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Bürgerkrieg in Syrien

53.089 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, China, Türkei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2016 um 17:28
@Glünggi
Weiss nur dass sie auf ihrem desolaten Weg der Zerstörung eine Menge Trümmer und Leichen hinterlassen...


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Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2016 um 17:44
@lilit
Jo... nur darauf lässt sich kein Kalifat errichten.
Die hätten soviel mehr erreichen können, wenn sie im Sinne der Brüderlichkeit aufgetreten wären, statt wie Faschisten. Wenn sie zwischen den Parteien vermittelt hätten, statt die Gesellschaft noch gänzlich zu spalten. Meiner Meinung nach hat sich die IS komplett überschätzt.
Nun legen sie sich quasi den Kurden auf den Teller. Die warten nur darauf den Norden komplett zu erobern... und jetzt wo dann bald nur noch IS dort ist und keine (offiziell)Verbündeten Kräfte der Türkei mehr...
Vielleicht schaltet sich die Türkei ja doch noch ein und setzt sich wie ein Pflock zwischen die IS und die Kurden um die Leute dort im Kessel zu schützen. Jetzt wäre die Möglichkeit die Aktion als humanitären Eingriff zu verkaufen. Das Fenster ist aber im Begriff sich zu schliessen.


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Bürgerkrieg in Syrien

29.05.2016 um 17:50
Ein bemerkenswerter Appell kirchlicher Würdenträger aus Syrien, die seit 2011 gegen das Land verhängten Sanktionen endlich zu beenden!
Das Gerede über die Kriegsflüchtlinge aus Syrien sieht nach purer Heuchelei aus, solange man gleichzeitig, diejenigen, die in Syrien bleiben, weiter aushungert, ihnen die medizinische Versorgung, Trinkwasser, Arbeit, Sicherheit und die elementarsten Rechte verweigert.
Appell lesen unter
http://www.antikrieg.com/aktuell/2016_05_29_appell.htm


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Bürgerkrieg in Syrien

29.05.2016 um 18:12
@Glünggi
na das ganze zitat ist schon der knaller
"We advise [the US troops] to wear badges of [the Islamic State group] or [the Al-Qaeda affiliate] Al-Nusra when they go to other parts of Syria and badges of Boko Haram when they go to Africa," Cavusoglu said derisively. "If they don't see these [groups] as the same as the YPG, then this is double standards, hypocrisy.”
aber gut , man muss sagen das russland in den letzten jahren so eine art doppelstandard kreiert hat auf den alle aufbauen - grad im bezug auf gute und böse " rebellen " . das ist nun das dilemma.
ich seh die ypg im norden von aleppo sich schon feiern als DIE is bekämpfer , nachdem der is die rebellen für sie erledigt hat

apelle sollte man vielleicht mal an assad richten , liebe kirchliche würdenträger . aber ist halt grad beef mit den orthodoxen und islam angesagt ,wa


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Bürgerkrieg in Syrien

29.05.2016 um 18:19
@Jedimindtricks
Ist die YPG von der UN als Terrororganisation klassifiziert?
Vielleicht ist es ja kein Doppelstandard sondern Eineinhalbstandard


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Bürgerkrieg in Syrien

29.05.2016 um 18:25
@Glünggi
weiss nicht ob man in der gesamten gemengenlage noch irgendwie die UN bemühen muss um aufzuzeigen wer als terrororganisation klassifiziert ist . wenns danach ging hab ich dort auch (moderate) rebellen ,zivilisten mit rechten etc.
die ypg ist ja auch erstmal "nur" eine "moderate rebellengruppe" die auf land gehen .


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Bürgerkrieg in Syrien

29.05.2016 um 18:46
@Jedimindtricks
Es ist halt schon so.. was dem einen Terroristen, sind dem andern Freiheitskämpfer.
Dass es aus Sicht der Türkei Doppelstandard ist, ist klar.. weil da ist die PKK ja eh die schlimmste aller Terrororganisationen weltweit ;)


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Bürgerkrieg in Syrien

29.05.2016 um 18:49
@Glünggi
der ypg wird halt benutzt ... & und lässt sich offenbar gern benutzen .
die nehmen halt jetzt mit was geht weil das pendel doch recht schnell wieder umschlagen kann .
die türkei fährt mehrere doppelstandards was ja alles nicht grad einfacher macht - denn die situation rund um aleppo ist halt schon einf ail auf ganzer linie bis eben hoch zur UN .


