Deutsche in der Schweiz
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09.10.2011 um 12:30@ramisha
Die Schweiz ist nun mal eher ein Einzelgänger. Das erklärt ja auch warum sie nicht Mitglied der EU ist. Sie wollen ihre eigene Regeln und Pläne befolgen. Heisst aber noch lange nicht, dass sie sich für die poltische Sachen anderer Leute nicht kümmern.
Die Schweiz ist nun mal eher ein Einzelgänger. Das erklärt ja auch warum sie nicht Mitglied der EU ist. Sie wollen ihre eigene Regeln und Pläne befolgen. Heisst aber noch lange nicht, dass sie sich für die poltische Sachen anderer Leute nicht kümmern.
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09.10.2011 um 12:32@ramisha
Meine Mutter ist schon lange tot. Aber das Lob, die lieben Grüße, werden sie bestimmt auch im Jenseits erfreuen.
Eigentlich wäre es eine Geschichte wert: "Mutter, und ihr neues Weltbild, nachdem sie Berlin kennen lernte..."
Meine Mutter ist schon lange tot. Aber das Lob, die lieben Grüße, werden sie bestimmt auch im Jenseits erfreuen.
Eigentlich wäre es eine Geschichte wert: "Mutter, und ihr neues Weltbild, nachdem sie Berlin kennen lernte..."
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09.10.2011 um 12:33@BluePain
Die Schweiz kümmert sich zunächst erst einmal um sich und das ist gesund
und gut so. Und sie hat ihren eigenen Kopf und lässt sich nichts vorschreiben
und das ist noch besser. DIESE Mentalität wünschte ich mir für Deutschland!
Die Schweiz kümmert sich zunächst erst einmal um sich und das ist gesund
und gut so. Und sie hat ihren eigenen Kopf und lässt sich nichts vorschreiben
und das ist noch besser. DIESE Mentalität wünschte ich mir für Deutschland!
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09.10.2011 um 12:35Deutsche in der Schweiz
09.10.2011 um 12:41@ramisha
Ich weiss nicht warum ihr die Schweiz zu sehr mit Deutschland vergleicht. Ich finde beide sind sehr hübsche intelligente Länder.
Ich weiss nicht warum ihr die Schweiz zu sehr mit Deutschland vergleicht. Ich finde beide sind sehr hübsche intelligente Länder.
Deutsche in der Schweiz
09.10.2011 um 12:41akbas schrieb:Es gibt viele Menschen in der Schweiz, die ich gerne habe. Was mich in der Schweiz bedrückt, ist der Lebensstil, das Funktionieren um jeden Preis. Ich bin mir bewusst, dass ich gegen die Richtlinien des schweizerischen Mediengesetzes verstosse, wenn ich die hohe Suizidrate der Schweiz erwähne.Die Selbstmordrate ist in der Schweiz ziemlich hoch, das ist keine Frage. Und den "Werther-Effekt" gibt es halt schon, das ist erwiesen und deshalb ist es vermutlich schon richtig, Selbstmorde nicht übermässig zu thematisieren. Ich kenne auch Fälle, wo ein Jugendlicher Selbstmord beging und dann in der Folge mehrere Leute aus seinem Umfeld ebenfalls Selbstmord begingen. Ganz in der Nähe von mir hier gab es eine ganze "Serie" solcher Selbstmorde.
Ist es wirklich nur der "Werther-Effekt", dass in den Medien auf den Titelseiten nicht über Suizide berichtet werden darf? Es unerwünscht ist, über Hintergründe und Ursachen zu schreiben? Alles wird über die Volkskrankheit "Depression" abgebucht.
In der Schweiz gibt es zudem grosse kantonale Unterschiede bei der Selbstmordrate. In einigen Kantonen (Appenzell Innerrhoden) gibt es leider eine traurige "Tradition" des Selbstmordes. Das Phänomen ist schon länger bekannt und wurde auch schon mehrfach wissenschaftlich untersucht. Die Erkenntnisse aus diesen Untersuchungen sind aber etwas komplizierter, als dass ich die hier in ein paar Sätzen verpacken könnte.
