Die Glühbirnenverschwörung

Wie schon in meiner Quelle des Eingansposts erwähnt, wurde schon eine Glühbirne konstruiert die 42 Jahre überdauerte

Halogen sind billig geworden,enthalten kaum noch quecksilber und die meisten haben sicherheitsglass das nicht zerspringen kann.

LED sind hell,halten auch sehr lange und sparen mehr W als die Halogen.Und werden auch immer günstiger.

OLED sind meine Favorieten ^^ Sind noch heller als die LED und seeehr flach.
Haldbarkeit muss nur noch auf 15000 Stunden.

Eine Verschwörung sehe ich da nicht, eher ein Versuch die Bevölkerung zum Energiesparen zu zwingen.
Leider mit den falschen Mitteln. Dort wo die Leuchtstoffröhre gut verwendet werden kann, wurde sie schon oft vorher benutzt. (Eine Energiesparlampe ist nix anderes als eine Leuchtstoffröhre in gewendelter/gefalteter Form) Bei der langgestreckten Röhre gibts eine Vielzahl an Lichtfarben die angenehmes Licht abgeben.
Leider sind solche ESL oder LR nicht für den kurzbetrieb geignet, haben jede menge an Elektroschrott (der bei den ESL mitentsorgt wird) dabei und auch einen zwar niedrigen Quecksilbergehalt.

Ich nutze seit Jahre keine Glühbirnen mehr, aber auch keine ESL. Dort wos optisch passt und längere Zeit Licht gebraucht wird sind Leuchtstoffröhren montiert ansonsten LED.

Irgendwie kapier ich die Verschwörung echt nicht...

"Hey Kollegen, wir ziehen den Leuten seit 100 Jahren mit absichtlich kurzlebig gebauten Glühbirnen das Geld aus der Tasche und die haben sich so sehr daran gewöhnt dass keiner mehr drüber nachdenkt. Wird doch mal Zeit für nen neuen Trick: Bauen wir doch teurere Birnen, die ewig halten, aber den Konsumenten zum Nachdenken bringt und ihm die Zornesröte ins Gesicht treibt!"

Nee...das passt so irgendwie nicht...

@Mephi
Gibt es nicht sogar eine, die immer noch leuchtet? Äh, also, weitaus länger als das, will ich damit sagen.

Klar würde so etwas keine Firma verkaufen. Oder sie wäre unbezahlbar.

@Schnurrgerüst

Vielleicht bringt sie auch einfach sehr wenig Leuchtkraft oder zieht massig Strom.

Solche kleinen Details sind bei dieser "100-Jahre-Glühbirne" ja merkwürdigerweise nie zu finden...

@MareTranquil
Auf dem Bild, das ich mal gesehen habe (weiß leider auf Teufel komm raus nicht mehr, welche Seite das war, geschweige denn wie glaubwürdig diese war) erinnerte die Leuchtkraft tatsächlich an ein Teelicht (übrigens auch eine gute Alternative ;)).

Mephi schrieb:Ja, von sogenannten "Heatballs" habe ich auch schon gehört: Ein findiger deutscher Ingeneur hat kurzerhand aus der Schweiz importierte Glühlampen als "Kleinheizgeräte" umdeklariert. Mit 95% Wärmeleistung und mit 5%Licht nur als Nebenprodukt haben diese dann Energieeffizienklasse A.

Ja genau Klasse ne :D aber mal im Ernst, die Glühbirnen sind zwar ineffizient als Leuchtmittel ^^ , aber wenn Energie sparen will, dann bitte richtig.
Es muß auch nicht sein das Leuchtreklamen 24/7 leuchten, vor allem dann nicht wenn keiner druaf achtet, oder Geschäfte, die Nachts noch ihre Artikel beleuchten oder sonstwas. Da ist so ein einfaches Leuchtmittel wie die Glühbirne sicher eher vertretbar wie sowas. Als ob man in seinem eigenem Haushalt ständig das Licht an hat.

@Michael. ja die sind sicher toll aber die kann sich keiner leisten bisher, haben aber auch eine sicher goldne Zukunft vor sich.

