Bürgerkrieg in Syrien

@Ashert001
Die meisten großen Massaker haben sich im Endeffekt als false flag entpuppt.
Die Shabiha Milizen haben im Vorfeld des Krieges auf eigene Faust viele Verbrechen begangen. Aber die Regierung für die ganzen Toten verantwortlich zu machen ist einfach ignorant.
Guck dir nur mal an wie die FSA Affen mit Mörsern und ähnlichem umgehen:

Stupid FSA terrorist almost blows his friends up with a mortar

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https://www.youtube.com/watch?v=H9QQbIQhVyk
https://www.youtube.com/watch?v=hV2Xn__uLKo
Die sprengen sich mit ihrem Scheiß teilweise selber in die Luft. Und dann glaubst du ernsthaft das solch ein ungenauer Beschuss immer genau die Stellungen der SAA trifft oder was?

@Ashert001
Sagt dir das ''Massaker von Hula'' etwas? Für das Massaker sollen nicht, wie von den arabischen und westlichen Medien unhinterfragt kolportiert wird, Assads Milizen verantwortlich sein, sondern sunnitische Rebellen
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/syrien-eine-ausloeschung-11784434.html
Der Spiegel ist zu parteiisch und bezüglich des syrischen Bürgerkriegs nicht zu empfehlen

derpreusse schrieb:false flag

apropo ''false flag''

Syrien FSA Djihadisten sprengen Moschee - Medien beschuldigen die Syrische Armee

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Äußerst clever... im Nachhinein zu behaupten, Assads Artillerie sei für die Zerstörung der Moschee verantwortlich gewesen

@collectivist
Ja und sowas gibt es in Massen von den Rebellen. Videos in denen sie Moscheen, Häuser und Minarette in die Luft sprengen dann gibt es Videos in denen sie Menschen erschießen und enthaupten.

@derpreusse
Naja, das Assads Schergen ebenfalls das Blut Unschuldiger an ihren Händen kleben haben, sollte man auch nicht vollkommen negieren... der Syrische Bürgerkrieg ist sehr komplex und sehr sehr schmutzig
Dennoch stehe ich hinter Assad, er ist das kleinere Übel, er ist säkular und ein naja sagen wir mal Sozialist

Das waren vor zwei Jahren auch noch einfache Menschen auf der Straße, die nur friedlich demonstriert haben!

Harmlos?? Einige hatten aus der Menschenmenge heraus mit scharfer Munition auf die Bullen geschossen, das war auch der Grund, weshalb die Situation eskaliert ist
Außerdem waren es lediglich einige Hunderttausend Demonstranten von insgesamt etwa 20 Mio Syrern. Weite Teile des sunnitischen (Bildungs)Bürgertums sind auch auf der Seite Assads. Die wissen, dass sie in einem klerikalfaschistischen Gottesstaat sehr viele Nachteile hätten. Nicht alle Frauen haben Bock auf Burka, Niqab und Kopftuch! Nicht alle wollen als bildungferne Gebärmaschinen fungieren. Die Dschihadisten wollen die Frauenrechte beseitigen, ach was sag ich, die wollen zurück ins Mittelalter ähh in die Steinzeit

@Ashert001
Es is so scheißegal wie professionell die sind. Die töten mit ihrem Beschuss tausende Menschen. Darum geht es hier.

@Ashert001
Naja, wer sagt denn, dass es freie Wahlen geben wird?? Die Opposition will sich mit Gewalt an die Macht putschen! Demokratie ist denen fremd, die meisten Rebellen wollen ne autoritäre, wenn nicht gar totalitäre (islamistische) Diktatur. Und wenn es soweit ist, dann werden Minderheiten geschlachtet, sind ja alles böse Kuffar oder Kafir... Ungläubige halt. Laut dem Koran sind Ungläubige weniger wert als das Vieh
Also, was ist deiner Ansicht nach besser? Ne säkulare oder ne islamische Diktatur?

