Zitat von ChrestChrest schrieb:"Ich denke man kann es so auf den Punkt bringen: je besser die Einkommensverhältnisse der Eltern, desto höher ist in der Regel auch der Bildungsstand und umso besser die Aussichten für die Kinder auf einen hohen Bildungsabschluß!"
Kein Nonsens,du pauschalisierst.
Hier mal ein kurzer Auszug aus WIKI:
Insgesamt gehen Kinder aus Familien der oberen Dienstklasse (Kinder von Leuten aus hohen, meist akademischen Positionen, zum Beispiel Kinder von Spitzenmanagern) 6,06-mal so häufig aufs Gymnasium wie Kinder aus Facharbeiterfamilien [10] und Kinder aus der unteren Dienstklasse (zum Beispiel Kinder von Professoren oder Ärzten) gehen 3,64-mal so häufig aufs Gymnasium wie Facharbeiterkinder (ebd.).

Die Chancen der Facharbeiterkinder sind in Städten mit über 300.000 Einwohnern am schlechtesten. Dort sind die Chancen des Kindes aus der oberen Dienstklasse auf den Gymnasialbesuch 14,36-mal so hoch wie die des Facharbeiterkindes und die Chancen eines Kindes aus der unteren Dienstklasse 7,57-mal so hoch wie die eines Facharbeiterkindes (ebd.).

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Entwicklung der Bildungsbeteiligung in der Bundesrepublik Deutschland verschlechtert, seit Beginn der 1980er Jahre ist die Teilnahme von Kindern sozial schlechtergestellter Familien an höherer Bildung rückläufig.

Eine auf die PISA-Studie von 2003 folgende Studie des RWI stellte unter anderem fest, dass das Ausbildungsniveau der Eltern, insbesondere der Mutter, stärker über den Bildungserfolg entscheide als die nationale Herkunft [11].
Wikipedia: Bildungsbenachteiligung in der Bundesrepublik Deutschland
Die Zustände haben sich seit 2003 eher noch verschlechert.

Auch sehr interessant in diesem Zusammenhang ist,dass die Benachteiligung schon
im Kindergarten anfängt und sich wie ein roter Faden durch die gesamte Schul-/Studienzeit zieht:
Selektion in allen Bildungssektoren
Gemäß dem standardisierten Klassifizierungssystem ISCED (International Standard
Classification of Education) der UNESCO werden im folgenden die Hürden der jeweiligen
Bildungssektoren aufgezeigt, die für Kinder bzw. Jugendliche mit niedriger sozialer
Herkunft höher sind.
Kindergarten / Kindertagesstätte
In Kindertagesstätten- bzw. Kindergartenplätze sind weniger Kinder aus finanziell
schwachen Elternhäusern (64% gegenüber 80% der Kinder aus der Mittelschicht)
anzufinden, da diese kostenpflichtig sind.1 Dies wurde bereits von Vernor Munoz, dem
Sonderberichterstatter der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen
während seines Besuches in Deutschland im Februar 2006 kritisiert.2 Die
Kindergartenkosten sind zudem in den letzten Jahren erheblich gestiegen und liegen
weit über dem Durchschnitt der OECD-Staaten.
Primarbereich Grundschule
Auch die Einschulung läuft nicht ohne Bildungsbenachteiligung ab. So lautet das
Ergebnis einer Studie der Arbeiterwohlfahrt (AWO): Während 91 Prozent der sozial
unauffälligen nicht-armen Kinder (70 Prozent der sozial auffälligen Kinder) regulär mit
sechs Jahren eingeschult werden, sind es unter den sozial unauffälligen armen Kindern
lediglich 78 Prozent (53 Prozent der sozial auffälligen Kinder).
Sekundarbereich I
Die Hamburger LAU-Studie, die IGLU-Studie, die PISA-Studie und die AWO-Studie weisen
darauf hin, dass Kinder mit einer niedrigen sozialen Herkunft bei gleicher Kompetenz
sehr viel seltener eine Gymnasialempfehlung erhalten als Kinder mit einer höheren
sozialen Herkunft. Die UNICEF hob diese Diskriminierung im deutschen Bildungssystem
in einer Studie5 unter dem Titel „German children: Sorted out for life“ besonders hervor
und verfasste daraufhin einen Sonderbericht6. Im deutschen Bildungssystem würden
die Menschen zu früh sortiert und diese Einsortierung würde sich im späteren Leben nur
schwer durchbrechen lassen. Diese Benachteiligung wurde auch von der EU-Konferenz
der BildungsministerInnen zur Kenntnis genommen und gerügt. Im Bericht der EUKommission
heißt es: „Eine frühe Differenzierung wirkt sich insbesondere negativ auf die
Leistungen von benachteiligten Kindern aus. Ein Grund dafür ist, dass diese Kinder eher in
Richtung der schlechter angesehenen Formen der allgemeinen und beruflichen Bildung
kanalisiert werden.
Komplett hier nachzulesen:
http://www2.fzs.de/uploads/bildungsbeteiligung_studiengebuehren.pdf
Anlässlich der Veröffentlichung der IGLU-Studie und PISA-Studie von 2007 sprach auch Bundespräsident Köhler davon, dass die Bildungsbenachteiligung im deutschen Bildungssystem eine „unentschuldbare Ungerechtigkeit“ sei, die nicht nur den Betroffenen schade, sondern auch „eine Vergeudung von Humanvermögen“ darstelle.[1]
Wikipedia: Bildungsbenachteiligung in der Bundesrepublik Deutschland

