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Steuersenkungen?

150 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Steuern, Steuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
def ehemaliges Mitglied

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Steuersenkungen?

13.07.2011 um 14:57
@stopje
Zitat von stopjestopje schrieb:Elterngeld ist eine Lohnersatzleistung. Da ist schon mal Lohn da.
Richtig, das bekommt man STATT Lohn in der Elternzeit.
Zitat von stopjestopje schrieb:Hat man einen etwas höheren Lohn überlegt man sich zweimal, ob man mit 60% des Einkommens auskommt und das macht.

Häh?

Ich hab die Textwand mangels Absätzen nicht gelesen. Nur ein paar kurze Gedanken meinerseits:

- Das Handwerk ist nicht tot. Keine Ahnung wo du lebst, aber hier, gehts dem Handwerk besser als manch Anderem.
- Bei den Lohnnebenkosten kommen trotzdem keine Unternehmen und investieren hier.
- Wieso soll Geld plötzlich 20% mehr Wert sein?

Ich weiß wohl worauf du hinaus willst allerdings musst du mir schon erklären wie der Wegfall der Steuereinnahmen gegenfinanziert werden soll!

LG


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Steuersenkungen?

13.07.2011 um 15:02
Pfff... Wooow, vielleicht hätten Geringverdiener 10 € mehr im Netto! Was für eine beachtliche Steigung des Wohlstands!
Lächerlich...


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13.07.2011 um 17:22
steuernsenken... sind wir hier bei der fdp????

ganz im gegenteil, die steuern müssen erhöht werden, um die überhitzung zu verhindern.
die grunderwerbssteuer muss hoch(länder sache), die abgeltungssteuer muss wieder abgeschaft werden, die kapitalerträge wieder in die einkommenssteuer rein. bei den absetzbarkeitsmöglichkeiten muss auch radikal zusammen gestrichen werden.
die beitragsbemessungsgrenzen müssen deutlich steigen.


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13.07.2011 um 17:25
Eigentlich ist es doch völlig wurscht, ob sie nun Steuern in Deutschland senken, oder nicht.
Das ganze System EU steht eh kurz vor dem Bankrott, da spielen solche Kleinigkeiten eh kaum eine Rolle, besonders da es nur Wahlkampfpropaganda für eine immer sinnlosere FDP ist.


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13.07.2011 um 18:08
Da wird gar nichts gesenkt. Wie sollte das auch geschehen? Aber macht sich immer gut im Wahlkampf, um dann anschließend dem Vergessen anheim zu fallen.

"Was kümmert mich heute, mein Geschwätz von gestern?"


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13.07.2011 um 18:28
@Heide_witzka

Immer dieses Investorenarschgelecke, wie weit sollen denn die Löhne im Namen des heiligen Investors noch gesenkt werden? Und dann vielleicht die Spottlöhne noch stärker besteuern?

Ein Investor, der keinen Pfennig für leicht erhöhte Steuern übrig hat, der hat auch kein Geld für vernünftige Löhne, soll er halt in China produzieren....nen Arbeitsplatz, von dem man nichts hat, weil man vllt. noch Geld mitbringen muss, der ist schlicht und einfach überflüssig...um dir zu zeigen, wie überflüssig Niedriglohnjobs sind, sag ich dir, dass ich NACH meiner Gehaltserhöhung ganze 75 Cent an Lohnsteuer im Monat zahl. Das heißt, für den Staat sind solche Investoren, die an jeder Kante knausern einfach nur ein Witz. Also Steuern auf ein vernünftiges Maß, den heiligen Unternehmern *hinfall und anbete* nicht alles in den Arsch reinschieben. Denn du hast es schon erwähnt...der Investor holt aus Allem das Maximum raus, treibt man für ihn schon die Steuern runter, dann treibt er natürlich noch die Löhne runter, wenn er grad dabei ist.

Und wenn ein Unternehmen sinnvolle Abgaben zahlen kann....ja dann zahlts auch vernünftige Löhne, dann stimmt auch die Qualität und je besser die Löhne, desto höher das Steueraufkommen. Aber nee jetz hab ich ja am allheiligen Arbeitsplatznimbus gekratzt au weia...

Immer dieses Geseier "wääääh es geht um die Aaaaarbeitsplätze wääääääh die Aaaaaarbeitsplätze nnnnnnggggggghhhh Abbeitplätt nnnnngggggghhhhhh"

Ich kanns echt nicht mehr hören, zeig uns bitte, dass durch vergangene unternehmerfreundliche Politiken viele viele neue qualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze frei wurden. Und ich rede weder von Zeitarbeit noch von Reinigungskräften, die für 4 Euro die Stunde und für ihren heiligen "Investor" schuften müssen....


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13.07.2011 um 18:31
@def

Was hältst Du von einer Erbschaftssteuer von 80% ab 5 Millionen Euro Eigentum?


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13.07.2011 um 20:00
@GilbMLRS
Gewöhn dich schon mal dran mit Stäbchen zu essen.


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13.07.2011 um 23:33
Also ich halte es für weitaus gefährlicher, immer mehr Schulden aufzutürmen und den Abbau immer weiter vor sich her zu schieben.