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Bürgerkrieg in Syrien

29.05.2016 um 18:51
@Jedimindtricks
Tja solange die Interessen schwerer wiegen als der Wunsch nach Frieden..


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Bürgerkrieg in Syrien

29.05.2016 um 18:53
@Glünggi
da muss man aber in syrien anfangen . fakt ist doch das die UN resolution/abkommen total verpufft ist , assad was von der befreiung syriens redet und die rebellen/islamisten auch nicht aufgeben .
also frieden ist äusserst kompliziert - waffennachschub ist offenbar bei keinen parteien das problem , erbeutungen usus.


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Bürgerkrieg in Syrien

30.05.2016 um 19:21
@Jedimindtricks
@Glünggi
Verpufft, Allusch tritt zurück.
Mohammed Allusch, Führungsmitglied der Rebellengruppe Dschaisch al-Islam, begründete seinen Schritt am Sonntagabend über Twitter mit der Kompromisslosigkeit des syrischen Regimes und den fortgesetzten Angriffen gegen Zivilisten. Zugleich kritisierte er die internationale Gemeinschaft, die ihre eigenen Entscheidungen nicht umsetze.
http://www.focus.de/politik/ausland/konflikte-fuehrender-unterhaendler-der-syrischen-opposition-tritt-zurueck_id_5578080.html
Zurückgetreten ist er ja eigentlich schon, als er die Waffenruhe aufgelöst hat.
Zitat von lilitlilit schrieb am 27.05.2016:Zu den Unterzeichnern der Erklärung zählen die beiden rivalisierenden Rebellengruppen Dschaisch al-Islam und Failak al-Rahman.
http://www.n-tv.de/politik/Syrische-Rebellen-stellen-Ultimatum-article17751811.html

Eigentlich sollte er sich selber in all diesen Punkten kritisieren.


Army of Islam ist selber involviert in Kriegsverbrechen.
Die internen Rebellenkämpfe sind unerträglich und es fliesst viel Blut, auch von Zivilisten.

Der Angriff von IS auf Dörfer im Norden Aleppos hat weitere Tausend in Flucht geschlagen.
6,000 civilians fled to the Kurdish Afrin canton.[105] At the same time, the Sharia Court in Azaz issued an order that civilians would not be allowed to enter the town due to the possibility of ISIL infiltrators being among the refugees.[106]
Wikipedia: Northern Aleppo offensive (March–May 2016)

Sie finden Zuflucht in Afrin,
Rebellenfraktionen wie Army of Islam nehmen da praktischerweise Zuflucht zu einer Shariaregel,
die dieAufnahme von Flüchtlingen in ihren Gebieten verhindert.
Es könnten ja IS-Leute miteingeschleust werden.
not to allow the reception of displaced people from the eastern areas and closing all crossings in the face of the civilians which lead to Azaz area and its vicinity.
http://www.syriahr.com/en/2016/05/30/46555





Unterdessen wächst der Einfluss von alKaida , Nusra,
sie rekrutieren anscheinend viele Leute,
auch in Flüchtlingscamps,
für ihr eigenes Kalifat aufzubauen,
nebst dem von IS,
denken wohl was die können können wir auch.
Syria's cease-fire strengthens al-Qaida branch
Al-Qaida's branch in Syria has recruited thousands of fighters, including teenagers, and taken territory from government forces in a successful offensive in the north, illustrating how the cease-fire put in place by Russia and the United States to weaken the militants has in many ways backfired.

The branch, known as the Nusra Front, has churned out a flood of videos — slickly produced in the style of its rival, the Islamic State group — that show off its recruitment drive. In one, young men line up for combat training. In another, a bearded al-Qaida fighter in a mosque urges a crowd of men to join jihad. A third shows an al-Qaida-linked cleric leading a graduation ceremony, handing out weapons to young men.

Since March, the group recruited 3,000 new fighters, including teenagers, in comparison to an average of 200 to 300 a month before, according to Rami Abdurrahman, head of the Syrian Observatory for Human Rights, an activist group monitoring the conflict. He cited contacts within the Nusra Front. Other activists said hundreds living in camps for displaced people in the north have joined the al-Qaida branch.

But battlefield success and the push for new recruits have brought to the surface tensions within the Nusra Front over the group's future path, observers say.

