@haymaker haymaker schrieb:superreiche sind menschen mit unvernichtbaren vermoegen, ein vermoegen gilt als unvernichtbar ab ca 300mio €, "richtige" superreiche haben allerdings vermoegen ab ca 300 milliarden.
mit "reich" definiert man jemanden der nicht mehr arbeiten gehen muss/muesste.
mit superreich und reich haben wir (der grossteil der menschen im westlichen raum) nix zu tun, wir gehoeren zur sog. wohlstandsgesellschaft und dazu zaehlt nach definition im uebrigen jeder der einen festen wohnsitz, regelmaessige warme mahlzeiten zu sich nimmt und fuer jeden tag der woche eine unterhose besitzt. dazu zaehlen im uebrigen -global betrachtet- auch hartz iv empfaenger.
das aendert aber nichts daran, dass es ALLEN menschen auf der welt theoretisch moeglich waere eben dieser wohlstandsdefinition zu entsprechen, an ressourcen mangelt es nicht, nur an (vom mensch geschaffenen) geld.
es gibt keinen rationalen grund und keine rechtfertigung, warum es menschen geben muss, die jeden tag 1mio € bis zum ende ihres lebens ausgeben koennten und dann immer noch utopische vermoegen haetten. das es menschen gibt die mehr geld haben als sie jemals ausgeben koennen ist irrsinn und blanker hohn und das meine ich voellig neidfrei. jeder der das "ok" findet, sollte mal ganz tief in sich gehen...
Es geht mir nicht um die exakte Defination von dem Wort "Superreiche", sondern lediglich um das anprangern von anderen. Mit dem Finger auf jemanden zu zeigen, da sind wir immer schnell, jedoch sollte man zuerst ganz tief in sich selber gehen und gucken wie weit man denn bereit ist Verzicht zu üben, für den Preis, dass ein 3Welt Mensch vielleicht etwas mehr in seiner Schüssel hat.
Die Superreichen sind völlig belanglos und unantastbar, solange wir keine geistige Revolution erfahren. Haben wir die "Fingerzeigmentalität", werden wir immer Superreiche haben!
Jetzt ist aber eine geistige Revolution gar nicht so einfach, für mich zumindest nicht. Ich habe zwar das Problem erkannt, kann aber als einzelner oder als Minderheit das Problem nicht lösen, da das aufwachsen in unsere Konsumgesellschaft, mit all ihren Facetten nicht von Heute auf Morgen abzulegen ist, zuzüglich erschwerend ist natürlich auch, dass wir uns gegenwertig immer noch in dieser Konsumgesellschaft bewegen.
D.h, die Nachfrage von unserer Gesellschaft nach Konsum muss reduziert werden, damit die Verlockung rationalisiert wird.
D.h die Menschen in der Masse müssen zuerst mal das Problem erkennen, umso die Verstärker, allen voran die alten Medien und unser Bildungssystem, revolutionieren zu können.
Das ganze ist in primitiver Form vergleichbar mit dem dicken Kind das abnehmen will, es aber nicht schafft, weil die restlichen Familienmitglieder am Mittagstisch sich weiterhin den Bauch mit Schweinsbraten voll schlägt. Wir fressen uns nicht mehr nur satt, sondern fressen mittlerweile so viel das es uns wieder hoch kommt. Aber so langsam merken wir das das gar nicht so gesund ist.
Würde sich die ganze Familie am Mittagstisch etwas mehr zügeln, hätte das Kind wahrscheinlich schon längst abgenommen und die anderen würden sich auch deutlich wohler fühlen.
Ein Anfang ist entstanden wenn auch nur auf Zufall gebaut.
Das I-net ist die Revolution von TV, Radio und Presse.
Diese alten Medien haben uns immer nur manipuliert, tischen uns Geschichten auf ohne kritische Wiederworte zulassen zu müssen und uns so einer Alternativen Sichtweise berauben.
Im I-net sind nicht wir (das Volk, der Normalbürger) die wehrlosen - wie bei Zeitung und TV - sondern die Journalisten und Moderatoren.
Hier sind nicht wir der Meinung einzelner ausgesetzt, sondern die Journalisten der Meinung vieler.
Hier ist nicht die Meinung des Journalisten schlagend und sein Artikel, sondern die Masse des einzelnen, die sich unter den Kommentaren finden lassen. Aus dem I-net entwickelt sich gerade ein neuer Zeitgeist, unsere Generation erlebt und lebt den Anfang.
In weiterer Folge sind die Lehrpläne völlig verfehlt und entsprechen einem überholten Duktus der nicht mehr dem heutigen Stand der Technik entspricht.
Wir erziehen Einzelkämpfer, da wir immer noch an einer Einzelkämpferwelt bauen. Der Stand der Technik bietet uns aber heute die Freiheit, uns von dem Evolutionsbedingten Charakterzügen zu lösen, daß zur Folge hätte, eine Welt bauen zu können, die ein Gemeinwohl in sich trägt, die Realitätsnahe und dennoch würdig, die Grundbedürfnisse jedes einzelnen Menschen abdecken kann.
Daher würde ich neben den Hauptfächern Mathematik und Deutsch, Ethnik statt Englisch hinzufügen.
Ich finde es viel wichtiger das man Moral, Werte und Tugenden vermittelt, die sich an Menschenwürdigen Verhalten orientiert. Englisch soll als Nebenfach bestehen bleiben, zuzüglich sollen die Medien die Reduzierung auf ein Nebenfach abfangen -
siehe Skandinavien - würde man alle Englischsprachigen TV-Filme und Serien nicht synchronisieren, würde Deutschland, selbst mit dem Wegfall von Englisch als Hauptfach, genauso gut diese Sprache sprechen wie jetzt.
Nach Beendigung der Grundschule, wäre ich für eine Fachspezifische Ausbildung die die stärken des jeweiligen Menschen fördert.
Franz Hörmann und das Venusprojekt sind ganz interessante Ansätze, mehr ist es aber noch nicht. Die entscheidende Frage ist ja, sind die Menschen jetzt schon bereit "es" in dieser Grundform anzunehmen? Paralell dazu muss ich sagen das Projekt ist noch in einer Entwicklungsphase, genauso wie der entstehende Zeitgeist. Vielleicht passt es ja.