Uganda, Kony, USA und das ÖL

@libertarian

Nur dass es eindeutig beweist, dass es den USA dort nicht primär um das Öl ging

Inwiefern beweist es das? Das Nation Building hat nicht funktioniert und das Öl habensie auch auch nicht sichern können. Sie haben versagt. Das widerspricht nicht im mindesten der These,die eigentlich auch unter zahlriechen experten Konsens.

Natürlich widerspricht es der These, dass der Krieg aus rein wirtschaftlichen Interessen begonnen wurde.

Aber sollte an dem Bemühen einer Demokratisierung tatsächlich was dran sein, wäre die USA doch gleich doch nicht mehr der Dämon, als den du sie immer zeichnest und das geht natürlich nicht :)

@libertarian

Natürlich widerspricht es der These, dass der Krieg aus rein wirtschaftlichen Interessen begonnen wurde.

Bullshit :D

Das ist in etwa so,als wäre ein gescheiterter Einbruch ein Gegenbeweis zur These des Staatsanwalts, der Angeklagte habe stehlen wollen :D

Ich sehe die USA nicht als Dämon, aber ich bin realistisch genug zu wissen, das Demokratisierung sicherlich noch nie ein Motiv war, einen Krieg zu beginnen :D

Wäre ja auch ein recht umfangreiches Unterfangen ;)

Reiner Zufall, das man zu allererst einen Ölstaat demokratisiert wollte^^. Gottseidank sind die Bushs keine Rotwein-Fans,sonst hätten sie sicher erstmal Frankreich und die Moselregion demokratisiert :D

@Obrien
Mal wieder ein super Vergleich. :)

Macht natürlich Sinn, Millionen rauszuwerfen, um einen Staat aufzubauen, aber niemanden zu schmieren, um an die Öl-Zertifikate zu kommen. Aber was rede ich da... du gehst sowieso auf keine Argumente ein und wenn, dann nur polemisch.

Dass deine Ansichten ziemlich starr sind, hast du nicht erst seit heute bewiesen ;)

@libertarian

Auf welche Argumente denn?Das die USA von den Chinesen ausgebootet wurden? :D
Das passiert, nicht alles was man sich vornimmt funktioniert, daher beweist das nichts.

War aber klar, das du dich an diesen Strohhalm klammerst^^

@Obrien
Ja, schon komisch, nicht wahr. Die Chinesen scheinen mehr Einfluss auf die Iraker zu haben, als die USA, die Unmengen an Geld ausgaben, um es militärisch zu okkupieren und dort angeblich mit dem Ziel der wirtschaftliche Ausbeutung die Strippen zogen. :)

Mach nur weiter so.

@Obrien

Obrien schrieb:Auf welche Argumente denn?

Z.b, dass die USA jahrelange Einsätze und Mrd. von Dollars investiert haben in Aktionen mit denen sie sich den Weg zum Öl teilweise erschwert haben, wissentlich.
Dass man keine Kriegseinsätze braucht um an das Öl kommen.
Dass niemals große Anstrengungen unternommen wurden um die Rechte am Öl zu ergattern.

Denkst du die Amis sind blöd? Wenns denen nur ums Öl geht lassen sie doch keine Demokratie zu die sich logischerweise weigern wird sich ausbeuten zu lassen.

@1.21Gigawatt @libertarian

*seufz*Doch es ging ums Öl.

http://www.zeit.de/2010/12/Irak-China-USA

@Obrien
Ähm, ja, als sie dort waren und das Land dann wieder auf Fordermann bringen wollten musste logischerweise auch über das Exportgut Nummer1 diskutiert werden.
Den Link den du gepostet hast habe ich auch schon gepostet, wie bitteschön soll der Inhalt denn deine Ansichten stützen?

Doch selbst die amerikanischen Demokraten – damals noch in der Opposition – rieten der irakischen Regierung von dem Geschäft ab.

DIE Amerikaner sind schon der Knaller was. Erst geben sie Millarden aus für ewige Kriegseinsätze um ans Öl zu kommen und dann raten sie den Irakern von dem Deal ab.
Demokraten sind übrigens nicht irgendwelche, dass sie die die derzeit den Präsidenten stellen. Der diese Einsätze erstmal hauptsächlich fortsetzt.
Wirkt das alles nicht etwas bipolar auf dich?