Genau dieses Verhalten hat uns doch in die heutige, bedrohliche Lage der Weltwirtschaft mit gewaltigen, kaum bis gar nicht mehr abbaubaren Schulden in vielen Ländern gebracht.

Es wurde immer gesagt:,,Ach, irgendwann wird irgendwem schon was einfallen, wie die Schulden bezahlt werden können."

Jetzt sind einige Länder an den Punkt gelangt, wo das nicht mehr geht.

Wir sollten in Deutschland, solange wir überhaupt noch eine Chance dazu haben, lieber die Haushaltskonsolidierung und den Schuldenabbau in den Vordergrund stellen.


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14.07.2011 um 00:57
@def
Elterngeld ist eine Lohnersatzleistung. Da ist schon mal Lohn da.
Richtig, das bekommt man STATT Lohn in der Elternzeit.

stopje schrieb:

Hat man einen etwas höheren Lohn überlegt man sich zweimal, ob man mit 60% des Einkommens auskommt und das macht.

Häh?
Wie ich schon sagte, das Geld geht dahin, wo eh schon Geld ist.
Bei niedrigem und geringen Einkommen will die Inanspruchnahme gut überlegt sein.
Wo viel Einkommen ist, ist man eher gewillt sich auf Kosten der Allgemeinheit aus dem Erwerbsleben eine Auszeit zu gönnen. Aber das ist jetzt OT
Zitat von defdef schrieb:- Das Handwerk ist nicht tot. Keine Ahnung wo du lebst, aber hier, gehts dem Handwerk besser als manch Anderem.
Handwerk ist nicht tot, aber so manche Branche ist schon arg krank. Auffälligerweise die, deren Angebot sich hauptsächlich an Endverbraucher richtet.
Zitat von defdef schrieb:- Bei den Lohnnebenkosten kommen trotzdem keine Unternehmen und investieren hier.
Das ein oder andere Unternehmen kommt ja schon. Deutschland hat noch einiges zu bieten. Werden dann ein paar mehr sein. Evtl. einige aus Branchen, bei denen die Lohnkosten nebensächlich sind.

Hauptsächlich geht es mir bei der Unternehmenssteuer darum, dem Irischem Vorbild zu folgen. Lohnnebenkosten sind keine Steuern, da kann man natürlich auch noch so Einiges machen.
Zitat von defdef schrieb:- Wieso soll Geld plötzlich 20% mehr Wert sein?
Oh, Denkfehler meinerseits, Waren und Dienstleistungen werden billiger!
Zitat von defdef schrieb:Ich weiß wohl worauf du hinaus willst allerdings musst du mir schon erklären wie der Wegfall der Steuereinnahmen gegenfinanziert werden soll!
Ich will da nichts gegenfinanzieren. Wozu denn überhaupt?

Die Einnahmen aus der Einkommensteuer werden wohl steigen, für den Rest muß ein Rettungspaket der EU her.

Das mit den Rettungspaketen ist ein Wettlauf mit der Zeit, wer zu spät kommt, bekommt nichts mehr.
Wir sollten wir uns daher jetzt beeilen, die öffentlichen Haushalte schnellstmöglich zu ruinieren.

Wer in der jetzigen Zeit anfangen will, Schulden abzubauen, der handelt gegen das Wohl des Volkes.


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14.07.2011 um 01:17
Ich habe eine andere Meinung (posten).

Das ganze Theater um Steuersenkung ja oder nein ist nur ein weiterer Testballon im Hinblick auf die BTW 2013, Beschäftigungstherapie für unzufriedene Bürger.

In Zeiten des Aufschwungs sind Steuersenkungen unangebracht. Der Bürger profitiert vom Aufschwung, indem sein Arbeitsplatz gesichert ist oder er wieder in Arbeit kommt.

Also alles kalter Kaffee - bis zur nächsten BTW.

Steuersenkung jetzt zu diskutieren bedeutet, wir befinden uns schon mitten im Wahlkampf.


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14.07.2011 um 01:21
Zitat von KcKc schrieb:Wir sollten in Deutschland, solange wir überhaupt noch eine Chance dazu haben, lieber die Haushaltskonsolidierung und den Schuldenabbau in den Vordergrund stellen.
Richtig. Dazu hätten wir alle hier sicherlich genau so gute Vorschläge wie unsere Politiker, wenn nicht sogar bessere. :)

Subventionsabbau wäre eine Maßnahme.

Und um endlich das Ungleichgewicht West/Ost-Deutschland zu beenden: Soli abschaffen.


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14.07.2011 um 01:54
Testballon , gut möglich!

Wann sollte denn jemals die Zeit besser angebracht sein für Steuersenkungen als im Aufschwung?
Im Abschwung?

Eine immer größere Anzahl von Menschen profitieren überhaupt nicht vom Aufschwung. Im Gegenteil, durch eine höhere Inflation haben sie nach dem Aufschwung weniger in der Tasche. Der Arbeitsplatz ist im nächstem Abschwung genauso unsicher wie zuvor. Und viele Jobs, die es heutzutage so gibt, da bleibt man besser zu Hause, ist gesünder!

