Danke, ihr Finanzmärkte!
12.11.2011 um 23:35Ganz Italien feiert den Rücktritt von Berlusconi.
Doch ich komme nicht umher, anzumerken, dass es nicht die Italiener selbst waren, die Berlusconi entmachtet haben. Der Mann hat fast zwei Jahrzehnte die italienische Politik dominiert. Er hat die Verwaltung und die Justiz korrumpiert, sich eigens angefertigte Gesetze geschaffen.
Es waren nicht die Menschen in Italien, die Berlusconi weggefegt haben. Es war auch nicht die Opposition. Nein, es waren die Finanzmärkte.
Was die Justiz, die Menschen und die Opposition in fast zwei Jahrzehnten nicht geschafft haben, dass haben die "bösen" Finanzmärkte in wenigen Tagen hinbekommen.
Danke, ihr Finanzmärkte! Ihr Spekulanten, Hedgefonds-Manager usw.
Dasselbe sehen wir ja auch in Griechenland. Ein Land, was seit Jahrzehnten durch Filz und Korruption aufgefressen wurde, wird jetzt durch den Druck der Finanzmärkte reformiert. Die Papandreou-Familie ist entmachtet und die konservative Opposition beteiligt sich an einer Regierung der nationalen Einheit.
Danke, ihr Finanzmärkte! Ihr Spekulanten, Hedgefonds-Manager usw.
Und auch mit der Europäischen Union werden wir dasselbe sehen.
Der Druck der Finanzmärkte wird dazu führen, tut er ja jetzt schon, dass das Lügengebilde der Politik einstürzt. Was vor kurzem noch "unvorstellbar" war, wird jetzt nüchtern diskutiert und durchgerechnet: Der Austritt eines Landes aus der Währungsunion. Die Spreu wird sich vom Weizen trennen und eine sehr viel kleinere Eurozone übrigbleiben, die wohl auch deutlich demokratischer sein wird.
Danke, ihr Finanzmärkte! Ihr Spekulanten, Hedgefonds-Manager usw.
Wir sollten also nicht immer auf die angeblich bösen Finanzmärkte einschlagen. Sie sind die einzigen, die einer völlig aus den Fugen geratenen Politik ein Stoppschild zeigen können. Ein Spiegel, der ihnen die Realität aufzeigt und nicht ihre politischen Wahnvorstellungen oder Wunschmärchen.
Doch ich komme nicht umher, anzumerken, dass es nicht die Italiener selbst waren, die Berlusconi entmachtet haben. Der Mann hat fast zwei Jahrzehnte die italienische Politik dominiert. Er hat die Verwaltung und die Justiz korrumpiert, sich eigens angefertigte Gesetze geschaffen.
Es waren nicht die Menschen in Italien, die Berlusconi weggefegt haben. Es war auch nicht die Opposition. Nein, es waren die Finanzmärkte.
Was die Justiz, die Menschen und die Opposition in fast zwei Jahrzehnten nicht geschafft haben, dass haben die "bösen" Finanzmärkte in wenigen Tagen hinbekommen.
Danke, ihr Finanzmärkte! Ihr Spekulanten, Hedgefonds-Manager usw.
Dasselbe sehen wir ja auch in Griechenland. Ein Land, was seit Jahrzehnten durch Filz und Korruption aufgefressen wurde, wird jetzt durch den Druck der Finanzmärkte reformiert. Die Papandreou-Familie ist entmachtet und die konservative Opposition beteiligt sich an einer Regierung der nationalen Einheit.
Danke, ihr Finanzmärkte! Ihr Spekulanten, Hedgefonds-Manager usw.
Und auch mit der Europäischen Union werden wir dasselbe sehen.
Der Druck der Finanzmärkte wird dazu führen, tut er ja jetzt schon, dass das Lügengebilde der Politik einstürzt. Was vor kurzem noch "unvorstellbar" war, wird jetzt nüchtern diskutiert und durchgerechnet: Der Austritt eines Landes aus der Währungsunion. Die Spreu wird sich vom Weizen trennen und eine sehr viel kleinere Eurozone übrigbleiben, die wohl auch deutlich demokratischer sein wird.
Danke, ihr Finanzmärkte! Ihr Spekulanten, Hedgefonds-Manager usw.
Wir sollten also nicht immer auf die angeblich bösen Finanzmärkte einschlagen. Sie sind die einzigen, die einer völlig aus den Fugen geratenen Politik ein Stoppschild zeigen können. Ein Spiegel, der ihnen die Realität aufzeigt und nicht ihre politischen Wahnvorstellungen oder Wunschmärchen.