Bürgerkrieg im Irak
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Irak, Terrorismus, Bürgerkrieg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Bürgerkrieg im Irak
02.09.2014 um 19:30Bürgerkrieg im Irak
02.09.2014 um 19:38@Glünggi
Auf einer Seite Überalterung, auf anderer Seite Testosteronüberschwang! :(
Konsumverherrlichung-Flucht in Religion
Es gibt zuviele und harte Gegensätze in den verschiedenen Welten,
das Surfen auf lebenswürdiger Welle ist schwierig,
Dekadenz und Überheblichkeit in reichen Länder gross.
Es tut mit einfach nur unendlich leid für alle, die so unnötig leiden müssen und vertrieben wurden.
Auf einer Seite Überalterung, auf anderer Seite Testosteronüberschwang! :(
Konsumverherrlichung-Flucht in Religion
Es gibt zuviele und harte Gegensätze in den verschiedenen Welten,
das Surfen auf lebenswürdiger Welle ist schwierig,
Dekadenz und Überheblichkeit in reichen Länder gross.
Es tut mit einfach nur unendlich leid für alle, die so unnötig leiden müssen und vertrieben wurden.
Bürgerkrieg im Irak
02.09.2014 um 19:41@lilit
jo seit Jahrtausenden läuft das Spiel. Wir sind nur überrascht dass sowas in unserer ach so aufgeklärter Zeit noch möglich ist.
jo seit Jahrtausenden läuft das Spiel. Wir sind nur überrascht dass sowas in unserer ach so aufgeklärter Zeit noch möglich ist.
Bürgerkrieg im Irak
02.09.2014 um 19:47Eines ist dagegen völlig neu in der Geschichte der Menschheit der Menschheit:
Menschen auf archaischsten Bewusstseinsstufen können auf schnellstem Wege modernste Hightech-Waffen in die Hände bekommen.
Da bleibt keine Zeit für irgend eine Art von Entwicklung,
außer für eine verhängnisvolle ...
Menschen auf archaischsten Bewusstseinsstufen können auf schnellstem Wege modernste Hightech-Waffen in die Hände bekommen.
Da bleibt keine Zeit für irgend eine Art von Entwicklung,
außer für eine verhängnisvolle ...
Bürgerkrieg im Irak
02.09.2014 um 19:50@eckhart
Die Art von Gehirnwäsche kann man nicht archaisch nennen, da sie modernste Menschen aus verschiedensten Umfelden einnehmen kann.
Neo-Fundamentalismus trifft es eher.
Die Art von Gehirnwäsche kann man nicht archaisch nennen, da sie modernste Menschen aus verschiedensten Umfelden einnehmen kann.
Neo-Fundamentalismus trifft es eher.
Bürgerkrieg im Irak
02.09.2014 um 19:57Habe letzhin mit paar LIES- Koranverteiler paar Worte gewechselt:
Es kamen die üblichen Standardsätze "Wir haben nichts zu tun mit Pierre Vogel" "Wir sind keine Sekte", "Salafismus gibt es im Islam nicht".
Es hat gar keinen Sinn mit ihnen zu reden,
es ist eine Hirnwäsche wie viele Sekten,
nur im Gegensatz zu anderen Richtungen oder Sekten bekennen sie sich nicht dazu, sondern erklären sich zum wahren Islam.
Es kamen die üblichen Standardsätze "Wir haben nichts zu tun mit Pierre Vogel" "Wir sind keine Sekte", "Salafismus gibt es im Islam nicht".
Es hat gar keinen Sinn mit ihnen zu reden,
es ist eine Hirnwäsche wie viele Sekten,
nur im Gegensatz zu anderen Richtungen oder Sekten bekennen sie sich nicht dazu, sondern erklären sich zum wahren Islam.
Bürgerkrieg im Irak
02.09.2014 um 19:57@lilit
Die IS ist ne Endzeitsekte. Endzeitsekten sind durchaus auch eine Erscheinung unserer Breitengraden. Vielleicht nicht immer so destruktiv nach aussen...