@collectivist

So was ist weder unter den Osmanen passiert, noch den Mamluken vorher, die das Land beherrscht haben. Der Islam hat sich seit dem aber gar nicht verändert.

An einer Unterdrückung von Minderheiten haben immer nur despotische Herrscher ein Interesse, da das System dafür auch der Polizeistaat für die Mehrheit ist.

So was gibt es nur in Saudi Arabien z.B. wo das Christentum verboten ist und die Religionspolizei jede Bewegung der Bürger verfolgt.

So was geht überhaupt nicht von den einfachen Menschen aus!

Die Baathpartei in Syrien ist nicht den Funken säkular, die hat die Christen nur nicht verfolgt, weil die politisch gar nicht aktiv waren!
Die existierten so gesehen für das Familien-sozialistische Clansystem der Baathführung überhaupt nicht und wurden in gewisser Hinsicht schon als tot betrachtet. Die waren für das Regime doch nur ein Werbeschild für ausländische christliche Touristen.

Die Vielzahl Jugendorganisationen von Muslimen hat man hingegen schon damals 1982 bombardiert.



Minderheiten werden nur dann verfolgt, wenn sie politisch aktiv sind oder nur politisch unabhängig sind oder als Sündenböcke für die Repression dafür, vorgezogen werden.

So was interessiert nur innerhalb einer Religion doch überhaupt niemanden! Was intressiert denn irgendeinen Imam die Kirche nebenan?

In der Politik sieht das ganz anderes aus, da gibt es auch immer eine davon profitierende Herrschaftsclique und die brauch auch immer eine Opferanode für die Massen!

Die Christen waren aber schon damals politisch vollkommen inaktiv, damit hätten sich die Massen nicht ruhig stellen lassen, deswegen hat man sie auch in Ruhe gelassen!

Im Homs sieht es gegenwärtig so aus, 24h Dauerbeschuss:








und hier eine Fakebrigade der "The National Coalition for Syrian Revolutionary and Opposition Forces"



hat zwar keine Waffen aber schon die politischen Bildungs-Heftchen, dieser vom Westen gesponserten Exilanten. Das sind wohl die sogenannten Säkularen.

Um die an die Macht zu bringen, lässt man die aber nicht übermäßig bewaffnen, weil die sich auch gar nicht integrieren könnten.
Man versucht die anderen Gruppen in Syrien anscheint erst auszubluten.
Viele Rebellen berichten ja das die Waffenhilfe aus dem Westen fast nicht existiert und viele Raketen nicht zünden.

Doch furchtbar, die Kinder oben kann man also abschreiben, die kann niemand beschützen! :|

http://de.rian.ru/politics/20130701/266404647.html

Irak unterstützt Russlands Bemühungen zur Syrien-Regelung

Der Irak unterstützt laut Adnan al-Siraj, einem Spitzenvertreter der von Ministerpräsident Nuri al-Maliki geführten „Koalition des Rechtsstaates“, die Bemühungen Russlands um eine friedliche Beilegung der Syrien-Krise.

„Moskau spielt eine unbestreitbare Rolle bei der Syrien-Regelung, und der Irak unterstützt aktiv dieses Vorgehen“, sagte Adnan al-Siraj gegenüber der arabischen Zeitung „Ash-Sharq al-Awsat“.

Seinen Worten zufolge bezieht der Irak eine neutrale Position zur Syrien-Frage, befürchtet aber in letzter Zeit immer mehr ein Eindringen von Terroristen aus dem benachbarten Land in das irakische Territorium.

Der Irak sei enttäuscht vom Handeln der USA zur Unterstützung der Opposition. „Der Irak hat die USA bereits in Kenntnis gesetzt, er werde nicht immer eine neutrale Haltung beziehen“, so Adnan al-Siraj.

Die irakische Regierung unterstützt offiziell keine der Konfliktparteien in Syrien und ruft zum Einstellen der Gewalt und zur politischen Regelung auf. Zugleich teilt der Irak nicht die Politik der meisten Mitgliedsländer der Arabischen Liga, die auf eine vollständige Isolierung der syrischen Staatsführung und auf eine einseitige Unterstützung der Opposition gerichtet ist. Bagdad unterhält mit Damaskus nach wie vor diplomatische und handelswirtschaftliche Beziehungen.