Emodul
Deutsche in der Schweiz
09.10.2011 um 12:50@emodul
Wenn ich etwas an Dir schätze, sind es Deine differenzierten Statements. Leider kann ich da nicht mithalten, weil ich emotional zu sehr betroffen bin.
Ich ging mit zwei Verdingkindern zur Schule. Einer überschüttete sich vor den Augen seiner Kinder mit Kerosin und verbrannte sich selbst.
Der andere schoss sich eine Kugel in den Kopf.
Verbucht wurden diese Selbstmorde unter "Depression". Man vermied es, die wirkliche Ursache, nämlich ständige Misshandlung, zu erwähnen.
Wenn ich etwas an Dir schätze, sind es Deine differenzierten Statements. Leider kann ich da nicht mithalten, weil ich emotional zu sehr betroffen bin.
Ich ging mit zwei Verdingkindern zur Schule. Einer überschüttete sich vor den Augen seiner Kinder mit Kerosin und verbrannte sich selbst.
Der andere schoss sich eine Kugel in den Kopf.
Verbucht wurden diese Selbstmorde unter "Depression". Man vermied es, die wirkliche Ursache, nämlich ständige Misshandlung, zu erwähnen.
Dick
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10.10.2011 um 16:50akbas schrieb:Eigentlich wäre es eine Geschichte wert: "Mutter, und ihr neues Weltbild, nachdem sie Berlin kennen lernte..."nachdem ich 5 monate dort gelebt habe hat sich bei mir auch vieles verändert. bin auch heute noch oft und gerne dort :)
Deutsche in der Schweiz
19.07.2012 um 15:41Dr.Dick @all
Auch wenn ich inzwischen schon lange Schweizerin bin, fühle ich mich durchaus auch immer noch als Deutsche in der Schweiz und kann gut beurteilen, was die Schweizer ganz und gar nicht an manchen Deutschen mögen:
Das ist zb. ihre Art oft, bei einem Gespräch oder Diskussion dazwischenzureden und nicht aussprechen zu lassen. Was nicht zuletzt auch mit der ruhigeren und langsameren Art der Gesprächsführung zu tun hat, die manchen Deutschen schnell ungeduldig werden lässt.
Die Agressivität von manchen Deutschen und das Besserwissereiwollen können sie total nicht ab, was ich sehr verständlich finde.
Was auch wichtig ist, die Schweizer sind bei einer Kontaktaufnahme/Kennenlernen viel zurückhaltender. Sie brauchen einfach länger, um mit jemanden "warm zu werden".
Wenn man dies Punkte beachtet, hat man keine Probleme mit den Schweizern. Und wenn man dazu auch noch Mundart verstehen und sogar sprechen kann, dann schon überhaupt nicht.
Wobei es in Deutschland ja auch grosse Unterschiede gibt in der Mentalität in den einzelnen Bundesländern. Mit den Bayern z.B. gibt es sicher weniger Probleme als mit einem Ruhrpöttler ;)
Auch wenn ich inzwischen schon lange Schweizerin bin, fühle ich mich durchaus auch immer noch als Deutsche in der Schweiz und kann gut beurteilen, was die Schweizer ganz und gar nicht an manchen Deutschen mögen:
Das ist zb. ihre Art oft, bei einem Gespräch oder Diskussion dazwischenzureden und nicht aussprechen zu lassen. Was nicht zuletzt auch mit der ruhigeren und langsameren Art der Gesprächsführung zu tun hat, die manchen Deutschen schnell ungeduldig werden lässt.
Die Agressivität von manchen Deutschen und das Besserwissereiwollen können sie total nicht ab, was ich sehr verständlich finde.
Was auch wichtig ist, die Schweizer sind bei einer Kontaktaufnahme/Kennenlernen viel zurückhaltender. Sie brauchen einfach länger, um mit jemanden "warm zu werden".
Wenn man dies Punkte beachtet, hat man keine Probleme mit den Schweizern. Und wenn man dazu auch noch Mundart verstehen und sogar sprechen kann, dann schon überhaupt nicht.