Die IS ist ne Endzeitsekte. Endzeitsekten sind durchaus auch eine Erscheinung unserer Breitengraden. Vielleicht nicht immer so destruktiv nach aussen...
Bürgerkrieg im Irak
02.09.2014 um 20:06@lilit
Hier haste einen der Wegbereiter:
Will nicht wissen wieviele junge Muslime diese Serie geguckt und geglaubt haben.
Hier haste einen der Wegbereiter:
The Arrivals/Die Ankünfte 1 Deutsch Synchronisiert HQ
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Will nicht wissen wieviele junge Muslime diese Serie geguckt und geglaubt haben.
Bürgerkrieg im Irak
02.09.2014 um 20:25Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat laut Medienberichten erneut einen US-Journalisten enthauptet. Das berichtete unter anderem die «New York Times» unter Berufung auf das Institut Site, das weltweit Terrorgruppen beobachtet.
In dem von der Miliz veröffentlichten Video im Internet soll der Mord an dem Reporter Steven Sotloff zu sehen sein, der seit 2013 in Syrien vermisst wird. Der Sprecher des Weissen Hauses, Josh Earnest, bestätigte die Berichte zunächst nicht
Bürgerkrieg im Irak
02.09.2014 um 20:25lilit schrieb:Die Art von Gehirnwäsche kann man nicht archaisch nennenIch meinte eher den Ist-Zustand, das Ergebnis.
Ob es nun durch Gehirnwäsche,
Benutzung von Menschen, denen kaum Bildung zuteil wurde,
oder noch einfacher durch den Missbrauch von Kindern als Kämpfer geschieht,
ist das Gleiche.
Bürgerkrieg im Irak
04.09.2014 um 23:56Hier ein Beitrag von 10vor10 mit einem Interview eines 4 Sterne Generals AD der USA, der auch als Berater der Regierung wärend dem Irakkrieg tätig war und andere über die Fehler der USA die evt auch heute im Kampf gegen IS eine negative Rolle spielen könnten, wenn es darum geht Sunniten gegen die IS zu gewinnen:
<iframe src='http://www.srf.ch/player/tv/10vor10-vom-04-09-2014/videoembed/die-versaeumnisse-der-usa?id=793cfd94-0663-424c-833b-5bef2c56134f&mode=embed' width='624' height='351' frameborder='0' name='10vor10 vom 04.09.2014'></iframe>
Zusammenfassung in Textform:
http://www.srf.ch/news/international/fehler-der-usa-haben-is-zum-aufstieg-verholfen
<iframe src='
Zusammenfassung in Textform:
http://www.srf.ch/news/international/fehler-der-usa-haben-is-zum-aufstieg-verholfen
Bürgerkrieg im Irak
05.09.2014 um 06:58ich bin dafür den ganzen mittleren osten mit mtv und co zu bombadieren. jeden satelliten ausschalten der anderes sendet und 24/7 die westliche lebensweise propagieren.
mal sehn wann die islamisten freiwillig ihre waffen abgeben...
die usa hatten ja einen ähnlichen ansatz im kalten krieg.
mal sehn wann die islamisten freiwillig ihre waffen abgeben...
die usa hatten ja einen ähnlichen ansatz im kalten krieg.
Bürgerkrieg im Irak
05.09.2014 um 12:18http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-im-irak-kerry-ruft-auf-nato-gipfel-koalition-gegen-islamisten-aus-a-990060.html
Newsport - US-Außenminister John Kerry hat eine Koalition gegen die Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) ausgerufen. Dieser "Kern-Koalition" sollen demnach zehn Mitglieder angehören, die Kerry zum Beitritt aufforderte: Neben den USA sollen das Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Dänemark, Polen, Kanada, Australien und die Türkei sein.Haben wir eigentlich noch genug Flugzeuge für so was ?
