@killimini @Glünggi@jojo72 @Johncom @robert-capa Von Anfang an haben Unruhestifter und Saboteure mitgemischt und den Syrer ihre Revolution geklaut.
Weder die Versionen des Assad-Regime noch die der Oppositionen sind nur glaubwürdig.
Die Opposition wurde schnell mal unterwandert. Das Regime ist gnadenlos im über Leichen gehen.
"..Plausibler sei es, daß »kriminelle Netzwerke, bewaffnete Islamistengruppen, von außen unterstützte Elemente und einige in Selbstverteidigung handelnde Demonstranten zu den Waffen gegriffen haben«, so die transatlantische Denkfabrik bereits Anfang Juli 2011. Die beträchtlichen Verluste unter den Sicherheitskräften neben der großen Zahl von toten Zivilisten zeige weiter, daß »die Dynamik des Blutvergießens weitgehend im Dunkel bleibe, verhüllt durch ein Übermaß von unglaubwürdigen Behauptungen und Gegenbehauptungen.«
Obwohl die ICG eng verbunden mit den führenden politischen Kreisen der NATO-Staaten ist, kommt ihr Nahostteam in seiner Studie zu einer wesentlich differenzierteren Betrachtung. So zitiert sie einen gut informierten Beobachter, der die undurchsichtige Lage in den ersten Wochen der Unruhen sehr anschaulich zusammenfaßte: »Es ist sehr chaotisch auf beiden Seiten. Auf den Straßen sind die Jugend und andere genuine Demonstranten, aber in einigen Fällen hat man auch ausländische Agenten, Fundamentalisten, Kriminelle und ähnliches. Auf Regierungsseite koordinieren sich die verschiedenen Sicherheitsdienste nicht unbedingt untereinander, und einige scheinen Zivilisten bewaffnet zu haben. Die Sache wird noch dadurch verschlimmert, daß beide Seiten über das, was vor Ort passiert, lügen. Jeder stellt nur den anderen als allein Verantwortlichen hin.«"
http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Syrien/friedlich.htmlAssad hat seine eigenen Mörderbanden nicht unter Kontrolle, die Shabihah-Milizen handeln längst eigenmächtig und mit eigenen Machtansprüchen.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Assads-Moerderkommandos-drohen-ausser-Kontrolle-zu-geraten/story/31760438?dossier_id=965"Wer aber in dem multireligiösen Staat welche Interessen verfolgt, ist nicht leicht zu überblicken. Wie bei anderen Revolutionen im Zuge des arabischen Frühlings gibt es diejenigen Oppositionellen, denen es nur um einige Reformen geht. Andere verlangen nach größeren Freiheiten, und dann gibt es die Forderungen nach radikalen Veränderungen inklusive der Absetzungen des Regimes. Und überall mischen Ultrareligiöse mit, die hoffen, aus dem Chaos heraus islamistische Staaten formen zu können. Soweit, so normal.
Kompliziert wird die Lage in Syrien aber dadurch, dass das Land in der politischen Großwetterlage der Region eine strategisch wichtige Rolle zukommt, und dort deshalb zunehmend eine Art Stellvertreterkonflikt tobt.Ziel ist die Isolation Irans
Syrien ist einer der letzten Verbündeten des Paria-Staats Iran. Zudem mit den Israelfeinden Libanon und Hisbollah verbrüdert. Allen voran die USA haben ein großes Interesse daran, den Staat aus der Verbindung herauszulösen und so den Iran zu schwächen. Ebenso wie die Golfstaaten Katar und Saudi-Arabien, die deswegen die syrische Opposition mit Geld und Waffen unterstützten."
http://www.stern.de/politik/ausland/buergerkrieg-warum-syrien-zum-zweiten-irak-werden-koennte-1838295.htmlEs ist eine verdammte Sauerei, was hier auf dem Rücken des syrischen Volkes ausgetragen wird und macht mich enorm traurig.
""Gegenwärtig versucht man das Land durch den Einsatz von Abenteurern zu destabilisieren" - Eine etwas andere Sicht auf Syrien
„In der Hauptstadt hat man Angst vor Autobomben und Selbstmordattentaten. Gegenwärtig versucht man das Land durch den Einsatz von Abenteurern zu destabilisieren, die zu Bluttaten bereit sind, bei denen es sich aber nicht um Syrier handelt. Darauf hatte auch der ehemalige französische Botschafter, Eric Chevalier hingewiesen, dessen Informationen jedoch abgelehnt wurden, sowie viele andere Informationen gefälscht werden, um damit den Krieg gegen Syrien zu schüren“, so der Bischof zum Fidesdienst. In Damaskus starben in der vergangenen Woche 130 Menschen bei Attentaten (davon 38 Christen), 400 Menschen wurden verletzt und viele Wohnungen verwüstet. „Das Entsetzen ist weit verbreitetet und der Schmerz unbeschreiblich“, betont Bischof Clos.
„Die Feinde Syriens haben Muslimbrüder rekrutiert, die die bisher friedlichen Beziehungen zwischen Muslimen und Christen im Land untergraben sollen“, so der Bischof zur den Beziehungen zwischen den Religionsgemeinschaften. „Dies ist bisher nicht gelungen: im Gegenteil die beiden Glaubensgemeinschaften sind sich näher gekommen als dies je der Fall war“.
„Sunnitische Salafisten“, so der Bischof weiter, „verüben kriminelle Übergriffe auf Zivilisten und zwingen einfache Bürger in ihren Reihen zu kämpfen. Fanatische Extremisten kämpfen einen heiligen Krieg gegen Alawiten. Alawiten haben dabei keine Überlebenschance“. "
http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Syrien/fides.html"Gewalt in Syrien stoppen - Krieg verhindern!
ärztliche Friedensorganisation IPPNW
Denn es mehren sich die Hinweise, dass die inner-syrischen Konflikte wie der Kampf um Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zunehmend von externen Akteuren für eigene Machtinteressen benutzt und hierzu geschürt werden: Offenbar wird nicht nur die syrische Regierung von Russland mit Waffen unterstützt. Sondern die Aufständischen erhalten große Geldbeträge aus mit dem Westen verbündeten Golfstaaten und Waffen über die türkische NATO-Basis Incirlik. Sowie Unterstützung von Söldnern aus dem Ausland, etwa aus Libyen. Viele Menschen in Syrien und insbesondere friedliche Teile der Opposition beklagen, dass so die gewaltfreien Perspektiven der seit Jahren fortschreitenden Reformbewegung zerstört werden. Mit der Konsequenz eines immer größeren Blutbades zwischen den Bürgerkriegsparteien und immer mehr auch zivilen Opfern. Wer meint, es sei legitim, durch Schürung der inner-syrischen Konflikte einen pro-westlichen "Regime Change" in Damaskus herbeizuführen, um einen Krieg gegen den Iran leichter führbar zu machen und zugleich Russland seiner Marinebasis am Mittelmeer zu berauben, muss sich den Vorwurf der Vorbereitung eines Stellvertreterkrieges und damit eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit gefallen lassen. "
http://www.ippnw.de/aktiv-werden/kampagnen/syrien-aufruf.html