A hard-line faction within the group wants to emulate al-Qaida's chief rival, the Islamic State group, and declare an Islamic caliphate in the areas under its control, a step al-Qaida has long rejected because it does not want to alienate its allies in the Syrian opposition. On the other end of the spectrum, a Syria-minded camp within the Nusra Front wants to focus entirely on the campaign to oust Syrian President Bashar Assad and to break ties with al-Qaida.
..



"Syria is right now the central front for al-Qaida's jihad," said Thomas Joscelyn, senior editor of the Long War Journal and an al-Qaida watcher for The Foundation for the Defense of Democracies, a U.S.-based think tank. "I don't think a lot of people realize how many resources al-Qaida has invested in Syria."

The Pentagon's $500 million effort to train and equip a force of Syrian rebels to take on extremists in Syria — mainly IS — has all but collapsed.

And the alliances that al-Qaida has built with other Syrian rebel factions have been key to its success. That's in contrast to IS, which declared a caliphate in the territory it controls in Syria and Iraq, and considers as infidels anyone who does not accept its rule. As a result, IS has battled Syrian rebel factions — and the Nusra Front — more than it has battled Assad's forces.

Though hard-liners within the group are pressing for it, the Nusra Front is unlikely to declare a caliphate in areas it controls because that could bring even more airstrikes and alienate its allies, who might then unify against it, said Ali Soufan, a former FBI agent who now heads the Soufan group, a private risk-assessment firm.
http://bigstory.ap.org/article/57bc8b0711074d74bd4b90bbf0292290/syrias-cease-fire-strengthens-al-qaida-branch


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Bürgerkrieg in Syrien

30.05.2016 um 19:36
@Glünggi
Der Witz des Tages ist aber die Mitteilung vön Türkei, sie würden mitmischeln gegen IS wenn es keine PYD-Kämpfer dabeihabe.
Lustig, wirklich, nachdem
sich diese als einzig stabile vertrauenswürdige und nicht nur eigennützige Kampfpartei herausgestellt hat, in Form SDF
Wikipedia: Demokratische Kräfte Syriens
im Zusammenschluss mit arabischen Sunniten, Christen etc.
Türkei bietet Beteiligung an

Die Türkei bot den USA mittlerweile unter Bedingungen an, Truppen für einen gemeinsamen Spezialeinsatz in Syrien zu stellen. Derzeit liefen Gespräche mit den USA über einen Einsatz mit dem Ziel, dem IS eine wichtige Nachschubroute für Kämpfer aus der Türkei nach Syrien abzuschneiden und in der Region eine zweite Front zu eröffnen, um von dort weiter auf die IS-Hochburg Raka vorzurücken, sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusloglu.

Sein Land werde sich aber nur dann anschließen, wenn keine Kämpfer der syrisch-kurdischen Partei der Demokratischen Union (PYD) beteiligt würden. Der Türkei ist die Zusammenarbeit der USA mit den Kurdenkämpfern in Syrien ein Dorn im Auge.
http://www.tagesschau.de/ausland/is-irak-syrien-109.html


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Bürgerkrieg in Syrien

30.05.2016 um 19:58
@Jedimindtricks
@Glünggi
Ich denke wie in dieser Analyse erwähnt, dass die Uneinheit und Zerstrittenheit der verschiedenen Rebellengruppen und deren regionalen Machtallüren und extremen Verbindungen mit sunnitischradikalen Islamistenideologien, mit Sharia, also Willkür einführen, anstatt Staatsgesetze,

sind nebst einer ausgewachsenen Einheits-Staatsdiktatur
die Hauptprobleme.

