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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

667 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Protest, Aufstand, Arabischer Frühling ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

09.04.2015 um 19:12
@JoschiX
Netter Trollversuch - wer führt die Intervention denn an? Und wer ist der Hauptveründete der USA auf der arabischen Halbinsel?


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

09.04.2015 um 19:14
@John-Weller
Na wenn du die Saudis als pro-westlich verkaufen willst, viel spass dabei *thumbs up*


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

09.04.2015 um 19:15
@John-Weller

Die Saudis gehen gegen zu großen iranischen Einfluss direkt an ihrer Grenze vor. Das hat nichts mit "pro westlich" zu tun.^^


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

09.04.2015 um 19:16
@Larry08
@JoschiX
Klar! Und die Amis unterstützen diese nur aus christlicher Nächstenliebe?
Wobei die Saudis gar keine Christen sind :O


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

09.04.2015 um 19:19
@John-Weller

Dadurch wird die Nummer aber nicht direkt wieder "westlich".

Die Saudis sind hier die Hauptakteure, zusammen mit den anderen Golfstaaten die ein Problem mit dem Einfluss des Iran in der Region haben.


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

09.04.2015 um 19:19
@John-Weller

Die USA verkaufen den Saudis Waffen, Munition und Kerosin. Und erhoffen sich als Gegenleistung für Aufklärungsdaten ein paar schöne neue Basen im dann "befriedeten" Jemen.
Der "Westen" ist nach wie vor kufar für die Saudis...


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

09.04.2015 um 19:23
@JoschiX
So oder so, würden die USA davon profitieren, wenn die Intervention erfolgreich ist.

Damit wäre die Sache auch gegessen.


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

09.04.2015 um 19:27
@John-Weller

Natürlich profitieren die USA, sonst gäbe es ja keine Unterstützung. Ich verstehe nur nicht wie du daraus eine pro-westliche Geschichte konstruieren willst...
"Handlungsgrundlage" ist die UNSC Resolution 2201 die, oh, auch von Russland mitgetragen wird...


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09.04.2015 um 19:34
@JoschiX
Es hat doch niemand behauptet, dass es eine einseitige Intervention war.
Sondern, dass die ganze Geschichte im totalen Chaos enden wird - Failed State ist das Sprichwort hier.

ISIS darf sich über neue Gebiete freuen.

Oder glaubst du ernsthaft, dass es gelingen wird einen funktionierenden und demokratischen Staat mit der Hilfe von Saudi-Arabien oder sonstiger US-Vasallen aufzubauen?!


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

09.04.2015 um 19:36
@John-Weller
Zitat von John-WellerJohn-Weller schrieb:Oder glaubst du ernsthaft, dass es gelingen wird einen funktionierenden und demokratischen Staat
Da es eine Golfstaaten Operation ist, denke ich nicht das die Errichtung eines demokratischen Staates das Ziel ist.


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

09.04.2015 um 22:46
http://www.spiegel.de/politik/ausland/jemen-krieg-john-kerry-warnt-iran-vor-einmischung-a-1027637.html#ref=plista

Das demokratische Musterland Saudi Arabien bombardiert Leute im Nachbarland Jemen und wird dabei vom demokratischen Obermusterland USA unterstützt. Der Schurkenstaat Iran findet es nicht so gut, dass Saudi Arabien Nachbarländer bombardiert und wird deswegen vom Weltpolizisten zurechtgewiesen. Scheint so, als ob die USA als Weltpolizist sich ungefähr gleich verhalten, wie es auch Polizisten in den USA selbst tun: Erst mal schiessen, dann sehen wir weiter.


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09.04.2015 um 22:48
@Achill

Die USA schiessen doch gar nicht in diesem Konflikt, schlechter Vergleich XD


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

10.04.2015 um 07:40
http://www.jpost.com/Breaking-News/Diplomats-UN-vote-as-early-as-Friday-on-Yemen-arms-embargo-396693
UNITED NATIONS - The UN Security Council could vote as early as Friday on a resolution to blacklist the son of the Yemen's former president and a Houthi leader and effectively impose an arms embargo on the rebels that rule most of the country, diplomats said.

Council member Jordan and Gulf Arab states finalized their draft text on Thursday. Diplomats, speaking on condition of anonymity, said the resolution may be put to a vote in the 15-member Security Council on Friday or Saturday.

It was unclear how Russia would vote. Diplomats said Russia had suggested during negotiations that an arms embargo should also include the Yemen government of President Abd-Rabbu Mansour Hadi. The Russian UN mission declined to comment.
Zumindest bewegen die sich mal in der UN, aber ob ein einseitiges Waffenembargo das richtige ist ?


