evilparasit schrieb:Das das Geld von unten nach oben geschaufelt wird, sagt er nicht.
Das sagen Bänker nie, warum auch in den eigene Reihen sich als Sozi outen. Es liegt aber in der Natur des gegenwärtigen Ellebogensystems, dass nach oben geschaufelt wird. Das belegen auch Zahlen; in der EU sind die reichsten 2000 Milliardäre nun No1 und haben die USA überholt, der Mittelstandes stagniert oder sinkt. Das nicht ewig gut gehen kann, kann sich jeder denken.
Die Finanzbranche ist mit bis 25'000 Lobbysten in Brüssel die stärkste Vertretung und die Bemühungen tragen früchte. Jedenfalls erklärt es teils, warum die wildestens und gefährlichen Finanzprodukte noch immer nicht verboten wurden z.B. Synthetic CDO's, der Hochfrequenzhandel noch existiert, die gesamte Finanzbranche nicht engeren Regeln unterliegt, kontrolliert wird, Schlupflöcher nicht gestopft werden, Ausuferungen unterbunden werden.
Die Anständigen Investoren welche aus Ideologischen Gründen Aktien einer Firma kaufen um denen die Stange zu halten, gibt es noch, aber sind eine Seltenheit geworden. Der Primäre Markt an den Börsen wird zunehmend vom Sekundären, vom Gablermarkt verdrängt, was sich in stochastischen Kurssprüngen äussert und langfristige Investoren verscheucht.
Die Banken, die Börsen, die Grossinvestoren, alle mit Einfluss, wollen wenig Kontrolle ihres eigenen Marktes und gleichzeitig viel Einfluss auf Politik, um einfacher ihre Gewinne maximieren zu können. Gewinne von denen nur wenige Menschen übermässig provitieren. Das ist der Grund warum Geld immer da hin fliesst, wo es bereits vieles hat.
Wer mit ein paar tausend Euro auf die Bank geht und sich beraten lässt, dem werden Hauseigene Funds empfohlen, mit intransparenten Aktienportfolio und Managing-Gebühren..oder derjenige kann sich beliebig irgdenwelche Einzelaktien kaufen, hat aber nebst dem 100% Job oft weder die Zeit und Lust, kein KnowHof und Insiderwissen und keinen unabhängigen Finanzberater.
und nun soll der Bürger besser kontrolliert werden, indem man ihm das Bargeld nimmt, jede Transaktion speichert und mit Negativzinsen/Gebühren an das Ersparte geht und die Altersvorsorge gefährdet, gerade auch in Hinblick auf die Überalterung welche uns noch teuer zu stehen kommen wird, eine ungute Entwicklung. aber dann wird nichts getan, dort wo Weltweit sicherlich über eine Billionen Schwarzgelder sitzen; in Nevada, Delaware, Wyomin, Panama, Caymaninseln, Jersey, Singapur usw..Gerade die Panama Papers zeigen, dass es nicht darum geht, diese Schlupflöcher zu stopfen, ansonsten wären die Daten den Steuerbehörden übergeben worden. Es ging nur darum der Konkurenz Panasma zu schaden selbst davon zu provitieren.