Es ist kein Kriegsende in Sicht.
Die Ratte biss sich von Anfang an in den Schwanz weil man wusste, dass die Waffen schlussendlich in Händen landen wo man sie nicht will.
Auch wenn Moderatere ausgerüstet werden.
Die gefährlichen von S-.A., Katar etc. unterstützten Gruppen waren immer stärker, waffentechnisch, Anzahlmässig und ideologisch. Und erbeuteten subito die Waffen von moderateren Gruppen, etc.
Die geopolitische Analyse-Firma Geopolitical Futures geht davon aus, dass der Syrien-Krieg noch bis zu fünf Jahre dauern wird. Ausschlaggebend ist unter anderem, dass die bewaffneten Islamisten keine zusammenhängende Gruppe bilden, sondern aus einer Vielzahl von Milizen bestehen würden. Alleine an den Genfer Friedensverhandlungen nahmen bisher 97 bewaffnete Milizen teil, um ihre Unterschriften unter die ausgehandelte Feuerpause zu setzen, die sie dann später gebrochen haben.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-05/37528235-weltmaechte-und-ihre-stellvertreter-syrien-krieg-kann-noch-fuenf-jahre-dauern-259.htm
Conversely, the rebels, having seen their position weakened, also have no incentive to seriously negotiate. It makes no sense for them to negotiate from a position of weakness. They have nothing to bargain and much less to gain. More important, the rebels are far from a coherent entity, given that some 97 groups signed on to the truce and they have their own respective state backers. The degree to which those negotiating in Geneva speak for the ones who are fighting on the ground in Syria is also extremely tenuous.
https://geopoliticalfutures.com/syria-and-unwarranted-optimism/
This ceasefire will not hold, and it isn’t expected to hold. The American diplomats are carefully referring to it as a “cessation of hostilities,” which by definition is temporary. A ceasefire that involves 97 opposition groups, the Assad regime, the Russians, Americans, Turks, Saudis, Qataris, French, Germans and God knows who else is not going to hold. But it will give different parties the ability to blame others for violating the ceasefire. For most involved, even for the Syrians, Syria is a means to other ends.
https://geopoliticalfutures.com/ceasefire-and-97-flavors-of-opposition/


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Bürgerkrieg in Syrien

31.05.2016 um 16:04
Zitat von lilitlilit schrieb:Ich denke wie in dieser Analyse erwähnt, dass die Uneinheit und Zerstrittenheit der verschiedenen Rebellengruppen und deren regionalen Machtallüren und extremen Verbindungen mit sunnitischradikalen Islamistenideologien, mit Sharia, also Willkür einführen, anstatt Staatsgesetze
was du beschreibst ist kein alleinstellungsmerkmal der sunniten und/oder rebellen .
schauen wir doch mal hier .... mal von ab das schon ein gewisser anteil kurden bei der " fsa " kämpft , haben wir hier noch die neuformierte "Kurdish Revolutionary Brigade"
CjtKHowXEAA5 xu

integriert in der FSA , getrimmt auf assad/iran , IS und die YPG !
sollte man wohl erwähnen das die auch leicht islamistisch angehaucht sind
The group used Islamist terminology in its opening statement, a striking contrast to the secular ideology of the PKK and its YPG-affiliate.



"We hope all Muslim Kurds join the Kurdish Revolutionaries Brigade in order to fight the Majus regime and their PKK dogs," it announced, using the pejorative term (majus) for Iranians.
https://now.mmedia.me/lb/en/NewsReports/567050-new-syria-kurdish-unit-vows-to-fight-pkk (Archiv-Version vom 01.06.2016)


möglicherweise auch ein " coup " von den usa und/oder russland neue islamistengruppierungen zu " formen " um verwirrung zu stiften .


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Bürgerkrieg in Syrien

31.05.2016 um 16:22
was wir noch haben ist das weiterhin konsequente ausschalten von sämtlichen krankenhäusern/hospitalen


2 quellen
Syria civil war: Russia denies conducting Idlib raids
Moscow refutes accusations it carried out raids that killed 50 people, including children, and damaged hospital.
http://www.aljazeera.com/news/2016/05/syria-civil-war-russia-raids-idlib-kill-civilians-160531082734910.html

Deadly airstrikes near hospital in Syria
Grounds near a hospital and other locations have been hit in deadly airstrikes across the Syrian city of Idlib, where dozens have been killed.

http://edition.cnn.com/videos/world/2016/05/31/syria-deadly-airstrikes-idlib-hospital-pleitgen-lklv.cnn


dazu sollte man noch anfügen das die syrische und russische luftwaffe seit tagen aus allen rohren feuert . waffenruhe , was ist das ?
gibt auch schon das deny vom MOD russland
"There are no combat missions, and the more strikes, the Russian air force in Idlib province were not fulfilled.

Encourage more critical of any "horror stories" from "British Duo" in "Observatory of human rights in Syria" and news Agency "Reuters".

Once we presented the data of objective control, completely refutes their previous fake – neither the Observatory nor the Agency didn't even try to listen, and especially to publish a refutation".