"Wir müssen sie angreifen, um zu verhindern, dass sie weitere Gebiete erobern", sagte Kerry. Der Irak solle in seinem Kampf gegen den IS ebenso unterstützt werden wie weitere Kräfte in der Region, "die vorbereitet sind, es mit ihnen aufzunehmen". Eine Beteiligung von Nato-Bodentruppen schloss er jedoch aus - dies sei eine "rote Linie" für alle Beteiligten.
Aldaris
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Bürgerkrieg im Irak
05.09.2014 um 15:34Die ersten Gotteskrieger wollen nach Hause. Mimimi?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-dschihadisten-aus-europa-wollen-wieder-in-ihre-heimat-a-990039.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-dschihadisten-aus-europa-wollen-wieder-in-ihre-heimat-a-990039.html
Bürgerkrieg im Irak
05.09.2014 um 16:04@Aldaris
Die reuigen Ex-gotteskrieger könnten ja zur Aufklärung der nach wie vor Kriegslüsternen eingesetzt werden! :)
"Qaasim Illi sieht kein Problem mit dem Inhalt seines Texts. Gegenüber 20 Minuten sagt er, seine Aussage sei analytisch zu verstehen – er habe bloss zum Ausdruck bringen wollen, dass sich im Gazastreifen zwei verschiedene Einstellungen zum Kampf gegenüberstehen. Doch er bleibt dabei: «Der Märtyrertod ist etwas Edles – aus Sicht des Kämpfers. Ich beschreibe den islamischen Widerstandskämpfer – das gehört zum Weltbild des Islam. Wenn jemand auf dem Weg Allahs fällt, im Kampf gegen den Feind, dann wird er zum Märtyrer.»
..
Widerstand gegen IZRS wird lauter
Dass die kriegsverherrlichenden Ergüsse des IZRS von der grossen Mehrheit der Schweizer Muslime nicht geteilt werden, zeigt etwa der deutliche Aufruf zu Frieden und Besonnenheit, die die Föderation der Islamischen Dachorganisationen der Schweiz (FIDS) vor wenigen Tagen an die Schweizer Muslime richtete. Auch das Forum für einen fortschrittlichen Islam setzt sich seit Jahren für das ein, was in seinem Namen steht.
Nicht mehr länger schweigen möchte auch Mustafa Memeti, Imam und Leiter des Muslimischen Vereins Bern und Seelsorger in der Strafanstalt Thorberg. «Meine Position ist klar: Wir Muslime sind aus ganz verschiedenen Gründen hier eingewandert. Die Probleme der islamischen Welt dürfen uns hier nicht beeinflussen», so Memeti.
«Keiner dieser Konflikte ist ein heiliger Krieg»
Mit den Aussagen Illis und des IZRS zum Märtyrertod konfrontiert, wiederholt Memeti immer wieder das Wort «Nein». Laut und deutlich. Dann holt er aus: «Solche Leute haben Probleme. Sie wollen Änderungen einführen – dabei müssen wir ganz andere, neue Konzepte einführen. All das, was derzeit in der islamischen Welt passiert, hat nichts mit Religion, sondern mit Politik zu tun. Die Religion ist lediglich Begründung und wird, leider, oft als Antrieb missbraucht. Aber: Keiner dieser Konflikte ist ein heiliger Krieg! Der IZRS hat keine Vollmacht, über diese Dinge zu sprechen.»
"
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/20310863
Die reuigen Ex-gotteskrieger könnten ja zur Aufklärung der nach wie vor Kriegslüsternen eingesetzt werden! :)
"Qaasim Illi sieht kein Problem mit dem Inhalt seines Texts. Gegenüber 20 Minuten sagt er, seine Aussage sei analytisch zu verstehen – er habe bloss zum Ausdruck bringen wollen, dass sich im Gazastreifen zwei verschiedene Einstellungen zum Kampf gegenüberstehen. Doch er bleibt dabei: «Der Märtyrertod ist etwas Edles – aus Sicht des Kämpfers. Ich beschreibe den islamischen Widerstandskämpfer – das gehört zum Weltbild des Islam. Wenn jemand auf dem Weg Allahs fällt, im Kampf gegen den Feind, dann wird er zum Märtyrer.»