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Ashert001 schrieb:Doch furchtbar, die Kinder oben kann man also abschreiben, die kann niemand beschützen! :|

Daran sind die Terrorhonks genauso beteiligt wie reguläre Truppen. Aber du wirst mir sicher gleich genau erklären warum es garnicht sein kann, dass die Rebellen da irgendwas mit zu tun haben. Die verstecken sich schließlich nicht absichtlich in Wohngebieten... die Wohngebiete sind einfach plötzlich da. Und Waffend er Rebellen töten nicht und machen keine Löcher in Dinge...

@ThunderBird1
@def
@collectivist
@derpreusse
@vii
@Fidaii
@Taln.Reich

Die meisten Opfer waren auf Seite der Regierung,so wie Assad im Interview sagte,wenn ich das richtig mitbekommen hab.

Es gibt zuviele Tote, auf beiden "Seiten". Und vor allem unter ziviler Bevölkerung.
Man muss schon eine sehr rosarote Brille tragen um jetzt noch den bewaffneten Widerstand (oder die Vorgehensweise der Regimekräfte) zu unterstützen.


"Den USA, Saudi-Arabien und Katar geht es im Syrienkonflikt primär nicht um Syrien, sondern um den Iran. Der ist ihnen durch den törichten Irakkrieg George W. Bushs zu stark geworden. Durch den Sturz des mit Teheran verbündeten Assad wollen sie Irans Vormachtstellung im Mittleren Osten schwächen.

An dieser Strategie zerbrechen Syrien und sein Gesellschaftsmodell, in dem die unterschiedlichsten Religionen und Ethnien in bewundernswerter Toleranz zusammenlebten.






Auch wenn es leider nicht demokratisch war.

Gleichzeitig stärkt der Krieg Al Qaida. 15 000 Rebellen kämpfen für deren syrische Filiale Al-Nusra. Ein Drittel davon sind ausländische Dschihadisten. Al-Nusra ist inzwischen die führende Kraft unter den Rebellen und weltweit die größte Al-Qaida-Konzentration. Ein Terror-Tsunami baut sich auf.

Auch die Gefahr eines Flächenbrandes ist unübersehbar. Zehn Länder sind bereits in den Konflikt verwickelt. Wenn der Mittlere Osten brennt, könnten auch bei uns die Lichter ausgehen. Wie kann man diese Entwicklung stoppen? Als Erstes sollte man die Propagandalügen beiseiteschieben, die eine Analyse des Konflikts erschweren.

Erstens: Anders als in Tunesien, Ägypten und Libyen kämpft in Syrien nicht das „Volk“ gegen einen isolierten Diktator, sondern eine starke oppositionelle Minderheit gegen eine relativ stabile Regierungsmehrheit. Assad hat in der Bevölkerung mindestens so viel Rückhalt wie die Rebellen, wahrscheinlich sogar mehr. Ob uns das gefällt oder nicht.

Zweitens: Die fast 100 000 Opfer gehen nicht allein auf das Konto der staatlichen Sicherheitskräfte. Auch die Rebellen töten das eigene Volk. Grob geschätzt sind ein Drittel der Toten Soldaten und Polizisten, ein Drittel Rebellen, ein Drittel Zivilisten. Der christliche Patriarch von Syrien sagte mir, die Rebellen töteten sogar mehr Zivilisten als das Regime. Wann hat Al Qaida je Rücksicht auf Zivilisten genommen?

Drittens: Die überwältigende Mehrheit der Rebellen kämpft längst nicht mehr für Demokratie. Sie hat sich völlig radikalisiert. Selbst weite Teile der angeblich gemäßigten „Freien Syrischen Armee“ treten mittlerweile für ein „islamisches Kalifat“ ein. Für eine Diktatur religiöser Fanatiker.