Earlier, the British news Agency Reuters with a reference located in London, "Observatory of human rights in Syria" claimed to have applied to Russian planes air strike on the Syrian city of Idlib.
oh herrje , russland will wieder daten checken etc pp und geht auf die ganz große bühne gegen " reuters " .
den "mann aus der dönerbude" in london haben sie ja schon filetiert .
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1752133718362710&id=1492252324350852


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Bürgerkrieg in Syrien

31.05.2016 um 16:37
@Jedimindtricks

Jo, Idlib liegt ja nun weit weg von jeder Frontlinie, sodass man sich kaum auf fehlgeleitete Raketen o.Ä. berufen kann.
Und die Koalition hat grad mit Raqqa, dem Nordosten und den Entlastungsangriffen am Euphrat und nördlich davon mehr als genug zu tun.


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Bürgerkrieg in Syrien

31.05.2016 um 18:13
@canales
bin der meinung die sache ist heute mittag schon zu den akten gelegt worden
12:54
RUSSIAN AVIATION DID NOT CONDUCT STRIKES ON IDLIB (SYRIA), WHERE, ACCORDING TO FOREIGN HUMAN RIGHTS ACTIVISTS' DATA, PEOPLE WERE KILLED AS RESULT OF AIRSTRIKES - GEN. KONASHENKOV
quelle interfax


wiegesagt , der datencheck hat wohl ergeben das zurzeit keine missionen in idlib anstehen .
alles was jetzt noch kommt ist das übliche & zugabe .


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Bürgerkrieg in Syrien

31.05.2016 um 23:54
Zitat von canalescanales schrieb:Jo, Idlib liegt ja nun weit weg von jeder Frontlinie, sodass man sich kaum auf fehlgeleitete Raketen o.Ä. berufen kann.
Und die Koalition hat grad mit Raqqa, dem Nordosten und den Entlastungsangriffen am Euphrat und nördlich davon mehr als genug zu tun.
Meinst du die US Koalition bestehend aus den USA und dem von den USA besetzen Irak und dessen Armee?
Man kann nur hoffen das die irakischen Einheiten mit einem Auge immer schön nach hinten gucken, nicht das da wieder was mit friendly fire ist wenn die zu schnell voranstürmen und außerdem drosselt es das Tempo der Erstürmung wenn man ab und zu guckt was von hinten kommt.

Sowas kann Leben und Gesundheit schützen.


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Bürgerkrieg in Syrien

01.06.2016 um 14:37
@canales
wir hattens doch schon mal über Nachschubwege, wie ist es möglich, dass Türkei diese dermassen nicht im Griff hat?

Offensichtlich laufen Nachschubwege sowohl für Nusra wie IS über Türkei.
In Marea, Asas kämpfen deshalb IS gegen Nusra, um sich die zu sichern.

In Manbij
läuft Offensive gegen IS. Unter Beteiligung der YPG.
Washington (APA/Reuters) - Eine neue Offensive von syrischen Rebellen mit Unterstützung der USA soll die Nachschublinien des Islamischen Staates (IS) kappen. Tausende Kämpfer seien am Weg, um dem IS die Kontrolle über die Gegend rund um die Stadt Manbij nahe der türkischen Grenze zu entreißen, sagte eine US-Quelle der Nachrichtenagentur Reuters.

„Das ist bedeutsam, denn es ist ihr letzter verbliebener Nachschubweg“, erklärte der US-Militär. Eine kleine Gruppe von amerikanischen Spezialkräften soll die Operation als Berater unterstützen, aber sich nicht an den Kämpfen beteiligen. Allerdings werde man die Offensive aus der Luft unterstützen, hieß es. Bei den Kämpfern handelt es sich den Angaben nach Großteils um arabische Syrer, allerdings beteiligt sich auch die kurdische YPG-Miliz daran.
http://www.tt.com/home/11571806-91/syrische-rebellenoffensive-soll-is-nachschub-nach-syrien-kappen.csp


Türkei bietet an, militärische Spezialkräfte Kräfte einzusetzen zu Grossoffensive Befreiung Rakka,
aber ohne Kurden, dafür mit " gemässigten Rebellen."
Indirekte Unterstützung für den IS kommt – wie so oft in den vergangenen Jahren – von der türkischen Regierung. Mehrfach forderte der autoritär regierende Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan die USA dazu auf, die Luftunterstützung für die Syrisch-Demokratischen Kräfte sowie im Kampf befindliche Spezialeinheiten zurückzuziehen. »Ich verurteile die US-Unterstützung für die PYD (kurdische Partei der Demokratischen Union in Syrien, jW) und die YPG. Das entspricht nicht dem Versprechen, das uns gegeben wurde«, erklärte er am vergangenen Samstag während eines Besuches in der Kurdenmetropole Diyarbakir im Südosten der Türkei.