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

10.04.2015 um 08:04
Interessant und wissenswert...


http://www.heise.de/tp/artikel/44/44602/1.html
Warum Krieg gegen den Jemen jetzt?

Georg Meggle 09.04.2015

Die saudische Intervention begann exakt fünf Minuten vor dem Abschluss der Iran-Verhandlungen

Jemen = Arabia felix? Derzeit sicher nicht. Seit Ende März führen 10 sunnitisch-muslimische Länder unter Führung von Saudi Arabien Krieg gegen das ärmste Land der arabischen Welt. Warum? Warum jetzt?

...

Was man hier unbedingt wissen muss: Der Jemen ist kein Staat im üblichen Sinne. Die wirkliche Macht liegt nicht bei Parteien, sondern bei den Stämmen, die ihre Interessen im Rahmen häufig wechselnder Allianzen durchsetzen. Notfalls mit Gewalt; in der Regel aber extrem konsensorientiert.

Die Präsidentschaft Hadis war rundum enttäuschend. Dem Aufstand der zaiditisch-schiitischen Ansar-Allah-Bewegung (der "Huthis") aus dem Norden des Jemen konnte Hadi nichts entgegensetzen. Saleh hatte, obgleich selbst ein Zaidit, diese Bewegung seit 2004 in sechs Feldzügen bekämpft und erfolgreich eingedämmt. Eine vernichtende Niederlage der Huthis war allerdings nicht Salehs Ziel. Er brauchte sie, um mit ihrer Hilfe den durch die Arabischen Frühlings-Unruhen stark gewordenen Generalmajor Ali Mohsen Al-Ahmar als seinen potentiellen Nachfolger zu verhindern. Ebenso wenig konnte sein Nachfolger Hadi dem zunehmenden Terror von Seiten der sunnitischen Al Qaida und deren aus dem Chaos im Irak und Syrien auftauchenden Konkurrenten Islamischer Staat (IS, ISIS) Einhalt gebieten, einem Terror, gegen den die für Salehs Regierungsweise typische Doppelstrategie aus Duldung einerseits und Vernichtung mit Hilfe US-amerikanischer Drohneneinsätze andererseits nachträglich geradezu als Erfolg erscheint.

Das Ende der Präsidentschaft Hadis war besiegelt, als sich die Armeeeinheiten Salehs mit den nordjemenitischen Huthis in deren Kampf gegen die primär im Süden verankerten Al Qaida/ISIS verbündeten und im September 2014 die Macht in der Hauptstadt Sanaa übernahmen. Im Januar 2015 tritt Hadi als Präsident zurück, flieht zunächst in seine Heimatstadt Aden, widerruft seinen Rücktritt und erklärt Aden zur Hauptstadt des Landes, wohin die Saudis inzwischen ihre Botschaft verlegt hatten. Ende März flieht Hadi vor den gegen Aden vorrückenden Huthis nach Riad, die Hauptstadt Saudi-Arabiens. Nahezu zeitgleich beginnen unter dem Namen "The Storm of Firmness" die Luftangriffe der von Saudi-Arabien geführten Koalition gegen Stellungen und Depots der Huthis sowie der Saleh-Einheiten im Jemen.

Warum reagiert Saudi Arabien auf diese Ausgangslage am 25. März 2015 mit einem Krieg?

Das primäre Kriegsziel, so heißt es von Seiten der Saudis offiziell, sei die Wiedereinsetzung des rechtmäßigen Präsidenten Hadi. Wirklich? Nicht nur, dass sich dieses Ziel gewiss nicht mit der selektiven Bombardierung von Hadis Gegnern erreichen lassen wird; schon allein der Kern dieser Kriegsbegründung, wonach es um die Restitution von Legitimität gehe, ist absolut unglaubwürdig.

Auch für die Saudis ist offensichtlich nicht jeder Putsch ein Putsch – bzw. genauer: nicht jeder Putsch etwas Illegitimes. Der von ihnen massiv unterstützte (und weitgehend bezahlte) Putsch des ägyptischen Militärs gegen den rechtmäßig gewählten Muslim-Bruder-Präsidenten Morsi vom 3. Juli 2013 war für sie legitim; der Putsch der Huthis gegen den jemenitischen Präsidenten Hadi Ende 2014 hingegen illegitim. Aber Legitimität hin oder her: Selbst wenn es den Saudis wirklich einmal, wie in diesem Jemen-Fall behauptet, um die Restitution von Legitimität ginge, so lieferte dies allein keine akzeptable Rechtfertigung dafür, in einen Bürgerkrieg eines dritten Landes mittels Hunderten von Luftangriffen militärisch einzugreifen.