In dieser Situation westliche Waffen an die Rebellen zu liefern, ist unverantwortlich. Es gibt gar keine nennenswerten „gemäßigten Rebellen“ mehr."
http://www.tagesspiegel.de/meinung/positionen-woran-syrien-wirklich-zerbricht/8427616.html

"Ohne Laizismus kein arabischer Fortschritt

Islamisten haben die Macht häufig an sich ziehen können. In Syrien tobt der Bürgerkrieg mit unverminderter Härte.

Der syrische Dichter Ali Ahmad Saïd, der 1930 im Norden des Landes geboren wurde, hat den Aufstand von Anbeginn mit Skepsis beobachtet. Saïd gilt als einer der bedeutendsten arabischen Lyriker der Gegenwart. Seine Werke publiziert er unter seinem Künstlernamen Adonis.

- Über die Lage in Syrien und die Entwicklung der Arabellion sprach mit ihm der ebenfalls aus Syrien stammende, heute in Aachen lebende Publizist und Lyriker Fouad El-Auwad "
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturfragen/2160652/ (Archiv-Version vom 03.07.2013)

@Ashert001
Das sind "deine Rebellen", soll deren Programm eine bessere Zukunft für Syrien bringen?:

"Salafistische Terroristen in Syrien enthaupten zwei Christen


Im syrischen Idlib haben salafistische Terroristen zwei Christen enthauptet.

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, haben salafistische Terroristen im syrischen Idlib zwei christliche Zivilisten enthauptet. Einer von den beiden Enthaupteten soll ein Priester gewesen sein. Aufgrund der sehr graphischen Inhalte des Videos hat sich die Ahlul Bayt News Agency ABNA dazu entschieden, das Video nicht zu veröffentlichen, jedoch einen Ausschnitt des Videos als Bild zur Verfügung zu stellen.
Das Video zeigt die Nusra-Terroristen bei der Enthauptung der beiden Christen, und war im Internet aufgetaucht. Einige arabische Nachrichtensender haben das Video ausgestrahlt.
Während sie voller Freude brüllten und kreischten, schnitten sie die Köpfe der beiden Christen mit einem Küchenmesser ab.
Viele Städte und Dörfer in Syrien sind Zeugen von traurigen Szenen und brutalen Tötungen und Menschenrechtsverletzungen im Land geworden. Die Terroristen die aus dem Ausland finanziert und gesponsert werden, haben zum Ziel die Muslime in ein schlechtes Licht zu rücken, und sunnitische sowie schiitische Muslime gegeneinander aufzuhetzen."
http://abna.ir/data.asp?lang=7&id=434120

@Ashert001
Es geht hier nicht nur um Christen, sondern auch um moderate Sunniten, die in nem Kalifat wenig anfangen können

lilit schrieb:15 000 Rebellen kämpfen für deren syrische Filiale Al-Nusra

Laut Wiki sind es viel weniger Kämpfer:
Die Al-Nusra-Front umfasste im April 2013 ca. 8000 Kämpfer von insgesamt etwa 140.000 oppositionellen Kombattanten.[
Wikipedia: Al-Nusra-Front
Es werden ja glücklicherweise immer weniger statt mehr von denen

@collectivist
Naja es gibt viele FSA Kämpfer die zu Al-Nusra gehen. Die bekommen dort besseres Training und bessere Ausrüstung.

AL-RAQQA CITY: It's a fact and we reported this to you over a month ago, to wit: that a large convoy of SAA armor and infantry is on its way to Al-Raqqa to liberate the only city controlled by Obama's terrorist cannibals. Two days ago, the 3rd Mechanized Armored Division with support from units in Brigade 93 and Regiment 17 overran 'Ain Al-'Issa and took up positions outside the city. I tried to contact my only source in the area, Hanadi, without any success. I can only rely on Wael and Monzer who are both from the site.

