FDP
12.08.2022 um 20:03@bgeoweh
Wir reden ja jetzt von "Leistungsträgern" - ich rede jetzt von 40 Stunden Vollzeit. Bei einem Mindestlohn von EUR 12 kommt ein hart Arbeitender Mensch auf 23k Brutto im Jahr - dh dieser ist längst in der Tarifzone 3 angekommen, ist aber noch weit entfernt von den 42k.
Dh wir reden von den harten Zahlen dort nicht mehr über Stufe zwei, die tatsächlich extrem rasant ansteigt von 10k bis 15k um 10% wo der "Aufstieg" tatsächlich kaum lohnt.
Dh bevor wir sagen kalte Progression muss weg, möchte ich ein Konzept sehen, was statt dessen passiert.
Wir reden ja jetzt von "Leistungsträgern" - ich rede jetzt von 40 Stunden Vollzeit. Bei einem Mindestlohn von EUR 12 kommt ein hart Arbeitender Mensch auf 23k Brutto im Jahr - dh dieser ist längst in der Tarifzone 3 angekommen, ist aber noch weit entfernt von den 42k.
Dh wir reden von den harten Zahlen dort nicht mehr über Stufe zwei, die tatsächlich extrem rasant ansteigt von 10k bis 15k um 10% wo der "Aufstieg" tatsächlich kaum lohnt.
bgeoweh schrieb:Ein Stufensystem mit harten Grenzen ist ziemlich doof weil da erwartbar Steuergestaltung um die Grenzen herum stattfindet und es leistungsfeindlich ist; das deutsche progressive System mit kontinuierlich steigendem Grenzsteuersatz ist eigentlich vom grundsätzlichen Aufbau her nicht schlecht, nur mittlerweile in der Ausgestaltung viel zu kompliziert v.A. bei den ganzen Abzugs- und sonstigen Sonderregeln. Und natürlich schwierig zu reformieren, weil das alles über Jahrzehnte gewuchert hat und jedes noch so kleine Sonderprivileg eifersüchtig von irgendeiner Interessengruppe verteidigt wird.Aber genau das meine ich. Harte Grenzen kannst Du nicht ziehen, dennoch sollte derjenige der "Stärker" ist auch mehr belastet werden, für mich (persönlich) ein Grundprinzip einer funktionierenden Gesellschaft - die Starken helfen den Schwachen.
Dh bevor wir sagen kalte Progression muss weg, möchte ich ein Konzept sehen, was statt dessen passiert.