Es ist evident, dass es – wie hier schon an anderer Stelle hervorgehoben (Einkreisungsängste in Riad) – bei diesem Krieg um Größeres geht. Um die von den Saudis (und nicht nur von diesen) mit allen Mitteln geschürte abgrundtiefe Angst vor dem Iran.

Diese Angst hat auf Seiten der Saudis eine verständliche interne Wurzel: Die östlichen Küstengebiete Saudi-Arabiens, deren Öl sich der ganze sagenhafte Reichtum des Landes verdankt, haben eine mehrheitlich schiitische Bevölkerung, die sich von der sunnitischen Zentralregierung in Riad stark benachteiligt sieht. Käme es in dieser Region zu einer Rebellion, bräche Saudi-Arabien in Kürze zusammen. Genau auf eine solche Rebellion zielt nun aber, so die Grundprämisse der saudischen Weltsicht, die Politik der schiitischen Zentralmacht Iran langfristig ab. Kurz: Die Existenz Saudi-Arabiens steht und fällt mit der Eindämmung des iranischen Einflusses auf die schiitischen Gruppen in der gesamten Region. Deshalb hatte Saudi-Arabien auf die Aufstände der schiitischen Mehrheit in dem von der sunnitischen Minderheit regierten Bahrein 2012 mit einer sofortigen militärischen Intervention reagiert.

In dieser Hinsicht war jedoch der von den Saudis massiv unterstützte Krieg der USA und Großbritanniens gegen den Irak (ab 2003) extrem kontraproduktiv. Das durch die Auflösung der im wesentlichen sunnitisch dominierten Armee Saddam Husseins bewirkte Chaos wird seitdem einerseits durch die von den iranischen Revolutionsgarden unterstützten schiitischen irakischen Regierungstruppen und andererseits durch die sunnitischen Al-Qaida-Gruppen und deren radikalisierte Nachfolgerorganisation Islamischer Staat (bzw. ISIS) gefüllt, wobei sich letzterer offenkundig massiv auf das militärische Know-how der alten Saddam-Führungsriege stützen kann. Durch diese Entwicklung wurde zudem der ebenfalls von den Saudis geforderte und von der Obama-Administration noch bis 2014 betriebene Sturz des syrischen, alawitisch-schiitischen Präsidenten und Iran- und Russland-Verbündeten Bashar Assad zunehmend konterkariert.

Die langfristige US-Strategie einer radikalen Destabilisierung der muslimischen Länder des Mittleren Ostens führte zum derzeitigen Patt zwischen Teufel (Maximierung des Einflusses des Iran) und Beelzebub (Maximierung des Einflusses der Al-Qaida und der ISIS). Nichts demonstriert dieses grundsätzliche Dilemma deutlicher als die Unentschlossenheit, mit der die USA und ihre Verbündeten das (durch ihre Destabilisierungspolitik erst ermöglichte) neue Kalifat des Islamischen Staates bisher bekämpfen. Die von den US-Neokonservativen von langer Hand geplante Politik einer Destabilisierung des Mittleren Ostens manifestiert sich zunehmend in Widersprüchen: In Syrien spielen die USA im Krieg gegen den Iran-Verbündeten Assad die Rolle eines Unterstützers der Dschihadisten von Al-Qaida und IS (wobei die ursprüngliche Unterscheidung zwischen moderaten und radikalen Dschihadisten inzwischen von niemandem mehr wirklich ernst genommen werden kann), im Irak im Krieg gegen den IS hingegen die eines Unterstützers der schiitischen Zentralregierung. Dass das IS-Kalifat diese Syrien- vs. Irak-Grenzziehung seinerseits obsolet gemacht hat, lässt diesen Widerspruch nur umso sichtbarer werden.
...



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11.04.2015 um 15:37
http://dailystar.com.lb/News/Middle-East/2015/Apr-11/294154-militiamen-in-yemens-aden-say-two-iranian-officers-captured.ashx (Archiv-Version vom 11.04.2015)
Militiamen in Yemen's Aden say two Iranian officers captured

ADEN: Local militiamen in the southern Yemeni city of Aden said they captured two Iranian military officers advising Houthi rebels during fighting on Saturday.

Tehran has strongly denied providing any military support for the fighters, whose advances have drawn Saudi-led air strikes.

