Rav3n schrieb:Die Baath-Bewegung war eine wirkliche Alternative für die arabischen Länder inkl. Säkularismus - gescheitert (wie immer) an der Gier der Machthabenden...
Der gesamte Panarabismus unter Nasser samt seiner Ableger ist gescheitert,vielleicht an den zu hoch gesteckten Zielen , den verlorenen Kriegen mit Israel , und dem Machtgefüge der Regierungen ,in denen dann doch wieder nur Günstlingspilitik herrschte. Und man sollte auch nicht vergessen ,dass sowohl Assad als auch Saddam Hussein blutige Diktatoren waren.
Jetzt nimmt der Fundamentalistische Islam die Rolle der neuen Verheißung ein. Wie wir an der Revulotion im Iran sehen ,läuft es auch hier auf Vetternwirtschaft und Günstlingsplilitik hinaus. Es findet damit keine Revulotion sondern nur eine Umstülpung statt,jetzt kommen die an die Fleischtöpfe ,die vorher nicht durften,strukturell ändert sich nichts.
Ach ja ,der Wahabismus ist Staatsreligion bei den Saudis .Bezieht seine Meinung aus der "Theologie" eines bestimmten Lehrers:
Aus Wiki:
Gemäß wahhabitischer Lehre ist nicht nur alles verboten, was nach dem Koran oder anderen Überlieferungen verboten ist, sondern auch jede Handlung oder Situation, die zu einer solchen verbotenen Tat führen könnte. Im 20. Jahrhundert waren lange Zeit auch Musik und Fernsehen verboten, da sie einen "schlechten Einfluss" darstellen könnten. Diese Einstellung entspricht einer wortwörtlichen Auslegung des Koran und der Sunna, den Überlieferungen über das Leben, die Handlungen und Aussagen des Propheten Muhammed.
Die Anhänger der Lehre Ibn Abd al-Wahhabs betrachten sich selbst nicht als eine Strömung unter vielen, sondern als Muslime schlechthin. Als Wahhabiten – also als Sondergruppe, die nach ihrem „Gründer“ benannt ist – werden sie nur von ihren Gegnern bezeichnet. Sie selbst sprechen von sich als muwahhidun – als Bekenner des tauhid, des Eingottesglaubens – oder einfach als Muslime. Glaubensauffassungen, die mit den ihren nicht vereinbar sind, erscheinen ihnen deshalb schnell als abgeirrt, was ihnen in der Gesamtheit der muslimischen Gemeinschaft und darüber hinaus den Ruf der Intoleranz und des Fanatismus eingebracht hat.
Die Salafisten ist eher ein Überbegriff für diese konservative Islamauslegung ,letztendlich gehört auch der Wahabismus zu den salafistischen Lehren ,die sich auf die Altvorderen Beziehen , aber es gibt da auch andere Lehrer ,auf die sich die Salafisten beziehen:
Aus Wiki:
auch Salafiyya, von arabisch السلفية as-salafiyya) gilt als eine ultrakonservative Strömung innerhalb des Islam, die eine geistige Rückbesinnung auf die „Altvorderen“ (arab. Salaf ‚Vorfahren‘) anstrebt. Der Ausdruck wird auch verwendet, um bestimmte Lehren des sunnitischen Islam zu bezeichnen, die sich ihrem Selbstverständnis nach an der Zeit der „Altvorderen“ orientieren. Unter den zeitgenössischen Strömungen zählen dazu einerseits die Schülerschaft Muhammad Abduhs, die eine Vereinbarkeit von Islam und Moderne vertritt, andererseits konservative Richtungen, welche sich auf Ibn Taimiya beziehen und nicht nur die Moderne, sondern auch Entwicklungen der islamischen Theologie und der religiösen Praxis ablehnen wie etwa Traditionen bestimmter Rechtsschulen oder den Sufismus
Damit ist es recht einfach geklärt , der Wahabismus ist eine Strömung innerhalb des Salafismus ,unterm Strich sind die Unterschiede in der Praxis marginal für uns.
Fidaii schrieb:Du vielleicht ein Doppelaccount des Users jojo72?
Man sieht ja ,dass du außer Irrationalität ,Unterstellungen und wahrscheinlich auch der Hasskappe ,auf alles was deine cruden Ideen ablehnt,nicht viel Substantielles bietest.