..
Widerstand gegen IZRS wird lauter
Dass die kriegsverherrlichenden Ergüsse des IZRS von der grossen Mehrheit der Schweizer Muslime nicht geteilt werden, zeigt etwa der deutliche Aufruf zu Frieden und Besonnenheit, die die Föderation der Islamischen Dachorganisationen der Schweiz (FIDS) vor wenigen Tagen an die Schweizer Muslime richtete. Auch das Forum für einen fortschrittlichen Islam setzt sich seit Jahren für das ein, was in seinem Namen steht.
Nicht mehr länger schweigen möchte auch Mustafa Memeti, Imam und Leiter des Muslimischen Vereins Bern und Seelsorger in der Strafanstalt Thorberg. «Meine Position ist klar: Wir Muslime sind aus ganz verschiedenen Gründen hier eingewandert. Die Probleme der islamischen Welt dürfen uns hier nicht beeinflussen», so Memeti.
«Keiner dieser Konflikte ist ein heiliger Krieg»
Mit den Aussagen Illis und des IZRS zum Märtyrertod konfrontiert, wiederholt Memeti immer wieder das Wort «Nein». Laut und deutlich. Dann holt er aus: «Solche Leute haben Probleme. Sie wollen Änderungen einführen – dabei müssen wir ganz andere, neue Konzepte einführen. All das, was derzeit in der islamischen Welt passiert, hat nichts mit Religion, sondern mit Politik zu tun. Die Religion ist lediglich Begründung und wird, leider, oft als Antrieb missbraucht. Aber: Keiner dieser Konflikte ist ein heiliger Krieg! Der IZRS hat keine Vollmacht, über diese Dinge zu sprechen.»
"
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/20310863
Bürgerkrieg im Irak
05.09.2014 um 18:21Die wollen wieder in "ihre Heimat"? Dachte ihre Heimat ist jetzt im IS-Staat. Denen sollte man den Pass wegnehmen wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung.
Bürgerkrieg im Irak
07.09.2014 um 11:55@TristramShandy
Die Kurden haben ihnen nun einen Pass weggenommen:
Die Kurden haben ihnen nun einen Pass weggenommen:
Kurdische Kämpfer haben im Nordirak den strategisch wichtigen Berg Zartak von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zurückerobert. Nach Angaben eines BBC-Korrespondenten starben bei dem Gefecht mehr als 30 IS-Kämpfer.http://www.srf.ch/news/international/kurden-draengen-is-terroristen-zurueck
Die Kurden hätten US-Luftunterstützung gehabt. Diese Hilfe bedeute schon einen «grossen Unterschied», erklärten die Kurden. Der Kommandant der Eliteeinheit sagte dem Sender, der Erfolg sei wichtig, weil er ein Schritt zur Rückeroberung von Mossul sei
Bürgerkrieg im Irak
08.09.2014 um 12:19@Glünggi
"Saudi-Arabien bekommt die Quittung
Wenn der Kampf gegen den Dschihad erfolgreich sein soll, braucht es radikale Veränderungen vor allem in der arabischen Welt. Denn sie stellt noch immer das größte Kontingent ausländischer Kämpfer. Saudi-Arabiens Königshaus etwa graust es beim Anblick der Dschihadis im Irak, aber viele Saudis finden das Kalifat nicht schlecht. Von Kindesbeinen an lernen sie den bornierten Wahhabi-Islam, die Wirkung der Scharia- Körperstrafen und die Verderbtheit aller anderen Religionen. Saudi-Arabien hat viele radikale, ultrasunnitische Gruppen unterstützt, nun bekommt es die Quittung.
