@jojo72 Du kannst die berechtigten Ängste nicht so in den Wind schlagen.
Niemand will sinnlose Zerstörung durch Fanatiker, und die haben sich leider in Syrien eingeschleust.
Bei Verteilung der Waffen sollten nur von Führern anerkannte FSA -Mitglieder berücksichtigt werden, jeder weiss, dass das nicht der Fall ist.
"Damaskus: Das andere Gesicht einer Stadt: wie Leute von Rebellen, nicht Regierung, aus ihren Vierteln vertrieben und verfolgt werden, und um ihre Freiheiten in Bezug auf Religion und Ausübung fürchten!
"Die Terroristen (Rebellen) haben viele Menschen als Geiseln genommen, zum Glück kam die Armee und hat uns befreit!"
sagt Frau aus Damaskus, die aus ihrem Quartier fliehen musste..
Video Dietmar Ossenberg in Damaskus
http://www.heute.de/ZDF/zdfportal/web/heute-Nachrichten/4672/23598564/ab86c8/UN-halbieren-Kontingent---T%C3%BCrkei-schlie%C3%9Ft-Grenze.html"Religionskrieg nach Sturz Assads?
In Syrien haben vor allem die Assad-treuen Schiiten kein Interesse an einem Sturz ihres Präsidenten. Sollte es dennoch soweit kommen, ist ein Religionskonflikt zwischen Sunniten und Schiiten vorprogrammiert."
..Flüchtlinge in eigener Stadt:
"Wir haben gesehen, wie die Männer Frauen und Kinder umgebracht haben, nur weil wir Schiiten sind. Sie haben sogar Zeichen an die Häuser gemacht, damit die Mörder wissen, wo wir wohnen."..
Dasselbe berichten Aleviten und Christen.
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=4a5bd383-f03a-4570-aba5-1c446edeaad3Solche Übergriffe von Seiten der Rebellen gehen aufs Konto von Djihadistengruppen,
sie machen aus Aufstand ein Religionskrieg. Und bringen Zerstörung. Sie sind genauso destruktiv wie Regimetreue Milizen, und schaffen unnötige Gewalt.
Diese Leute die gezielt auf Schiiten, Aleviten und Christen abgerichtet sind,
zerstören ein eh schon durch 40-jährigen Polizeistaat gebeuteltes Land.
Syrien war immer schon vermischt in Religionen,
die gegenseitige Toleranz dementsprechend hoch.
"-Etwa 75 Prozent der Bevölkerung sind sunnitische Muslime, deren Glaubensverständnis regional unterschiedlich ist.
-Nusairier (Alawiten) und Schiiten machen zusammen etwa 12 Prozent der Gesamtbevölkerung aus.
-Etwa 15 Prozent sind Christen verschiedener Konfessionen.
-Drusen machen etwa zwei Prozent der syrischen Bevölkerung aus.
-Die wenigen noch in Syrien verbliebenen Juden leben in Aleppo und Damaskus. 1943 wurde ihre Zahl auf 43.000 geschätzt, 1978 noch auf etwa 4500.
..In abgelegenen Regionen der westlichen Bergländer werden von einigen Sunniten volksislamische Bräuche gepflegt, bei denen lokale Heilige verehrt werden; teilweise werden diese Pilgerstätten gleichermaßen von Christen aufgesucht. Noch in den 1980er Jahren trug nur eine Minderheit der Frauen in Damaskus das Kopftuch (Hidschab). 2006 hingegen hatte es die Mehrheit in Syriens modernster Stadt auf dem Kopf.
Obwohl es in der Geschichte ein paar Mal zu interkonfessionellen Auseinandersetzungen kam, wie zum Beispiel 1860 in Damaskus, ist das Zusammenleben vorwiegend friedlich geprägt. Der bedeutendste syrische Imam predigt, dass Muslime, Christen und Juden Brüder sind und man als guter Muslim Christen und Juden auch als seine Brüder behandeln solle." Wiki