Die türkische Regierung betrachtet die PYD und die YPG als »terroristisch« und hat in den vergangenen Monaten mehrfach Stellungen der kurdischen Milizen im Norden Sy­riens (Rojava) mit Artillerie angegriffen. Um das taktische Übereinkommen zwischen lokalen kurdischen Milizen und der US-geführten Koalition gegen den IS zu schwächen, versucht Ankara nun, Washington zu einer gemeinsamen Operation in Syrien zu bewegen – selbstredend unter Ausschluss kurdischer Kräfte. »Wir können uns zusammentun. Sie (die USA) haben ihre eigenen Spezialkräfte, und wir haben unsere eigenen Spezialkräfte«, erklärte Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Dienstag in Antalya. »Unsere Position ist: Eine zweite Front sollte eröffnet werden, aber ohne die PYD.« Man wolle statt der Kurden auf andere »gemäßigte Rebellen« setzen.

Die »zweite Front« solle, so der Politiker der Regierungspartei AKP, in jenem Gebiet errichtet werden, das bei Manbidsch an der türkisch-syrischen Grenze noch vom IS gehalten wird. Die Volksverteidigungseinheiten YPG hatten in der Vergangenheit mehrfach versucht, diesen Korridor zu schließen. Die Türkei aber verhinderte dies und erklärte den Fluss Euphrat bei Dscharabulus zur »roten Linie«, deren Überschreiten sie nicht hinnehmen werde. Wie die USA auf das Angebot der Türkei reagieren, könnte für zukünftige Bündniskonstellationen in Syrien bedeutend werden. Denn für die Kurden ist der Manbidsch-Korridor ebenfalls von großer strategischer Bedeutung, da durch ihn eine Verbindung zwischen den schon jetzt von YPG und PYD kontrollierten Kantonen Afrin und Kobani hergestellt werden könnte.


Es ist ein offenes Geheimnis dass Türkei unter "gemässigten Rebellen" sehr freizügig alNusra miteinschliesst,

die Zusammenarbeit mit Türkei war ein Flop, da diese salafistische Kräfte mitunterstützen, die sowohl für Syrien als überall ein Desaster sind.

Mit der angeblicher Neugründung neuer Armee gebündelter Kräfte aus desertierten IS, plus Nusra, versch. al Sham, Army of Islam etc. verspricht sich Türkei effiziente Miliz gegen Kurden und gegen IS.
Nun häufen sich viele Hinweise auf eine "neue alte" Strategie von Erdogan: Zumindest in der "Shahaba-Region" (Nord-Aleppo), zwischen den beiden (kurdischen) Enklaven Afrin im Westen und Kobani im Osten, soll nach Assads Diktatur ein sunnitisch-islamistisches Gebilde unter türkischer Herrschaft entstehen. Bisher war es die Aufgabe des IS, dort die Kurden unter Kontrolle zu haben.

Hinter den Kulissen arbeitet Erdogan an der Gründung einer neuen syrischen oppositionellen "Armee" namens "Jaisch al-Shamal" (dt.: Armee des Nordens) mit 20.000 Kämpfern. In dieser Armee sollen alle in Nordsyrien kämpfenden Gruppen aufgenommen werden. Auch IS-Kämpfer, die sich vom IS absetzen, dürfen aktiv in dieser neuen Gruppe kämpfen. Der türkische Geheimdienst soll am 13. Mai 2016 den IS, Al-Nusra, Ahrar al-Sham und Jaish al-Islam in einer Mitteilung darüber in Kenntnis gesetzt haben, dass ihre Kämpfer sich ab sofort dem Kommando der neuen "Jaish al-Schamal" zu unterstellen haben. "Sollte sich eine Gruppe dem widersetzen, wird sie von der Türkei nicht mehr unterstützt und stattdessen bekämpft." Dieses Vorhaben der Türkei soll auch von den USA unterstützt werden, sagen Beobachter in Nordsyrien. Diese Informationen wurden weder bestätigt noch dementiert.