Quelle: http://syrianperspective.blogspot.de/ (Archiv-Version vom 06.07.2013)

lilit schrieb:"Salafistische Terroristen in Syrien enthaupten zwei Christen

Ich würde sagen das fällt unter sonstiges, auch in Deutschland werden jeden Tag mindestens zwei Christen getötet, also im Rahmen irgendeines gewöhnlichen Verbrechens.

So was in einem Krieg noch besonders heraus zu stellen, macht überhaupt keinen Sinn. Da Idlib genau wie Homs und Aleppo weitgehendst zerstört ist, mit einem tausendfachen an Opfern, werden das hier einfach nur zwei weiter Lynchopfer der lokalen Bevölkerung gewesen sein.

Das ist keine Christenverfolgung. Die werden einfach nur irgendeine Verbindung zur Armee oder zu syrischen Behörden gehabt haben!

Mittlerweile wurden 1,717,665 Menschen aus Syrien vertrieben!!
https://data.unhcr.org/syrianrefugees/regional.php (Archiv-Version vom 19.06.2013)

und fast 100.000 Syrer wurden getötet, die meisten dabei auch nur durch Assads Bomben auf alle Städte.

Wenn interessieren da bitte 2 Christen?

Man könnte auch sagen der Pharao vertreibt sein Volk, die sind 2 da einfach nur auf der Strecke geblieben irgendwo zwischen den Flüchtlingstrecks und der grenzenlosen Wut von Millionen!

def schrieb:Daran sind die Terrorhonks genauso beteiligt wie reguläre Truppen. Aber du wirst mir sicher gleich genau erklären warum es garnicht sein kann, dass die Rebellen da irgendwas mit zu tun haben.

Zu einer weiteren Meldung von extremer Verrohung des Terrorlagers , Täter sprechen arabisch angeblich mit tschetschenischem Akzent,

meint @Ashert001

Ashert001 schrieb:Ich würde sagen das fällt unter sonstiges, auch in Deutschland werden jeden Tag mindestens zwei Christen getötet, also im Rahmen irgendeines gewöhnlichen Verbrechens.

Weiss nicht wo du wohnst, aber wüsste nicht wo bei uns so nebenbei paar Christen der Kopf abgeschnitten wird, weil sie Christen sind...

Der Pharao vertreibt sein Volk,
im Land vom Pharao treibt sich aber daneben seit über einem Jahr übelstes Gesindel, Bombenanschläge , Entführungen, Terror wie willkürliche Pseudogerichte, Ermordungen, Zerstörung, wenn man es nicht besser wüsste könnte man direkt zum Regime- Unterstützer werden....

21.10.2012
"Bombe in Christenviertel von Damaskus tötet mehrere Menschen
Die Explosion ereignete sich in dem überwiegend von Christen bewohnten Viertel Bab Tuma. Es war der erste Anschlag in dem Bezirk. Die Bewohner dort gelten mehrheitlich als regierungstreu."
http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-10/syrien-altstadt-anschlag

27.06.2013
Der syrische Bürgerkrieg erreicht die historische Altstadt von Damaskus: Bei einem Anschlag im christlichen Viertel Bab Scharki sind am Donnerstag nach Berichten der staatlichen Medien mindestens vier Menschen getötet und acht weitere verletzt worden.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/anschlag-in-altstadt-von-damaskus-toetet-mehrere-menschen-a-908247.html

05.08.2012
"Angst um die christliche Minderheit in Syrien wächst
In Syrien tobt ein erbitterter Krieg, bei dem zunehmend religiöse Minderheiten zwischen die Fronten geraten. Beobachter berichten von der Verfolgung und Hinrichtung von Christen. "
http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/syrien/buergerkrieg-in-syrien-angst-um-die-christliche-minderheit-waechst_aid_793677.html

"26.06.2013
Christen aus Homs, Qusair und Latakia erzählten Eibner von Hasspredigten und Slogans wie "Wir werden das Blut der Alawiten trinken". In Homs und Qusair hätten bewaffnete Dschihadisten Christen mit Mord und Zerstörung gedroht, wenn sie ihre Häuser nicht verliessen. "Eine Christin erzählte mir, dass sie vor ihrer Flucht aus Homs anfangs 2012 sah, wie eine Alawitin am helllichten Tag von bewaffneten Dschihadisten aus einem öffentlichen Minibus gestossen und geköpft wurde." Nichtsunniten würden inzwischen regelmässig entführt. "Ein Christ berichtete mir, dass die vier Cousins eines engen alawitischen Freundes entführt und geköpft worden waren", sagte Eibner. Dass sogar zwei Erzbischöfe entführt wurden, verständen die syrischen Christen als deutliche Aufforderung, das Land zu verlassen.

