Metathread: Verharmlosung des Kommunismus?
29.05.2011 um 11:54@Puschelhasi
Ersteinmal Danke fuer den Thread.
Fakt ist, im historischen Kontext hat sich der Kapitalismus als demokratisierend, oder zumindest weitaus demokratisierender als der Sozialismus/Kommunismus, erwiesen. Was meiner Meinung nach damit zusammen haengt das der Kapitalismus auf einem natuerlichen Prinzip basiert, dass mit der Unterschiedlichkeit der Menschen funktioniert, waehrend ein realer Kommunismus nur mit einer komplett gleichgeschalteten Masse zu etablieren ist.
Ich denke jeder der objektiv auf "kommunistische" Staaten blickt, muss einsehen das der Kapitalismus zu langlebigeren, und mittelfristig menschenfreundlicheren Systemen gefuehrt hat.
Wer argumentiert, der Kapitalismus basiert auf dem eigennutz der menschen, mag evtl. sogar recht haben. Aber Eigennutz bedeutet nicht zwangslaeufig das man dem Leiden anderer gleichgueltig gegenueber steht oder es akzeptiert, das wuerde unterstellen das jeder Mensch im Kapitalismus schlicht empathielos ist. Der Kommunismis macht abhaengig vom Staatsapparat, der Kapitalismus bietet zumindest die theoretische Moeglichkeit zum Gesellschaftlichen Aufstieg und persoenlicher Unabhaengigkeit.
Ein Grossteil der aktuellen Probleme, die die Antikapitalisten mit dem Systemwechsel loesen wollen, resultieren nicht aus dem kapitalistischen System an sich, sondern aus der ua. Schuldenbasierten Geldordnung, der zunehmenden "demokratischen Faulheit", und der wachsenden intransparenz in einem globalisierten, zunehmend kollektivistisch gepraegten, System, indem der Mensch immer kleiner und die Problemstellungen immer groesser werden... hier muss man also vorsichtig differenzieren.
Ersteinmal Danke fuer den Thread.
Fakt ist, im historischen Kontext hat sich der Kapitalismus als demokratisierend, oder zumindest weitaus demokratisierender als der Sozialismus/Kommunismus, erwiesen. Was meiner Meinung nach damit zusammen haengt das der Kapitalismus auf einem natuerlichen Prinzip basiert, dass mit der Unterschiedlichkeit der Menschen funktioniert, waehrend ein realer Kommunismus nur mit einer komplett gleichgeschalteten Masse zu etablieren ist.
Ich denke jeder der objektiv auf "kommunistische" Staaten blickt, muss einsehen das der Kapitalismus zu langlebigeren, und mittelfristig menschenfreundlicheren Systemen gefuehrt hat.
Wer argumentiert, der Kapitalismus basiert auf dem eigennutz der menschen, mag evtl. sogar recht haben. Aber Eigennutz bedeutet nicht zwangslaeufig das man dem Leiden anderer gleichgueltig gegenueber steht oder es akzeptiert, das wuerde unterstellen das jeder Mensch im Kapitalismus schlicht empathielos ist. Der Kommunismis macht abhaengig vom Staatsapparat, der Kapitalismus bietet zumindest die theoretische Moeglichkeit zum Gesellschaftlichen Aufstieg und persoenlicher Unabhaengigkeit.
Ein Grossteil der aktuellen Probleme, die die Antikapitalisten mit dem Systemwechsel loesen wollen, resultieren nicht aus dem kapitalistischen System an sich, sondern aus der ua. Schuldenbasierten Geldordnung, der zunehmenden "demokratischen Faulheit", und der wachsenden intransparenz in einem globalisierten, zunehmend kollektivistisch gepraegten, System, indem der Mensch immer kleiner und die Problemstellungen immer groesser werden... hier muss man also vorsichtig differenzieren.