@Obrien
Lol. Jetzt bringst du uns auch noch einen Link, der uns bestätigt. Das ist stinknormales Verfahren in der Geschäftswelt und die USA haben auch noch ziemlich schlecht abgeschnitten. :)

@1.21Gigawatt , @libertarian


Ähm,bite den Artikel komplett lesen. Die Bush-Administration hat stets versucht, durch Druck auf die irakische Regierung an Ölkonzessionen zu kommen, ebenso hat sie irakische Ölverträge mit den Chinesen storniert. Der Link bestätigt eure These also mitnichten. Die Demokraten waren damals bekanntermaßen nicht an der Regierung ;). Bipolar wäre es gewesen, danach umzuschwenken.

Also glaubt ihr ernsthaft, das die USA nur einmarschiert sind, um das Land zu demokratisieren? Tut mir leid, aber das macht nun wirklich keinen Sinn, denn Diktatoren gibt es eine ganze Menge. ausgerechnet der Diktator eines Ölstaates wird Ziel der Demokratisierung. Wie gesagt,gottseidank waren die Bushs keine Rotwein-Fans :D

@1.21Gigawatt

Der diese Einsätze erstmal hauptsächlich fortsetzt.

Öhm...in deinem Parallel-Universum vielleicht,in diesem sind die US-Truppen seit ein paar Monaten nicht mehr im Irak .

@Obrien
Ich habe ihn gelesen, keine Sorge ;)

Nur verstehst du die Argumente nicht so recht, will mir scheinen. Nicht mal die gesamte Bush-Regierung hat versucht, dort Öl-Konzessionen auf Druck zu erhaschen. Was aber sinnvoll gewesen wäre, um einerseits die wirtschaftlichen Schäden der USA durch den Krieg abzuwälzen und andererseits durch mehr Wohlstand den Irak auf Vordermann zu bringen. (Schließlich bekommen sie ja auch Geld für das Öl).

Obrien schrieb:Öhm...in deinem Parallel-Universum vielleicht,in diesem sind die US-Truppen seit ein paar Monaten nicht mehr im Irak .

Ja. Wurden raus geworfen. Wären aber gerne noch etwas länger geblieben mit entsprechendem Rechtsschutz.

Obrien schrieb:Also glaubt ihr ernsthaft, das die USA nur einmarschiert sind, um das Land zu demokratisieren? Tut mir leid, aber das macht nun wirklich keinen Sinn, denn Diktatoren gibt es eine ganze Menge. ausgerechnet der Diktator eines Ölstaates wird Ziel der Demokratisierung. Wie gesagt,gottseidank waren die Bushs keine Rotwein-Fans :D

Komisch. Auch Afghanistan wurde Ziel. Nur gibt es da kein Öl. Aber jede Menge verschleudertes Geld aus den USA, um Brunnen zu bauen und Stammeshäupte für sich einzunehmen.
Aber selbst da finden hart gesottene Anti-Amerikaner noch ihre Gründe von wegen Pipeline und die Terror-Camps hätten eh nie existiert. Bin Laden? Eine Legende, von der CIA finanziert.

Warum der nahe Osten? Nun, weil dort eindeutig Aggressionen gegen die USA ausgingen und sich damit auch eine Gelegenheit bot, mit dem Kampf gegen den Terror auch gleichsam einen Transformationsprozess einzuleiten.
Inspiriert vom Zusammenbruch der Sowjetunion und dem Glauben, die Maske des totalitären Staates könne jederzeit fallen und im Gegenzug eine moderne Demokratie einkehren.

Der Irak hat in der Region eine Schlüsselrolle gespielt und es gab noch offene Rechnungen und auch wirklich die Gefahr, dass Saddam wieder zu Gewalt gegen sein Volk oder einen anderen Staat greift. Die Demokratisierungswelle sollte von dort und Afghanistan aus such auf den gesamten nahen Osten ausbreiten, um die Staaten langsam aber sicher zu verwestlichen und dem Fundamentalismus den Boden zu entziehen, sowie generellen Wohlstand unter den Staaten zu nähren.
Moderne Industrie-Staaten handeln unter sich das meiste. Auch haben Demokratien noch nie gegeneinander Krieg geführt.

kony. fragt doch mal ein afrikaner was er zu chinesen sagen kann, dann wisst ihr warum amerika geopolitische manöver in afrika stärkt. gähn*

libertarian schrieb:Komisch. Auch Afghanistan wurde Ziel. Nur gibt es da kein Öl.

richtig. es geht um den strategischen punkt im eurasischen becken. und die historischen ereignisse zeigen uns, wie weit man schon gekommen ist. Amerika war es doch, welche jene regieme und diktaturen wie den shah etablierten. auch israel unterstützte zu jener zeit den iran mit waffen.
ebenso wie saddam, gadaffi, osama ... es ist längst offenkundig, dass auch jene terror zellen ausgebildet worden sind, welche man heute für angriffe unter falscher flage benutzt. alles nur um die region zu destabilisieren, regierungen zu stürzen etc.