Die Grünen & Konsorten sollen uns doch bitte mal erklären, wie genau die Energiesparleuchten denn recycled werden. Das dürfte sich nämlich extrem schwierig gestalten. Alternativ würde mich auch interessieren, wie genau die Entsorgung der Giftschleudern abläuft. Das dürfte ähnlich schwierig werden. Ich bin gespannt ...

@Snow69
Man müsste ein Endlager dafür finden :D

Mal abgesehen davon, das diese Energiesparlampen tatsächlich Giftschleudern sind, deren Entsorgung genau so wenig bedacht wurde, wie das auch bei anderen Giftmüll der Fall ist... (wird es halt wieder ins Meer gekippt oder in irgendeinem stillgelegten Bergwerk versenkt)

Mir fällt da nämlich noch was ganz anderes auf.
Schön und gut, die Dinger sollen "angeblich" länger halten wie die herkömmliche Glühbirne und weniger Strom verbrauchen soll sie auch...

Ich wohne in einem Altbau, die Leitungen sind nicht wirklich modern und dementsprechend brennen mir herkömmliche Glühbirnen am laufenden Bande durch. Dachte mir *okay, kaufste mal so ne Wunderenergiesparleuchte* die sollen ja länger halten, sind ja auch teuer also sollten sie schon das halten, was sie versprechen...
Es dauerte genau 3 Wochen, bis das Teil durchbrannte. Genau so lange, wie eine herkömmliche Birne in meinem Haushalt überlebte.
Bei der zweiten (hab nen Doppelpack gekauft) dauerte es genau 5 Tage länger, dann war sie futsch.

Was bringt es mir, teure Energielampen zu kaufen, deren Lebenserwartung genau so lang ist, wie jenes einer herkömmlichen Glühlampe?

Gut, nun könnte man sagen, dafür können ja die Hersteller nix das meine Leitungen so marode sind (das ist übrigens in seeehr vielen Altbauten so)... richtig, ich kann aber als Verbraucher auch nix dafür, das die Hersteller ihre Glühlampen nur noch für Neubauleitungen herstellen. Ne Lösung für die Allgemeinheit ist das jedenfalls nicht, es wohnt ja nicht jeder in einem Neubau, wo die Verkabelungen erst 20-30 Jahre alt sind.

Dann frage ich mich tatsächlich, wo genau ich die Energiesparleichen entsorgen soll? In den Hausmüll sollen sie ja nicht wegen dem Quecksilber oder? Bekommen wir dann alle ne Extratonne aufn Hof gestellt, in denen man diese Dinger versenken darf?

Und wenn wir schon von Energiesparen, sprich Umweltschonung reden,.... was soll das Quecksilber in diesen Dingern? Ist DAS etwa Umweltschonend und Gesundheitsförderlich? Ich erinnere mich, das Quecksilber als hochgiftig eingestuft wurde und das es auf dem freien Markt weitestgehend verboten wurde.... aber in diesen Lampen ist das okay?

man hängt sich ja nicht nur eine dieser Dinger in die Wohnung, sondern EINIGE.

@Goby
Wir haben auch einen Altbau...und bei uns halten Glühlampen wesentlich länger als Energiesparlampen... z.B. meine 60W Schreibtischlampe die täglich mehrere Stunden brennt habe ich auch schon fast 2 Jahre....eine Energiesparlampe hatte dort 2 Monate gehalten.
Ich vermute Glühlampen (vielleicht weil sie auch dimmbar sind) kommen mit Spannungsschwankungen, wie sie in einem alten Haus gang und gebe sind, besser klar.

@Mephi
Das kann schon sein. Dieses Phänomen beobachte ich bei mir z.B. nur in bestimmten Räumen. Küche, Bad, Flur und 1 Kinderzimmer. In allen anderen Räumen halten die Birnen länger, schwanken vom Lichtverhältnis auch weniger.
Am längsten halten bei mir Halogenlampen (Deckenfluter)... die Dinger verbrauchen aber auch enorm viel Strom.

