@MerlinaWas nützt Erziehung, vorausschauendes Denken und Prävention, wenn die Grundparameter nicht gegeben sind. Das Thema "Zwangsprostitution" ist im Gesetz ganz klar geregelt, es ohne den eigentlichen Konflikt-Kontext zu betrachten völlig sinnlos.
Zu interkulturellen Konflikten kommt es immer, weil die Einwanderer möglichst sofort so leben möchten, wie die Einheimischen, ohne dabei jedoch auch nur einen cm von ihren Gewohnheiten und Traditionen abzurücken. Da sind deutsche Rentner auf Mallorca nicht anders, als Einwanderer in Deutschland.
Während die Einheimischen wollen, dass Einwanderer sich komplett unterordnen und möglichst nicht auffallen und/oder mit ihren Gebräuchen nerven. Da sind Spanier nicht anders als Deutsche.
Hinzu kommt, dass solange es nur einige wenige Einwanderer sind, sie als Exoten und sogar als kulturelle Bereicherung gelten. Werden es aber rein numerisch zu viele, gelten sie als Belastung.
Und seien wir doch mal ehrlich, die meisten Einwanderer in Deutschland hatten ursprünglich nicht die Absicht zu bleiben, sondern wollten Geld verdienen und dann wieder heim. Also hatten sie kaum Interesse an Sprache und Werten ihrer Gastgeber.
Andersherum, wollten die deutschen billige Arbeitskräfte für Jobs, die ihnen nicht mehr gut genug waren und solange die Zuwanderer diese machten, ohne zu murren, waren ihnen Zuwanderer und deren Lebensumstände ebenso egal wie andersrum.
Tja, beide Seiten haben sich gründlich getäuscht. Solange wir uns aber nur damit aufhalten darüber zu diskutieren, wer genau woran Schuld ist, wird es nur schlimmer, aber nicht besser werden.
Aus der Geschichte zeigt sich aber nunmal, dass Zuwanderung nur dann funktionierte, wenn die Zuwanderer sich assimilierten. Alles andere klappte nicht, weder bei den Römern, noch bei den Arabern, oder Mongolen und es klappt auch nirgendwo in Europa und auch nicht in den USA.
Multi-Kulti wie "Gutmenschen" es verstehen, ist genauso ein Blödsinn, wie Rassenreinheit, genauso utopisch der Kommunismus.
Wenn ich in ein anderes Land gehe, um dort zu leben, halte ich es für selbstverständlich die Sprache zu lernen und mich der herrschenden Kultur anzupassen. Es wird ja niemand gezwungen hierher zu kommen und/oder zu bleiben.
Auf der anderen Seite erwarte ich aber auch von meinen "Gastgebern", dass sie mich nicht als Mensch zweiter Klasse betrachten und ich dieselben Rechte und Pflichten habe, wie sie auch.
Wie gesagt, wenn man woanders leben will, sollte man sich assimilieren. Viele Einwanderer in Deutschland haben das auch getan, z.B. Polen, franz. Hugenotten, Italiener, Griechen und was weiß ich noch wer. Probleme gibt aber hauptsächlich mit muslimischen Einwanderern, weil sie ihren Glauben als Wertemasstab sehen, während die westliche Bevölkerung, in großen Teilen, säkulariesiert ist. Das war sie ebenfalls nicht immer, sondern sie wurde sozusagen von Napoleon zwangssäkularisiert. Erst der hat in Deutschland/Europa Kirche und Staat gewaltsam getrennt.
Im Nachhinein wohl zu unserer aller Vorteil. Das steht nun eben der islamischen Bevölkerung noch bevor. Aber warum sollte sie eine "Extrawurst" bekommen? Über kurz oder lang, wird sich der Islam in Europa säkulariesieren lassen müssen, oder die Geschichte wiederholt sich auf eher unappetitliche Weise, was aber eben auch nichts Neues wäre.