@canales Muss doch noch was von wegen 1916 spielte öl keine Rolle los werden:
Um 1903/04 trat Gulbenkian bei den Verhandlungen zwischen Marcus Samuel (The Shell Transport and Trading Company p.l.c., London) und Henri Deterding (N.V. Koninklijke Nederlandse Petroleum Maatschappij, Den Haag) als Vermittler und abermaliger Vertreter russischer Interessen auf, und im Jahr 1910, nach der Revolution der Jungtürken (1908), als Berater der neugegründeten Türkischen Nationalbank. Er war die treibende Kraft bei der Gründung der Turkish Petroleum Company (1912/14, kurz TPC) – der späteren Iraq Petroleum Company (1929, kurz IPC) – an der er neben zwei englischen Aktionären und der Deutschen Bank (mit je 23,7 % Beteiligung) einen Anteil von 5 % hielt. Da er diesen Fünf-Prozent-Anteil in allen Geschäften anstrebte, und diese als Vermittler der Interessen internationaler Ölkonzerne später auch an den Gesellschaften Exxon, BP und Shell durchsetzte, bekam er den Spitznamen „Mister Five Percent“.
In den Jahren von 1915 bis 1942 lebte der Ölexperte in Paris, wo er unter anderem die Gründung des Comité Général du Pétrol anregte und dessen ersten Vorsitzenden Henri Bérenger unterstützte. Er setzte für die französische Regierung durch, dass Frankreich in der Konferenz von Sanremo (1920) für seine Kriegsaufwendungen mit dem Anteil der Deutschen Bank an der von ihm mitbegründeten, vornehmlich in britischer Hand befindlichen Turkish Petroleum Company entschädigt wurde. Nachdem die Briten 1920 aus den Resten des ehemaligen Osmanischen Reiches einige Provinzen (Mossul, Bagdad und Basra) zu dem Königreich zusammenfassten, das seither als Irak bekannt ist, spielte Gulbenkian eine bedeutende Rolle in der Hebung der in diesem Land liegenden Ölschätze durch die inzwischen in Iraq Petroleum Company umbenannte Gesellschaft.
Wikipedia: Calouste GulbenkianDen Arabern versprach man auch Land...
Nach dem Waffenstillstand zog sich Lawrence, seelisch und körperlich erschöpft, aus seiner Sonderrolle bei den Arabern zurück. Ihn plagten schwere Schuldgefühle, hatte er doch die ganze Zeit über gewusst, dass der nördliche arabische Raum nach dem Krieg gemäß dem geheimen Sykes-Picot-Abkommen von 1916 in britische und französische Einflusszonen aufgeteilt werden sollte
Wikipedia: T. E. LawrenceNur 1928 haben sich die Konzerne dann überstaatlich abgesprochen... und heute spielt öl auch eher eine sekundäre Rolle... genauso wie westliche Staaten heute eher die 2. Geige spielen in Sachen Einflussnahme.
In erster Linie sind das heute regionale Mächte, die Einfluss generieren.
Aber ich bleibe dabei, dass man vieles hätte besser machen können... und naja man hat die Leute dort halt damals auch verarscht... eine Anreihung von Verarschungen.
Föderalismus war auch nie ein Thema. Man wollte die Länder zentral regiert wissen... selbst heute hält man noch daran fest.