Ich weis wirklich nicht, wer in dieser Regierung sich den Heiligenschein aufsetzen wollte als er die Hand zur Abstimmung für die Energiesparlampe hob,... aber es ging wie immer nur ums Geld. Energiesparen schön und Gut... aber Geld sparen kann man damit nicht. Irgendwie muss die Kohle ja wieder reinkommen, die unsere Energiekonzerne durch das "Stromsparen" verlieren ;)

Goby schrieb:Ich weis wirklich nicht, wer in dieser Regierung sich den Heiligenschein aufsetzen wollte als er die Hand zur Abstimmung für die Energiesparlampe hob,... aber es ging wie immer nur ums Geld. Energiesparen schön und Gut... aber Geld sparen kann man damit nicht. Irgendwie muss die Kohle ja wieder reinkommen, die unsere Energiekonzerne durch das "Stromsparen" verlieren ;)

Ist in der Tat ein Unsinniges EU Diktat. Probier mal LED Lampen, die gibts mittlerweile schon für alle Sockelformen, brauchen weniger Strom als ESL sind aber auch etwas teurer.

@KellerTroll
Danke für den Tipp... da brauch ich dann aber ne Menge, hab ne große Wohnung ;)

@Goby

Wenn du selbst ein bastler bist oder einen geneigten Bastler zur seite hast geht das sehr gut mit wenig relativ Geld. Soviele müssen es gar nicht sein, es gibt cluster oder cob mit bis zu mehreren 100W, direkt reinsehen kann man da nicht. Ansonsten bist du halt auf die fertigen Produkte angewiesen, da gibts auch schon sehr gute Teile, aber wie gesagt teuer.

Goby schrieb:Ich wohne in einem Altbau, die Leitungen sind nicht wirklich modern und dementsprechend brennen mir herkömmliche Glühbirnen am laufenden Bande durch. Dachte mir *okay, kaufste mal so ne Wunderenergiesparleuchte* die sollen ja länger halten, sind ja auch teuer also sollten sie schon das halten, was sie versprechen...
Es dauerte genau 3 Wochen, bis das Teil durchbrannte. Genau so lange, wie eine herkömmliche Birne in meinem Haushalt überlebte.
Bei der zweiten (hab nen Doppelpack gekauft) dauerte es genau 5 Tage länger, dann war sie futsch.

Und nu? Was ist die Moral von der Geschichte?

Genau, auch moderne Leuchtmittel machen eine kaputte Installation nicht ganz. Sowas von überaschend auch, wer hätte das sich denken lassen?

hm,

eine 60W-Glühlampe hat den gleichen Stromverbrauch wie eine 60W Leuchtstoffröhre oder "Stromsparlampe". Nur ist die Lichtausbeute höher.

Btw: eine Glühlampe nach dem einschrauben kurz mit einem sauberen Tuch abwischen, so daß die Fettfinger verschwinden. Dann sollten sie länger halten.

@Mephi
könnte daran liegen, daß eine Glühlampe keine Elektronik enthält - die Elektronik mag die häufige Trennung von der Versorgungsspannung nicht so gerne. Meist brennt eine Glühlampe ja beim Ein- oder Ausschaltvorgang durch.

@UffTaTa
Im Zweifelsfall brennt sich der Kurzschluß selber weg - inklusive Tapete und restlicher Umgebung ;)

@Mephi

Mephi schrieb:Wie schon in meiner Quelle des Eingansposts erwähnt, wurde schon eine Glühbirne konstruiert die 42 Jahre überdauerte

Richtig. Das kannst Du mit den handelsüblichen Glühlampen auch erreichen:

Schalte sie nie aus.
Und betreib' sie mit 150 statt der 230 Volt.

Dann hast Du genau die Verhältnisse, unter denen diese sagenhafte "ewige Glühlampe" betrieben wird.
Lichtausbeute und Wirkungsgrad lassen dabei aber zu wünschen übrig. :)

Nachtrag:

Hier der Link zu einer Webcam, die eine Glühbirne zeigt, welche seit über hundert Jahren brennt:

http://www.centennialbulb.org/photos.htm