..
Viele Menschen, Kurden und Christen, in Nordsyrien glauben fest daran, dass die türkische Regierung die Radikalislamisten finanziell, politisch und diplomatisch unterstützt. Ankara ergreife für die islamistischen bewaffneten Gruppen wie z.B. die Al-Tawhid-Brigaden, Ahrar al-Sham, Syrische Islamische Front (SIF) offen Partei. Über die Türkei, NATO-Mitglied, kämen die meisten Dschihadisten nach Syrien. "Es wurde zu spät zur Kenntnis genommen, dass diese Islamisten auch für Europa eine Gefahr werden. Wer einen tollwütigen Hund versorgt, wird von ihm irgendwann selbst gebissen", sagte mir ein Christ aus Al Hasakeh am 25.03.16.
http://www.heise.de/tp/artikel/48/48289/1.html
Adding it all up, the US-Turkish "partnership" against IS may be more fable than fabulous. The open secret is that Turkey is preoccupied first with thwarting advances by Syria’s Kurds, and second with shutting down the remaining lifelines for IS in northern Syria. These priorities are of a piece. No doubt Turkey is taking up the fight against IS, but first things first. Tastekin, who previously broke the back story on Turkey’s disastrous proxy efforts to retake al-Rai from IS in April, now concludes that “there is no room for optimism that Ankara will erase its red lines vis-a-vis the Kurds.

Instead, Turkey is now trying to put together an even more formidable force with Jabhat al-Nusra, which it is trying to steer away from al-Qaeda.”

The catch might just be that many of the Syrian armed groups backed by Washington’s regional partners are proxies for a sectarian agenda that is mostly about toppling Syrian President Bashar al-Assad, however unlikely that now appears, and, by extension, keeping the heat on Iran. The when and where of taking the fight to IS or Jabhat al-Nusra is more or less negotiable, depending on trade-offs and pressure. We do not feel we are out on a limb in suggesting that efforts by Ankara or others to wean Jabhat al-Nusra from al-Qaeda will come to no good. This column has repeatedly documented the fluidity of foreign-backed Salafi groups such as
Ahrar al-Sham and Jaish al-Islam shifting in and out of tactical alliances with Jabhat al-Nusra,
all the while preaching an ideology almost indistinguishable from al-Qaeda and IS.

The losers, of course, are the people of Syria, including those who suffer under IS’ tyranny that much longer because of Turkey’s concerns about the Kurds,

and as Washington’s policymakers and pundits begin another maddening deep dive into how to rejigger ethnic and sectarian fault lines. Syrians fleeing IS terror in Aleppo, meanwhile, told Mohammed al-Khatieb that living under IS is “like hell … unbearable.” While we acknowledge the complexities and challenges of the raw ethnic and sectarian politics of Syria, as well as the potential for vendettas and mass killings, there is, in our score, an urgency and priority to focus on the destruction of IS and al-Qaeda above all else.
http://www.al-monitor.com/pulse/originals/2016/05/turkey-syria-isis-sur-russia-kurds-terror-pkk-ypg.html


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Bürgerkrieg in Syrien

01.06.2016 um 15:04
@Jedimindtricks
@canales
@Glünggi
Ich denke, US wird das Angebot von Türkei elegant ignorieren, die
haben sich längst entschieden und Ausbildungslager von Türkei nach Rojana verschoben.
Sind einfach verlässlicher, haben gemeinsames Ziel, Schutz Bevölkerung, Stopp und Vertreibung von IS.
Pufferzone für Kurden
Multiethnische Milizen kämpfen unter dem Feuerschutz der USA im Norden Syriens gegen Islamisten

...

Gleichzeitig verhindern die USA und ihre Verbündeten, dass die PYD als Vertreter der syrischen Kurden auf seiten der »Opposition« an den Genfer Gesprächen teilnehmt. Doch ist ihr bewaffneter Arm, die kampferprobten Männer und Frauen der Volksverteidigungseinheiten YPG, gut genug dafür, den Angriff gegen den »Islamischen Staat« (IS) durchzuführen. Ursprünglich waren die YPG 2011 gebildet worden, um die Bevölkerung gegen Angriffe zu verteidigen. Nun sind sie Teil einer Angriffsarmee.

Mit anderen Verbänden wollen sie unter dem Namen »Syrisch-Demokratische Kräfte« (SDF) zunächst Rakka, dann Manbidsch und den syrisch-türkischen Grenzübergang Dscharabulus einnehmen. Das so befreite Gebiet soll in die am 17. März 2016 ausgerufene »Föderale Region Rojava« eingegliedert werden – als »Pufferzone zwischen der Türkei und dem IS«, wie der unter Pseudonym auftretende kurdische Journalist Amed Dicle erklärte. Es handele sich um eine »neue strategische Phase«, die »viele Hürden überwinden und neue Entwicklungen mit sich bringen« solle.