Wobei es in Deutschland ja auch grosse Unterschiede gibt in der Mentalität in den einzelnen Bundesländern. Mit den Bayern z.B. gibt es sicher weniger Probleme als mit einem Ruhrpöttler ;)
Deutsche in der Schweiz
19.07.2012 um 16:06Die Agressivität von manchen Deutschen und das Besserwissereiwollen können sie total nicht ab, was ich sehr verständlich finde. tdas kann ich auch nicht leiden
Deutsche in der Schweiz
19.07.2012 um 16:39Ich bin Schweizer und kenne auch npaar Deutsche hier bei uns bzw. aus den Ferien und hier aus dem Forum.
Ja, irgendwie seit ihr schon aufgeweckter als der durchschnittsschweizer, und das ist gut so! :D
Ja, irgendwie seit ihr schon aufgeweckter als der durchschnittsschweizer, und das ist gut so! :D
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20.07.2012 um 06:43Mein Onkel ist n deutscher Imigrant... bin also damit aufgewachsen :P
Er war allerdings ein Kind der Arbeiterklasse... überhaupt hat es auch sehr viele Handwerker und Pflegepersonal aus Deutschland hier... es beschränkt sich nicht nur auf obere Lohnsegmente.
In unmittelbarer Nachbarschafft befindet sich nur 1 Deutsche, sie wohnt über uns. Nun haben wir hier Deutsche, Portugisen, Kurden, Türken, Inder, österreicher, italiener, und seit n paar Wochen ne Familie ausm Kongo im Haus :D Das nenn ich mal Multikulti. In jeder Wohnung lebt ne andere Nation. Wir kommen eigentlich ganz gut miteinander zurecht.
Er war allerdings ein Kind der Arbeiterklasse... überhaupt hat es auch sehr viele Handwerker und Pflegepersonal aus Deutschland hier... es beschränkt sich nicht nur auf obere Lohnsegmente.
In unmittelbarer Nachbarschafft befindet sich nur 1 Deutsche, sie wohnt über uns. Nun haben wir hier Deutsche, Portugisen, Kurden, Türken, Inder, österreicher, italiener, und seit n paar Wochen ne Familie ausm Kongo im Haus :D Das nenn ich mal Multikulti. In jeder Wohnung lebt ne andere Nation. Wir kommen eigentlich ganz gut miteinander zurecht.
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21.07.2012 um 09:40@Glünggi
In meiner Nachbarschaft wohnen Deutsche, Serben, Italiener, Portugiesen, Mazedonier, Türken, Tschechen, Albaner, Kosovaren, npaar Araber und Afrikaner und und und.
Engländer gibts glaube ich auch noch in unmittelbarer Nähe... :o:
In meiner Nachbarschaft wohnen Deutsche, Serben, Italiener, Portugiesen, Mazedonier, Türken, Tschechen, Albaner, Kosovaren, npaar Araber und Afrikaner und und und.
Engländer gibts glaube ich auch noch in unmittelbarer Nähe... :o:
Deutsche in der Schweiz
18.12.2012 um 09:35Spreewaldgurken in der Schweiz für das deutsche Heimatgefühl
Nirgends in unserem Land haben sich in den vergangenen Jahren so viele Deutsche dauerhaft niedergelassen wie im Grossraum Zürich. Die Deutschen sind nicht nur zu wichtigen Arbeitskräften, sondern auch zu wichtigen Konsumenten geworden. Das ist auch den Detailhändlern nicht entgangen.
Spreewald Saure Gurken, Erasco Linseneintopf, Pfanni Kartoffel Püree; mehr als 100 Namen umfasst die Liste der deutschen Produkte, die die Migros Zürich seit diesem Sommer anbietet: «Die Migros Zürich hat festgestellt, dass sich unsere Kunden aus Deutschland diese Produkte wünschen. Sie verbinden sie mit ihrer Kindheit und lösen in ihnen positive Gefühle aus. Sie sind froh, diese Produkte nun auch bei uns zu finden», sagt Migros-Sprecher Andreas Reinhart in der Migros-Filiale in Zürich Oerlikon.
Und die Migros hat ihr neues deutsches Angebot intensiv beworben: «Hilda liebt die Schweizer Berge – und saure Gurken vom Spreewald», hiess es zum Beispiel in einem Inserat.
Oder «Uwe liebt Schweizer Cervelats – und den süssen Hausmachersenf».