Die Türkei hat die Reisetätigkeit der Extremisten nach Syrien - und weiter in den Irak - jahrelang geduldet. Inzwischen marschieren IS-Sympathisanten mit schwarzen Flaggen, die Anwerbung von Rekruten floriert. Die islamistischen Regime haben eine fatale Beißhemmung gegenüber den Radikalen. Das rächt sich nun. Ohnehin wäre es hilfreich, wenn der sunnitische Klerus und die islamischen Regierungen sich ihrer Mitverantwortung für das Desaster stellen würden.
Denn der Islamische Staat ist nicht das Ergebnis einer israelisch-amerikanischen Verschwörung, er ist auch nicht das Ergebnis des titanischen Vernichtungswillens der von der Macht verdrängten Muslimbrüder - sondern teilweise auch das Ergebnis einer autoritären Politik, die Islamisten generell als Staatsfeinde einsperrt. Die Gesellschaften im Nahen Osten sind patriarchalische Zwingburgen und brauchen dringend mehr Luft, auch und vor allem religiös. Die gängigen Islam-Exegesen sind entweder staatsnah korrumpiert oder erstarrt. Beides fördert den Extremismus.
Allerdings sollte man den religiösen Kitsch von Zwanzigjährigen im Blutrausch auch nicht überbewerten. In Europa scheint der IS-Tourismus eher ein Unterschichtenphänomen von Neuerweckten. Die Kämpfer in Syrien oder Irak sind exemplarisch für eine gescheiterte Integration: Dschihad fürs Prekariat. Der Staat kann sich schützen: durch Überwachung, durch Aus- und Einreisekontrollen, durch den Einzug von Pässen, wo gesetzlich erlaubt. Aber der Aufbruch ist ja nur das Ergebnis einer intensiven Gehirnwäsche durch Foren und Werber im Internet, die schwerer zu überwachen sind als Grenzen.
"
http://www.sueddeutsche.de/politik/verhaeltnis-islamischer-regierungen-zur-is-miliz-fatale-beisshemmung-gegenueber-radikalen-1.2119000
"„IS ist wie ein Magnet“
Bezogen auf den Irak wäre es eine Art Konter-Revolution – mehr als zehn Jahre nach dem Sturz des Saddam-Regimes.
In diesem Fall käme ein Szenario zur Geltung, das sowohl in der Politik als auch in Militärkreisen gefürchtet ist. Der ehemalige US-General im Irak, Pat McCrystal, hat es einst skizziert. Die Formel dafür: 10–2=20.
Jäger erläutert: „Wenn von zehn Terroristen zwei getötet werden, hat man am Ende zwanzig neue. Weil von jedem Getöteten Familienangehörige mobilisiert werden, in den Kampf zu ziehen.“
Eine leidvolle Erfahrung, die die USA in ihrer Geschichte schon mehrmals hat machen müssen: in Vietnam, in Afghanistan, im Kampf gegen Al-Quaida.
Jetzt heißt der Gegner IS – und es könnte noch alles viel schlimmer kommen, nicht nur für die USA.
„IS ist wie ein Magnet“, erklärt Rolf Tophoven. „Sie zieht radikalisierte, zum Teil konvertierte Islamisten aus westlichen Ländern an, die ideologisiert zurückkommen. Das ist eine Masse an jederzeit abrufbaren Terroristen, die uns bedroht.“
"
http://www.huffingtonpost.de/2014/09/06/irak-isis-terror-usa-schuld_n_5776408.html
"Saudi-Arabien bekommt die Quittung
Wenn der Kampf gegen den Dschihad erfolgreich sein soll, braucht es radikale Veränderungen vor allem in der arabischen Welt. Denn sie stellt noch immer das größte Kontingent ausländischer Kämpfer. Saudi-Arabiens Königshaus etwa graust es beim Anblick der Dschihadis im Irak, aber viele Saudis finden das Kalifat nicht schlecht. Von Kindesbeinen an lernen sie den bornierten Wahhabi-Islam, die Wirkung der Scharia- Körperstrafen und die Verderbtheit aller anderen Religionen. Saudi-Arabien hat viele radikale, ultrasunnitische Gruppen unterstützt, nun bekommt es die Quittung.