Schuldenabbau ist eine Illusion, wüßte nicht, wann das letzte mal der Schuldenstand niedriger war als ein Haushaltsjahr zuvor. Da wird auch der derzeitige aussergewöhnliche große Aufschwung nichts dran ändern.

Der wird ja sogar bekämpft durch die Erhöhung der Leitzinsen.
Halb (West und Süd) Europa freut sich drüber mit uns!

Der Kaffee wird immer wärmer und wärmer! Wahlkampf ist immer! Steuersenkung als Wahlkampfthema kann ich nur sehr empfehlen.


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omem ehemaliges Mitglied

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14.07.2011 um 02:19
Die Steuern sollten derzeit auf gar keinen Fall gesenkt werden.

Aber wie sehen die Steuereinnahmen eigentlich aus?

http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_4158/DE/BMF__Startseite/Service/Downloads/Abt__I/1101201a6004%2CtemplateId%3Draw,property=publicationFile.pdf (Archiv-Version vom 21.07.2011)

Laßt die Zahlen mal mit Blick auf Arbeit und Konsum auf Euch wirken. :D


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14.07.2011 um 02:27
Zitat von stopjestopje schrieb:Schuldenabbau ist eine Illusion, wüßte nicht, wann das letzte mal der Schuldenstand niedriger war als ein Haushaltsjahr zuvor.
2007 war glaub ich die neuverschuldung niedrieger als das bip wachstum, und mit ein bisschen glück schaffen wir das dieses jahr auch..
Zitat von stopjestopje schrieb:Wann sollte denn jemals die Zeit besser angebracht sein für Steuersenkungen als im Aufschwung?
Im Abschwung?
bei gewissen steuen, JA.


auch sind die steuern nicht zu hoch, sondern nur ungerecht verteilt.


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Steuersenkungen?

14.07.2011 um 02:49
Der griechische Premier greift zu außergewöhnlichen Mitteln: Weil er seinem eigenen Personal nicht zutraut, hart gegen Steuersünder vorzugehen, schickt er private Schnüffler los. Die sollen künftig Staatsaufgaben übernehmen.
http://www.ftd.de/politik/europa/:ftd-gespraech-papandreou-haelt-eigene-beamte-fuer-ueberfordert/60078446.html (Archiv-Version vom 15.07.2011)


wär doch mal was...


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xia ehemaliges Mitglied

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14.07.2011 um 07:13
Also was haltet ihr davon wir setzen einfach alle Schulden und alle Guthaben auf Null und fangen von vorne an,weil zurückzahlen kann diese schulden auf dieser Welt sowieso keiner mehr.

Und jeder Staat darf sich nicht Höher verschulden als seine Wirtschaft gross ist.

xia


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14.07.2011 um 07:34
Alle Schulden auf Null setzen ist auch ein Fehler.

Auf der einen Seite sage ich mir, der kleine Steuerzahler sollte entlastet werden. Ich weiß selber, dass sich Arbeit nicht mehr lohnt. Und das sagen sich immer mehr und Arbeitnehmer. Die großen Reichen sagen sich, wunderbar so wie es ist, ich muss nicht zuviel abgeben von dem, was ich zuviel hab.

Würde aber der kleine Steuerzahler entlastet werden und der große "Sammler" mehr besteuert werden, hätten wir wieder mehr "Auswanderer" und damit mindere Steuereinahmen.

Ich wäre auch für ein Einheitssteuerrecht...

Jemand der bis 1000 Euro verdient 10 %
Jemand der zwischen 1001 und 3000 Euro verdient 14%
Jemand der zwischen 3001 und 5000 Euro verdient 18%
Jemand der zwischen 5001 und 8000 Euro verdient 24%
Jemand der zwischen 8001 und 13.000 Euro verdient 30%
Jemand der zwischen 13.001 und 20.000 Euro verdient 35%
Und alles zwischen 20.001 und darüber 40 %

Da könnte man mit festen Werten rechnen und es wäre fair. Und keiner müsste am Hungertuch nagen.


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14.07.2011 um 07:43
Das hätte under anderem zur Folge, daß jemand der 1000 Brutto hat, 900 bekommt (abzüglich Sozialabgaben), der Kollege mit 1001 nur 860,86. Irgendwie auch verwirrend.


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14.07.2011 um 07:49
@passat
Irgendwo muss es Grenzen geben. Die gibt es auch im heutigen Steuerrecht.

Jemand mit 1000 Euro kann aber auch nicht von Steuern befreit werden. Aber diese Person muss anteilig weniger bluten.

Ob jemand 12.000 Euro aber hat oder 14.000 Euro. Bei dem Betrag ist es weniger schmerzlich. Jeder profiertiert. Dafür würden aber komplett Kilometerpauschalen wegfallen. Spesen wären ungeachtet...

Klar ist das kein Steuergesetzesvorschlag. Aber eine solche Aufteilung wäre für alle von Vorteil. Für den Staat, den Reichen, und den Armen und den Mittelbürgern.


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