«Da haben wir uns überlegt, wie sieht der Deutsche aus, wie heisst er und welche Produkte sind ihm vertraut. So ist das dann entstanden», sagt Reinhart.
Und tatsächlich, zeigt sich auf Nachfrage, die Werbebotschaft scheint die Kundinnen erreicht zu haben, und nicht nur die Deutschen: «Das find ich super, weil sie gut sind. Gurken und Salzbrezeli. Das ist eine gute Idee und Integration», sagt eine Schweizerin.
Allerdings spätestens an der Kasse merken gerade die deutschen Kunden, dass sie halt doch nicht zu Hause sind: «Es ist im Verhältnis zu Deutschland zu teuer. Es kostet mehr als das doppelte.»
Mehr noch als an den deutschen Traditionsprodukten, hängt der deutsche Gaumen allerdings an etwas anderem: «Ohne Brot und ohne Brotvielfalt fehlt ihnen was und das ist natürlich eine Marktlücke, die sich hier jetzt schön schliesst», sagt Nasli Morisek, Verkäuferin in einer Filiale der Zürcher Bäckerei-Kette Buchmann in Neu-Oerlikon – einem Wohn- und Geschäfts-Quartier mit besonders hohem Deutschen-Anteil, in den letzten Jahren aus dem Boden gestampft, dort, wo früher Waffen geschmiedet und Lokomotiven gebaut wurden.
Die Bäckerei, in der die gebürtige Berlinerin arbeitet, hat jeden Wochentag ein anderes, typisch deutsches Brot im Sortiment. Denn das deutsche Brot sei anders: «Grundsätzlich dichter, schwerer, vom Aroma her eher wie ein Brot aus Sauerteig.» Das Schweizer Brot sei luftiger, erinnere die Deutschen eher an Brot aus dem mediterranen Raum.
Dass für die Deutschen Brot sehr wichtig ist, zeigt eine Tatsache: Sie sind mit 85 Kilogramm pro Kopf und Jahr Europameister im Brotessen.
Kein Wunder freuen sich die Kunden über das Angebot dieser Zürcher Bäckerei: «Wenn man im Ausland leben muss, und etwas wiedererkennt von zu Hause, fühlt man sich einfach wohl. Das ist ein Stück Heimat,» sagt eine Kundin, die seit einem halben Jahr in Zürich lebt.
Und was beim Brot klappt, kann auch bei Saurer Gurke und Butterkeks nicht falsch sein. Denn Integration geht ganz offensichtlich auch durch den Magen
Deutsche in der Schweiz
18.12.2012 um 11:14@25h.nox
Die Migros verkauft keinen Alkohol ;)
Weiss nu ned wies mit dem Kölsch aussieht, aber ein Weizen kriegste eigentlich in jeder Kneipe.
Kiregst ja auch Heineken und Budweiser etc.
Denke der Bierkonsum ist garantiert ;)
Die Migros verkauft keinen Alkohol ;)
Weiss nu ned wies mit dem Kölsch aussieht, aber ein Weizen kriegste eigentlich in jeder Kneipe.
Kiregst ja auch Heineken und Budweiser etc.
Denke der Bierkonsum ist garantiert ;)
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18.12.2012 um 11:18Glünggi schrieb:Die Migros verkauft keinen Alkoholbier ist grundnahrungsmittel.
und wieso verkaufen die keinen alkohol?
Glünggi schrieb:Kiregst ja auch Heineken und Budweiser etc.heineken ist kein bier und das zeug ausm osten ist echt teuer...
Deutsche in der Schweiz
18.12.2012 um 11:33@25h.nox
25h.nox schrieb:heineken ist kein bierAch weisste ich trinke jede Pferdepisse... bin da ned so heikel :D
Eine Eigenheit der klassischen, «orangen» Migros-Standorte ist der Verzicht auf den Verkauf von Alkohol und Tabakwaren. Das von Gründer Duttweiler unter der Bezeichnung «Volksgesundheit» formulierte Prinzip, gründet auf dessen Ansicht, dass der Absatz sogenannter Genussmittel nicht preislich gefördert werden soll; es ist in den Statuten der regionalen Genossenschaften festgeschrieben.Wikipedia: Migros
Deutsche in der Schweiz
18.12.2012 um 11:39Ähnliche Diskussionen
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