Die Offensive wird mit Milizen der syrischen Opposition und arabischer Stämme durchgeführt. Einige von ihnen stammen aus Rakka und Umgebung. Sie entstanden nach 2011 und waren zunächst mit der »Freien Syrischen Armee«, dann mit der Al-Nusra-Front und anderen Gruppen verbündet, bevor sie sich mit den kurdischen Kräften zusammenschlossen. 2015 bildeten sie die SDF, die vom US-Militär unterstützt werden.



Die US-Armee hat laut Dicle ihre Ausbildungsmission für »moderate Rebellen« aus der Türkei nach Rojava verlagert. Die ursprünglich 50 US-Militärberater seien seit dem 23. Mai auf 300 aufgestockt worden. Russland, das die syrische Armee unterstützt, signalisierte seinerseits Kooperationsbereitschaft, wird aber offenbar von den USA außen vor gehalten.


Is ja auch kein Wunder.
Man schaue sich einmal den Flickenteppich der untereinander zerstrittenen restlichen "moderaten" bis radikal salafistischen Gruppen an, mal mit Nusra, mal gegen, mal Nusra mit IS, mal gegen, dashört nimmer auf. mal diese gegen jene.
Fest steht, dass die Lage in Syrien von erheblicher Unübersichtlichkeit geprägt ist und dass eine Vielzahl von Gruppierungen agiert, die teils gleiche, teils unterschiedliche Ziele verfolgt. Dass es in der Region nicht an Waffen mangelt, ist bekannt – woher sie im Einzelfall stammen hingegen kaum nachvollziehbar. Verschiedene Länder unterstützen Kampfgruppen mit Kriegsgerät, Waffen, Munition und durch Ausbildungsmaßnahmen.
http://de.euronews.com/2015/12/10/oppositionelle-und-rebellen-in-syrien-uebersicht-des-unuebersichtlichen/
There are an estimated 60,000-70,000 “moderate” opposition fighters in Syria. The problem is that they are not a united force. And so far they have not shown much interest in focusing on Isis – as Cameron would like them to – being too preoccupied fighting Bashar al-Assad’s Syrian army.

There are at least 100-120 different groups, with various aims, and differing in size from thousands to just 100-200 members. They are splintered, with some limited to a narrow geographical area. And some are far from moderate, sharing the ideology of al-Qaida.
http://www.theguardian.com/world/2015/nov/30/70000-syrian-fighters-david-cameron-islamic-state-airstrikes

Fundierte und detaillierte Darstellung über Situation in Goutha, Damaskus,
und der Gruppe Jaysh al Islam (Army of Islam).
Zuerst muss konstatiert werden, dass der derzeitige Konflikt unter den Rebellen wie folgt skizziert werden kann: Jaysh al Islam kämpft gegen Feylaq ur Rahmen (und Ajnad as Sham) und gegen Jaysh Fustat, eine Vereinigung verschiedener Rebellenbrigaden in Ost-Ghouta. Darunter fallen die einflussreichen Gruppen Al Nusra Front, Ahrar al Sham und Fajr al Umma. Die Gründe für die jetzige militärische Auseinandersetzung gehen weit vor den Tod des weithin als charismatisch geltenden Anführers der Jaysh al Islam-Organisation, Zahran Alloush, zurück. Es würde zu kurz greifen, den Konflikt in Ghouta mit dem Tod des Rebellenführers zu begründen.

Der Beitrag versucht, sich auf die Konfliktgründe in seinen Grundzügen zu beschränken. Demnach erhebt dieser Beitrag keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Er soll vielmehr einen Einblick verschaffen. Die Konfliktgründe werden vereinfacht in vier Oberkategorien dargestellt.

Um die ideologischen Differenzen genauer zu verstehen, gilt es zunächst, die einzelnen Brigaden vor Ort näher zu beleuchten.

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Während das Assad-Regime auf autokratische Mittel zurückgreifen kann und dank den iranischen Revolutionswächtern eine wie auch immer geartete Hierarchie aufzwingen kann, agieren die Rebellen geradezu autonom und in losen Bündnissen. Solange die Rebellen ebenso wie Assad Probleme mit Waffengewalt zu lösen versuchen oder, um Machtkämpfe auszutragen, werden sie langfristig kaum Erfolge erzielen können.
http://www.islamische-zeitung.de/fleckenteppich-der-streitigkeiten/


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