oder die unruhen im suddan. christoph hörstel berichtete auch über den bnd geheimdienst, welcher in suddan zusammen mit usa operiert.

praktisch auf der ganzen welt sind geheimdienste in den frontlagern und provozieren streit.
und auch offiziell unterstützt man radikale gruppen.
das alles ist so ein skandal. Im westen werden immer mehr menschenrechte verabschieded.

warum kony? kony ist seit sechs jahren nicht mehr aktiv. menschen aus urgnda haben das mehrfach bestätigt. Sie selbst fragen sich, warum nichts gegen die Regierung von Urganda unternommen wird,
welche seit 25j eine sehr ähnliche brutalität aufweisen. der Präsident von Urganda ist legendär für seine Gräueltaten und diesen möchte man mit neuen zusätzlichen Truppen und Waffen unterstützten. Die LRA wird kämpfen. der Krieg war vorbei, aber nun geht es weiter. na super. Nebenbei etabliert man Economic Hit Men welche dafür sorgen, dass Afrika sich nicht entwickeln kann. Ihre Souveränität soll weiter entzogen werden. Rohstoffe werden gesichert. Der Dollar wird gesichert. und die Gesundheit der Menschen geht dahin

libertarian schrieb:Der Irak hat in der Region eine Schlüsselrolle gespielt und es gab noch offene Rechnungen und auch wirklich die Gefahr, dass Saddam wieder zu Gewalt gegen sein Volk oder einen anderen Staat greift. Die Demokratisierungswelle sollte von dort und Afghanistan aus such auf den gesamten nahen Osten ausbreiten, um die Staaten langsam aber sicher zu verwestlichen und dem Fundamentalismus den Boden zu entziehen, sowie generellen Wohlstand unter den Staaten zu nähren.

gewalt von der cia, wie sich oft später rausstellte. Die Demokratie ? welche demokratie?
was nützt eine demokratie ohne Souveränität. alle gewalt liegt bei den Besatzern, und das ist in der BRD nicht anders.

Der Fundamentalismus ist wie gesagt, ein Produkt des Westens. schau dir doch jetzt mal lybien an.
Und wer sagt überhaupt, dass unsere westliche sicht drüben gewünscht ist? das ist doch krank.
offensichtlich will man ihn nicht annehmen. bzw. es wird ja immer altes bildmaterial eingespielt wenn angeblich wieder die flaggen brennen. im iran ist man sehr westlich eingestellt. würde man nicht so eine kriegs Strategie verfolgen, würden die von alleine sich ändern. Aber das möchte man ja nicht.

libertarian schrieb:Aber sollte an dem Bemühen einer Demokratisierung tatsächlich was dran sein, wäre die USA doch gleich doch nicht mehr der Dämon, als den du sie immer zeichnest und das geht natürlich nicht :)

lol jeden tag verabschieden die usa neue gesetzte zur einschränkung der freiheit. menschen rechte werden mit den füssen getreten. ein dämon ist harmlos dagegen.
also ich hab nichts gegen das leben in amerika. das land. die leute. die kultur. aber die politik wird immer schlimmer und wer das nicht sieht, ist ein feind des amerikanischen volkes

@antimensch

antimensch schrieb:Der Fundamentalismus ist wie gesagt, ein Produkt des Westens.

Koenntest du mir das etwas genauer erklaeren ?

@Registrierung
das ist ein umfangreiches thema. im von mir genannten fallbeispiel lybien -> muslim brüderschaft //LIFG -> CIA / MI6-Partner->Bald wird die charia eingeführt-> religiöser staat.
man kann natürlich auch ein x beliebiges anderes arabisches land nehmen...

@antimensch

Ich wollte von dir wissen wo deiner Meinung nach die Idee des Fundamentalismus fusst.

und es heisst lIbYen. Libyen

antimensch schrieb: lybien -> muslim brüderschaft //LIFG -> CIA / MI6-Partner->Bald wird die charia eingeführt-> religiöser staat.

Tut mir leid, ich bin nicht ausreichend erleuchtet, um das zu verstehen.

@Registrierung

Registrierung schrieb:Ich wollte von dir wissen wo deiner Meinung nach die Idee des Fundamentalismus fusst.

und es heisst lIbYen. Libyen

wenn du das gemeint hast, muss ich dich enttäuschen.
die "idee" einer gruppe zuzuschreiben ist unbeweisbar. von daher macht es keinen sinn.

Registrierung schrieb:Tut mir leid, ich bin nicht ausreichend erleuchtet, um das zu verstehen.

tja wer sagt denn, dass du das direkt verstehen sollst ;) lass es einfach sickern