@TristramShandyDa möchte ich einfach mal auf frühere Beiträge von mir (nicht nur hier) verweisen:
„Die
(arabische Gastfreundschaft) hat sich ja quasi erst neulich zerschlagen, weil sich riesige Photovoltaik-Anlagen in der Wüste zum Zwecke von Strom für Europa nunmal schwieriger und extrem teuerer militärisch schützen lassen*, als Ölfelder. Schade, hätte den Arabern nach dem Ende des Öls Knete ohne Ende gebracht.
Daß da die arabische Welt nicht schon längst mal in Richtung Landes- und Hochverrat bei
jeder Spielart des Islamismus gedacht hat ....?
*Übrigens: gerade der Gedanke an solche Eigenbau-Qassam-Raketen ist da äußerst schmerzhaft - ein iron-dom läßt ja auch nur die Trümmerteile auf diese Anlagen herabregnen ...“
Und:
„Nun, das Öl ist eher alle und der Klimawandel schlägt eher zu (vor allem extrem dramatisch im nahen und mittleren Osten – manche sprechen bereits von zu erwartenden Kriegen ums Wasser), als Wüstenstromprojekte in der Sahara und für Europa realistisch werden können. Die entsprechenden Großfirmen haben sich erst kürzlich völlig aus solchen Projekten (wäre zu beiderlei Vorteil gewesen) zurückgezogen. Islamistische Macht ohne Öl und Wasser – wahrhaftig, man kann mehr und mehr auf reine pazifistische Argumentation setzen und einfach abwarten.“
Mehr als Völkermorde vorerst zu verhindern, ist dem Westen da auf Dauer wohl gar nicht möglich (vgl. allein Afghanistan). Die arabisch-islamische Welt muß da selbst herausfinden und dabei idealerweise eine Reformation des Islam vollziehen. Am meisten Angst müssten eigentlich die arabischen Herrscherhäuser haben, deren Familien auch im nächsten Jahrhundert vor Ort regieren (und nicht in einem Exil in der Schweiz leben**) wollen …
**aber auch dabei wäre eine noch engere Kooperation mit dem Westen unabdingbar, wenn denn nicht ihre Konten irgendwann eingefroren werden sollen ...