@lilit Ich muss
@Fidaii schon auch recht geben, dass die heutige Situation in erster Linie dadurch entstanden ist, da man sich in die inneren Angelegenheiten eingemischt hat.
Vorallem darum, dass man dies den Golfstaaten überliess. Jene die sich nen Dreck um die syrische Bevölkerung scheren, sondern nur am eigenen Einflussbereich arbeiten.
Aber ein Assad würde auch nicht so lange im Amt sein, würde er nicht von Aussen unterstützt... was ja auch nichts anderes ist , als eine Einmischung in innere Angelegenheiten. Genauso wie Waffenlieferungen an die Hisbollah , Einmischung in innere Angelegenheiten anderer Staaten Libanon und Israel ist.
Es ist halt eben nicht schwarz und weiss, sondern es haben alle ihren Dreck am Stecken.
Die meiner Meinung nach einzige Lösung wäre ein Blauhelmeinsatz gewesen, der in erster Linie die Parteien beider Lager entwaffnen hätte sollen.
Assad hätte vor ein Kriegsgericht gestellt werden sollen, aber seine Bevölkerungsgruppe in einem zukünftigen Syrien ebenso beteiligt werden sollen, wie alle anderen Parteien auch.
In Aegypten und Irak haben wir in erster Linie Probleme, weil die früheren Machthaber, die Mubarak und Sadam Leute, komplett ausgeschlossen werden.
Wir haben zwar nun dort eine sogenannte Mehrheitsregierung, die aber keinen wirklichen Frieden bringt solange sie Minderheiten ausschliesst.
Da find ich es fragwürdig, wenn man meint, dass dies nunmal das demokratische Mehrheitsrecht ist und sich die Minderheiten gefälligst diesem zu beugen haben.
Eine Demokratie die Minderheiten nicht gleichberechtig behandelt und schützt ist nichts wert.
Verbrechen werden nicht dadurch besser, dass sie die Mehrheit der Bevölkerung gut heisst.
Scheiss Nazivergleiche... aber man stelle sich mal vor man hätte so gegenüber den Juden im 3 Reich argumentiert. "Ja hätten sich die Juden halt demokratisch engagiert dann hätten sie auch ihre Stimme in Deutschland bekommen" .... das tönt doch total lächerlich?
Aber genauso wird heute in den sogenannten Mehrheitsregierungen argumentiert. Die Mehrheit in Aegypten will eine Shaira , da haben sich die Koppten gefälligst zu fügen.
Es ist nicht fair, dass Kirchen, Firmen und Banken ihre Schwanzsymbole bauen dürfen, den Muslimen aber ein Minarett verboten wird.
Klar ein Minaret wird nicht zur Religionsausübung benötigt und darum ist es mit dem Gesetz der Religionsfreiheit juristisch vereinbar ... aber genau da fängts eben an.... es geht ums Prinzip.
Demokratie funktioniert nur sekulär, auf den Grundlagen der Menschenrechte, Gleichberechtigung, und Freiheit.
Wenn man diese Aspekte ausblendet und sich nur auf das Mehrheitsrecht beruft, dann entstehen schreckliche Konstrukte.
Klar Demokratie heisst soviel wie " die Herrschaft des Volkes" - aber des gesamten Volkes und nicht bloss der Mehrheit davon.
Demokratie ist mehr als bloss das Recht des Grösseren.