In Syrien noch schlimmere Katastrophe als im Irak?

Eibner erinnerte an die religiöse Gewalt nach dem Sturz Saddam Husseins im Irak: "Wegen des islamistischen Terrors im Irak nach Saddam Hussein floh rund die Hälfte der irakischen Christen ins Ausland." Und wer geblieben sei, habe oft im Irak selber an einen sichereren Ort fliehen müssen. "Die Lage für religiöse Minderheiten in Syrien könnte sich als noch schlimmer herausstellen als jene im Irak", warnte Eibner."
http://www.presseportal.ch/de/pm/100007062/100740343/csi-besuchte-christen-in-syrien-dr-john-eibner-spricht-vor-us-kongressausschuss

Ashert001 schrieb:Wenn interessieren da bitte 2 Christen?

Mich interessiert schon, wie mit Minderheiten umgegangen wird.

"Bei der am Ende der Veranstaltung erfolgten Diskussion wurde erwartungsgemäß die Situation der Christen in Syrien angesprochen. Hierzu bemerkte Prof. Suermann lediglich, dass die Lage sehr komplex sei.

Syrien, gleicht einem Mosaik von ethnischen Gruppen und Konfessionen; die verschiedenen christlichen Gemeinschaften bilden mehr als 10% der Bevölkerung. Wegen dem vorwiegend konfessionellen Charakter des Aufstandes (Sunniten gegen die herrschenden Aleviten) befürchten die Christen unter die Räder zu geraten und ein ähnliches Schicksal wie die Christen im Irak zu erleben.
Die Kirchenführungen sehen in Assad das kleiner Übel im Vergleich zu einem drohenden islamistischen Staat,
doch forderten sie schnelle Reformen und das Ende der Korruption.
Die syrische Opposition ist zersplittert und es gibt mittlerweile eine große Zahl bewaffneter Gruppen, häufig vom Ausland unterstützt, welche die alevitisch-dominierte Regierungsmacht bekämpfen.

Die demokratische Protestphase des Aufstandes sei längst vorbei; leider würde die westliche – und auch die deutsche Presse – zumeist einseitig über die Lage berichten, während sich der Aufstand zu einem regionalen und internationalen Konflikt entwickelt hat.
http://bethnahrin.de/2012/07/13/zur-lage-der-christen-im-nahen-osten/

@Ashert001
@derpreusse
@collectivist
@def
@vii
@Fidaii
@Taln.Reich
Mit Sturz von Regierung will innersyrische Opposition sicher nicht den Zustand, den sie jetzt haben.
Sie wollten Reformen und Auflösung der diktatorischen Einheitspartei.
Und mögliche Bildung von "Oppositionen", Parteien, mit Zulassung zu Wahlen.

"Warnungen vor einem Genozid

Der Krieg nimmt zunehmend konfessionelle Züge an. Sollte das Assad-Regime fallen, haben die Minderheiten Schlimmstes zu befürchten. Der UN-Sonderberater zur Prävention von Völkermord, Adama Dieng, warnt bereits vor einem Genozid. Christen und Muslime in Syrien kämpfen Seite an Seite gegen radikale Islamisten, zum großen Teil Al-Qaida-Anhänger, die aus dem Ausland nach Syrien eingeschleust werden.

Verborgen bleibt in mancher Syrien-Berichterstattung das Bild eines Volkes, das gegen ausländische bewaffnete Rebellen kämpft, die mit Gewalt und öffentlichen Hinrichtungen Angst und Terror unter den Syrern verbreiten und diese einschüchtern wollen.


Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes Gerhard Schindler betonte in diesen Tagen, dass dschihadistische und terroristische Gruppen, vor allem die Al-Nusra-Front, die auch von den Vereinigten Staaten als terroristisch eingestuft wird, in der syrischen Opposition immer mehr Einfluss gewinnen.

Es ist unverantwortlich, in einer solchen Situation Waffen an die syrische Opposition zu liefern, wie dies Frankreichs Präsident Hollande und Großbritanniens Premierminister Cameron vorschlagen.
Wichtiger wäre es, jetzt gemeinsam mit Russland auf alle Kriegsparteien Druck auszuüben, damit alle Beteiligten in sofortige Verhandlungen eintreten.

Massaker an Alawiten sind keine Einzelfälle. Für diese Minderheit ist es nicht mehr möglich, in Zonen zu leben, in denen die Rebellen dominieren, sie flüchten, um nicht getötet zu werden. Und in „befreiten Gebieten“ werden als erstes Scharia-Gerichte eingeführt.

Die Bischöfe von Aleppo warnen vor einer eskalierenden Gewalt gegen Christen. Sie forderten zu einem Dialog aller Kriegsparteien in Syrien auf, die Rebellen aber lehnen Gespräche ab. Auch muslimische Würdenträger lehnen alle Formen der Gewalt ab. Der Großmufti von Syrien Ahmad Badr al-Din Hassun betont, die Eskalation solle lediglich dem Zweck dienen, das Land entlang konfessioneller Grenzen zu teilen und es damit zu destabilisieren. Er habe die Rebellen eingeladen, konstruktive Gespräche zu führen, auch mit der Regierung, die ihre Bereitschaft zu Gesprächen seit Beginn an deutlich formuliert hat. Die vom Ausland gesteuerten und bewaffneten Gruppen sind seiner Einladung nicht gefolgt.

Islamistische Gruppen unterstützt von diktatorischen Regimen

Die Geschehnisse sind zu dramatisch, um von Ironie des Schicksals zu sprechen. Aber Teile der Rebellen in Syrien gehören genau zu den salafistischen und wahhabitischen Gruppen, die in Mali von Frankreich bekämpft werden. Islamistische, bewaffnete Gruppen, unterstützt von diktatorischen Regimen wie Saudi-Arabien und Qatar, marschieren ungebeten in Länder ein, wo sie weltliche, gemäßigte und mystische Strömungen des Islams sowie andere konfessionelle Gruppierungen bekämpfen, ohne Rücksicht auf menschliche oder kulturelle Verluste zu nehmen. Sie beseitigen alles, was ihnen über den Weg läuft.

Alawiten, Schiiten und andere gemäßigte Strömungen des Islams werden von Islamisten und Ländern wie Saudi-Arabien als Ketzer und als unislamisch angesehen. Geradezu bizarr ist eine europäische Außenpolitik, die die Rebellen in Syrien als „Freiheitskämpfer“ glorifiziert und die gleichen Kämpfer mit den gleichen Methoden und Zielen, wenn auch bei unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen, in Mali als Terroristen bekämpft.

Es liegt auch an Deutschland, jetzt zu einer differenzierten Sicht des Konflikts zu kommen und dafür in der Europäischen Union einzutreten. Der „Arabische Frühling“ droht für die Christen und andere religiöse Minderheiten schon jetzt zu einem „bitteren Winter“ zu werden. Waffenlieferungen an die Rebellen beschleunigen die menschliche Katastrophe.
"
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/gastbeitrag-winter-statt-fruehling-fuer-syriens-christen-12123338.html

@lilit

All das weiß man ja nicht erst seit gestern... ich frage mich, wie ein Politiker egal woher (mal die demokratischen saudis ausgenommen) bei all dem tatsächlich noch eine Bewaffnung der Opposition fordern kann. Da kann man auch gleich selbst Genozid-Truppen schicken...