If confirmed, the presence of the two Iranian officers whom the local militiamen said were from the Revolutionary Guards would deepen tensions between Tehran and Riyadh, who are vying for influence in the Middle East.
Na ich bin mal gespannt...


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

11.04.2015 um 19:51
Zitat von 7maxx7maxx schrieb:Im Jemen ist der legitime mit 99,x% "demokratisch" gewählte Präsident vertrieben worden und die bösen Rebellen werden völlig zu Recht bekämpft.

In der Ukraine unterstützt Russland hingegen die bösen Rebellen und ist somit an den kriegerischen Handlungen beteiligt.
Wäre mir neu, dass die Rebellen in der Ukraine demokratisch gewählt wurden, die haben sich höchstens selbst gewählt ;)

Insofern unterstützt Saudi-Arabien diesmal sogar die Richtigen ...


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

13.04.2015 um 12:32
@JoschiX

wofür sollte man eine Basis im Jemen haben wollen? Die USA ziehen sich aus dem Golf zurück, deswegen machen die Saudis diesmal auch Eigenregie.

Wie immer ist es das abwegen von zweierlei Übeln. Shiitische Milizen sind meist das größere.


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

13.04.2015 um 13:50
@Fedaykin
Na es ist einfach die Obamataktik.
Regionale Verbündete aufrüsten, Europa mehr in die Pflicht nehmen und selber die Ausgaben minimieren.
Blöd halt nur, dass die regionalen Verbündeten Konflikte am Laufen haben. Es von daher schon schwer ist neutral zu sein. Dazu kommt auch noch das Verhältnis des Irans zu Israel. Die Saudis sind ja in der Beziehung ganz ruhig... und das sind sie ja auch nicht einfach so. Das kann sich auch wieder ändern, wenn man ihnen nicht entgegen kommt.
Dann kommt noch das ganz persönliche gestörte Verhältnis zum Iran dazu.
Da ist man halt schon tendenziös.


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

13.04.2015 um 23:06
Der Jemen hatte bereits vor der jüngsten Offensive grosse humanitäre Probleme, wegen der zahlreichen Konflikte in der Vergangenheit. Diese Probleme haben sich nun noch verschärft. Die Bombardierung durch die von Saudi-Arabien angeführte Koalition ist sehr intensiv. Und in gewissen Städten wie etwa in Aden gibt es heftige Strassenkämpfe. Das bedeutet, dass medizinische Hilfe das Dringendste ist. Es gibt eine riesige Zahl von Toten und Verletzten.

Der Jemen ist ein sehr fragiles Land, das seit Jahrzehnten immer wieder Konflikte erlebt hat. Durch die aktuellen Ereignisse verschlechtert sich die humanitäre Lage noch. Wenn es so weitergeht, kommt es zu einer riesigen Notlage, was die Lebensmittelversorgung anbelangt. Denn 90 Prozent der Nahrung im Jemen ist importiert. Und nun sind alle Importe blockiert. Man kann sich vorstellen, was das längerfristig bedeutet.

Wir haben auch ein Problem mit dem Treibstoff. Denn der ist nicht nur strategisch wichtig, sondern spielt auch für die Spitäler eine entscheidende Rolle, denn Elektrizität wird hauptsächlich von Generatoren erzeugt. Nun stehen wir schon kurz davor, dass die Spitäler keinen Zugang zu Treibstoff mehr haben. Das würde heissen, dass die Maschinen nicht mehr laufen, die für das Überleben gewisser Patienten notwendig sind. Wir versuchen deshalb alle Kriegsparteien davon zu überzeugen, dass dem Jemen Zugang zu Treibstoff zugestanden wird. Sonst können die Jemeniten nicht überleben.
http://www.srf.ch/news/international/jemen-ein-krieg-mit-verschiedenen-konflikten-und-akteuren


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7maxx ehemaliges Mitglied

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14.04.2015 um 15:47
@Issomad
Der gestürzte jemenitische presi ist ein Diktator und in guter Beziehung zu den USA. Hab gehört das er praktisch der einzige kandidat war und jetzt gestürzt wurde.

Kurz darauf haben die USA ihren Drohnenkrieg gegen elkaida in jemen gestoppt.

Damit elkaida schiiten morden kann.

Je nachdem wie es den interessen der USA passt wird entschieden wer Rebell und Terrorist ist und wer Diktator oder legitimer president ist.

Unsere medien unterstützen diese Propaganda im vollem Umfang und die meisten fallen voll drauf rein,auch die meisten hier im Forum wie mir aufgefallen ist.

Viele User rechtfertigen Angriffskriege.

Was zum teil amüsant, aber auch Erschreckend ist.


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