Chrest hat ja noch einige Quellen mehr aufgezeigt,wollte nur noch ein wenig ergänzen.
@gardner
Um so einen Nonsens wie du zu verbreiten,gehört schon einiges dazu.
Realität wird ausgeblendet,Studien sind nicht bekannt oder werden nicht gelesen.
Und sei dir mal gewiß,dass Du nicht der Einzige hier bist,der sich sein Studium sauer
verdienen mußte.Während der Semesterferien sind andere in Urlaub gefahren und
durften sich erholen(natürlich auf Papis Kosten),gewisse andere Studenten gingen in dieser Zeit
malochen und kamen natürlich sehr erholt aus den Ferien zurück.Aber auch während
des Semesterbetriebs gingen Leute wie ich malochen,während Andere schön Freizeit
hatten,oder die Semesteraufgaben erledigen konnten.Ja nee,is klar....das Leben is kein Ponyhof.
Ich hatte die Augen auf während dieser Zeit und konnte sehr wohl beobachten,wie aufgrund
dieser Umstände die Leistungsbilanz einiger Kommilitonen regelrecht in den Keller rutschte,
obwohl die nicht ein bißchen dümmer waren,als die Papi gesponserten.
Hast du schonmal Klausuren geschrieben,wenn du eine Nachtschicht oder besser noch gleich mehrere hinter dir hattest?
Oder einfach nur regelmäßig während der Semester gearbeitet um Krankenkasse,Essen,
Wohnraum,Bücher und alles andere zu bezahlen?
Exkursionen nicht mitmachen zu können,weil man hinterher keinen Job mehr hat,falls man mal ein
paar Tage für die Uni da sein muß?
Ich hab Kommilitonen abstürzen sehen,weil sie den Druck nicht mehr ausgehalten haben,
aber Leute wie Du wissen Bescheid.
Du hast Null Ahnung.
gardner schrieb:
Ich und vielleicht meine Eltern waren die einzigen, die mir mein jetziges Leben ermöglicht haben.

@Chrest
Du bringst es auf den Punkt:
Dann habt Ihr ganz alleine die Infrastruktur geschaffen, die es Dir ermöglicht hat die Universität zu besuchen?? Phenomenal!! :D :D :D Wie kann man nur so kleingeistig sein!
WORD

Intelligenz und Studium bedingen sich offensichtlich nicht gegenseitig.


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Die "Reichensteuer"

26.03.2012 um 13:32
@Chrest
Stimmt, ich war in meiner Aussage vielleicht zu verallgemeinernd, trotzdem habe ich nicht von allen Arbeitslosen in diesem Zusammenhang gesprochen.
Trotz allem muss ich Dir aber sagen, dass ich nie etwas auf Dich bezogen habe, Du aber jetzt des öfteren schon mir gegenüber äußerst persönlich geworden bist, ohne mich zu kennen. Wie hier:

"Ganz offensichtlich ist es nicht besonders weit her mit Deiner Bildung, sowie mit den Kenntnissen der Realität außerhalb Deines Elternhauses."

oder hier:

"Bei Dir werde ich den Verdacht nicht los, als hättest Du das Abitur nur Dank Pappis Kohle und dem Mitleid der Lehrer endlich im dritten Anlauf geschafft!"

Nie habe ich mich zu so einer gemeinen Äußerung Dir gegenüber hinreißen lassen, obwohl ich bei solchen Aussagen Grund dazu hätte.

Ich habe mich bei meinen Aussagen eigentlich auf Österreich bezogen, da wurde in den letzten Jahren ein kleiner Erfolg erzielt, auch gesellschaftlich schlechter positionierten Menschen die Möglichkeit eines Studiums einzuräumen.

Trotz allem hier ein Beleg für die Situation in Deutschland:

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,371382,00.html


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Die "Reichensteuer"

26.03.2012 um 13:38
@skep

Einerseits erwähnst Du, dass ich hier nicht die Einzige bin, die neben dem Studium hart arbeiten musste, nur um mich weiter unten in Deinem Post zu fragen, ob ich denn wüsste, wie das ist, wenn man nach der Arbeit gleich eine Prüfung zu schreiben hat.

Soviel zu Deinem Statement, dass sich Intelligenz und Studium nicht bedingen müssen, das ich in diesem Zusammenhang auf Dich zurückwefen muss... :-))

Lustig ist auch Deine Aussage bezüglich der Verschlechterung der Situation seit 2003, wenn man diese mit meinem Spiegel-link vergleicht... :-))

Mehr ist zu Dir und Deinem rüden Diskussionsstil nicht zu sagen.


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Die "Reichensteuer"

26.03.2012 um 13:46
@gardner
Stipendium und hart abeiten?
Zitat von gardnergardner schrieb:Ich hab auf der Uni hart gearbeitet, damit ich mein Stipendium erfüllt habe und bin nebenbei arbeiten gegangen.
Zitat von gardnergardner schrieb:Einerseits erwähnst Du, dass ich hier nicht die Einzige bin, die neben dem Studium hart arbeiten musste, nur um mich weiter unten in Deinem Post zu fragen, ob ich denn wüsste, wie das ist, wenn man nach der Arbeit gleich eine Prüfung zu schreiben hat.
In keinster Weise ein Widerspruch,offensichtlich weißt du nicht was es heißt hart zu
arbeiten,behaupten kann man viel.


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26.03.2012 um 13:49
@gardner
Zitat von gardnergardner schrieb:Mehr ist zu Dir und Deinem rüden Diskussionsstil nicht zu sagen.
Du hast z.B geschrieben:
gardner schrieb:
ich meinte eigentlich nur, dass es den meisten wirklich Arbeitslosen an der Moral fehlt, für die Gesellschaft etwas zu leisten. Sie hocken lieber den ganzen Tag zuhause, oder bei schönen Wetter beim Wirten im Gastgarten rum und gönnen sich ein Bier nach dem anderen.
Und du beklagst dich über den Diskussionsstil anderer,bedienst aber gleichzeitig Klischees
unterster Schublade.


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