Die Türkei hat die Reisetätigkeit der Extremisten nach Syrien - und weiter in den Irak - jahrelang geduldet. Inzwischen marschieren IS-Sympathisanten mit schwarzen Flaggen, die Anwerbung von Rekruten floriert. Die islamistischen Regime haben eine fatale Beißhemmung gegenüber den Radikalen. Das rächt sich nun. Ohnehin wäre es hilfreich, wenn der sunnitische Klerus und die islamischen Regierungen sich ihrer Mitverantwortung für das Desaster stellen würden.
Denn der Islamische Staat ist nicht das Ergebnis einer israelisch-amerikanischen Verschwörung, er ist auch nicht das Ergebnis des titanischen Vernichtungswillens der von der Macht verdrängten Muslimbrüder - sondern teilweise auch das Ergebnis einer autoritären Politik, die Islamisten generell als Staatsfeinde einsperrt. Die Gesellschaften im Nahen Osten sind patriarchalische Zwingburgen und brauchen dringend mehr Luft, auch und vor allem religiös. Die gängigen Islam-Exegesen sind entweder staatsnah korrumpiert oder erstarrt. Beides fördert den Extremismus.
Allerdings sollte man den religiösen Kitsch von Zwanzigjährigen im Blutrausch auch nicht überbewerten. In Europa scheint der IS-Tourismus eher ein Unterschichtenphänomen von Neuerweckten. Die Kämpfer in Syrien oder Irak sind exemplarisch für eine gescheiterte Integration: Dschihad fürs Prekariat. Der Staat kann sich schützen: durch Überwachung, durch Aus- und Einreisekontrollen, durch den Einzug von Pässen, wo gesetzlich erlaubt. Aber der Aufbruch ist ja nur das Ergebnis einer intensiven Gehirnwäsche durch Foren und Werber im Internet, die schwerer zu überwachen sind als Grenzen.
"
http://www.sueddeutsche.de/politik/verhaeltnis-islamischer-regierungen-zur-is-miliz-fatale-beisshemmung-gegenueber-radikalen-1.2119000
"„IS ist wie ein Magnet“
Bezogen auf den Irak wäre es eine Art Konter-Revolution – mehr als zehn Jahre nach dem Sturz des Saddam-Regimes.
In diesem Fall käme ein Szenario zur Geltung, das sowohl in der Politik als auch in Militärkreisen gefürchtet ist. Der ehemalige US-General im Irak, Pat McCrystal, hat es einst skizziert. Die Formel dafür: 10–2=20.
Jäger erläutert: „Wenn von zehn Terroristen zwei getötet werden, hat man am Ende zwanzig neue. Weil von jedem Getöteten Familienangehörige mobilisiert werden, in den Kampf zu ziehen.“
Eine leidvolle Erfahrung, die die USA in ihrer Geschichte schon mehrmals hat machen müssen: in Vietnam, in Afghanistan, im Kampf gegen Al-Quaida.
Jetzt heißt der Gegner IS – und es könnte noch alles viel schlimmer kommen, nicht nur für die USA.
„IS ist wie ein Magnet“, erklärt Rolf Tophoven. „Sie zieht radikalisierte, zum Teil konvertierte Islamisten aus westlichen Ländern an, die ideologisiert zurückkommen. Das ist eine Masse an jederzeit abrufbaren Terroristen, die uns bedroht.“
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Bürgerkrieg im Irak
08.09.2014 um 13:05Das ist kein Bürgerkrieg, das ist der 3. Weltkrieg, der ist am 11.09.2001 angefangen als die Islamisten mit 4 vollbesetzen Flugzeugen Amerika angegriffen haben. Die Islamisten wollen wie schon einige vor ihnen, der Welt ihren Glauben aufzwingen.
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