Bürgerkrieg in Syrien

Das muss weg, egal was vorgetäuscht wird- alles Ausreden, um das Schlechteste im Menschen auszuleben.

Sie als Mörderbanden zu bezeichnen wäre zu nachsichtig.

@Nilreb

Nilreb schrieb:Was würdest Du als Präsident Syriens tun? Den Staat einfach all den dort kämfenden in- und ausländischen Kräften überlassen?

Er hätte Militär und Sicherheitsapparat zu Einhaltung Menschenrechte fordern sollen, und nicht Moderate verschiedene politische Opposition genauso verfolgen wie extrem fascho bewaffnet islamistische Opposition.
Diktatur ist schrecklich, und hat viele Facetten die wir uns gar nicht vorstellen können.
Er hätte Übergangsregierung zulassen können und ev. über Wahlen wiedergewählt,
aber Assad ist zwar President aber nur Aushängefigur eines Riesenapparates, das ist wie im irak oder Iran, das löscht mAn nicht einfach aus , indem man Präsident stürzt,
allgemeine Zerstörung ziviler Infrastrukturen wies in Syrien durch "Rebellen" oder in Jemen durch S.A. passiert, ist einfach nur destruktiv
stürzt einfach nur Bevölkerung in desolate Hilfslosigkeit.

Assad hat den falschen Weg gewählt um Mörder aus der Mitte der Gesellschaft zu entfernen.

wrentzsch schrieb:Assad hat den falschen Weg gewählt um Mörder aus der Mitte der Gesellschaft zu entfernen.

und wurde dadurch selbst zu einem

mal gespannt wielang es dauert bis die erste ordentliche flugabwehr in syrien auftaucht wenn putin weiter so seine suchois im formationsflug tanzen lässt .

@Jedimindtricks
Naja nach einigen Usern hier müsste man ja annehmen, dass die USA schon fleissig Patritot, Flugabwehrsysteme und F16 Kampfjets an die IS liefert.
Den Flugzeugträger George Bush habens in "Alah on Aquar" umbenannt..

@Glünggi

Schlussendlich kann der IS in Ruhe gedeihen, solange sich die "Wölfe" im Ring selbst zerfleischen.

Kommt mir das nur so vor oder haben sich inzwischen alle von dem Gedanken, - den IS zu bekämpfen - abgewendet, ich lese nur über Assad und über Rebellen, die ihn bekämpfen jetzt aber von den Russen bombardiert werden.

@Derobserver
IS, Al Nusra, IslamicFront und wie sie alle noch heißen..... sind alle legitime Ziele, genauso die "moderate" islamistische Bande namens FSA( die es kaum noch gibt).

@Derobserver
Jeder hat so seine Favoriten unter den Terroristen.
Bei der IS denkt sich vermutlich jeder " Sollen doch die andern"
Ist es doch auch die IS die das Eingreifen von Aussen in den Bürgerkrieg rechtfertigt.
@SouthBalkan
Unter dieser Prämisse wär auch die Hissbollah ein legitimes Ziel.

Und mal ganz ehrlich ..für was sterben Iraner in Syrien? Für die Demokratie?

@SouthBalkan

Dass es sich bei den Vereinen nicht um legitime Ziele handelt, stellt wohl keiner mehr in Frage!

Was mich beschäftigt ist die Tatsache dass man bisher nicht viel damit bewirkt hat, die Sorge ist dass jetzt der Westen - um weiterhin Assad zu schwächen - ein paar dieser Schreckensvereine unterstützt, getreu dem Motto - der Feind meines Feindes ist meiner freund.

@Derobserver
welche Vereine sind keine legitimen Ziele, die Al Nusra ( al Quaida) oder die sogenannte Islamic Front?

@Glünggi
Die Hezbollah hat sich in den 10 Jahren grundlegend geändert, ihre Partner im Libanon sind sowohl politisch als auch militärisch( an der Grenze zu Syrien ) sind die Christen.

Die Hezbollah schützt im libanesisch syrischen Grenzgebiet alle religiösen und ethnischen Minderheiten.

@SouthBalkan

Ich habe mich falsch artikuliert, entschuldige. All diese Vereine, selbst die Hisbollah sind m.E legitime Ziele.

Es sind bewaffnete Rebellen - momentan kämpfen die vielleicht für den ein oder anderen, gegen den richtigen Gegner, ändert aber meines Erachtens nichts an der Tatsache.

Was wäre, wenn der IS beginnen würde die Al-Qaida zu bekämpfen? - sehr viele hätten dann für eine der beiden Sympathien gepflegt. Verstehst du worauf ich anspielen möchte?

Es ist Brandgefährlich Bewaffnete Rebellen und Milizen zu unterstützen, vielleicht mögen diese aktuell den richtigen Feind zu bekämpfen aber (im Falle von Al-Qaida) können sich die Waffen ganz schnell in eine andere Richtung drehen.

@SouthBalkan
Trotzdem ist die Hissbolla zumindest für Israel ein legitimes Ziel.
Genauso wie Assad ein legitimes Ziel für all diejenigen ist, die in ihm einen Staatsterroristen sehen, der sein Volk mit Fassbomben terrorisiert.
Und die Iraner ziehen im Namen Hussein in den Krieg, für die Schiha... ihre Toten gelten als Märtyrer... sie sind auch nur Gotteskrieger. Der Iran als Staat himself ist immerhin unter den Top 2 in Sachen Hinrichtungen.
Man sollte in diesem Krieg besser nicht Partei ergreifen... da klebt überall Blut dran.

@SouthBalkan

Nicht nur...sie kämpfen genauso für einen islamischen Staat wie der IS nur eben aus einer anderen islamischen Richtung heraus, eine islamische Theokratie, allerdings werden dort andere Religionen akzeptiert, deshalb gibt es im Libanon auch Bündnisse mit christlichen Bewegungen. (könnten aber auch taktischer Natur sein)
Nur die "Andersgläubigen" in Israel werden eben nicht geschützt...

@canales
das ist falsch was du erzählst, du hast die Veränderungen der Hezbollah in den letzten 10-15 Jahren wohl verpasst.
Wo kämpft den bitte die Hezbollah fue einen Gottesstaat?
Die Hezbollah hat sich zur Proportions-Demokratie bekannt und dies obwohl gerade sie aus demografischen Gründen total benachteiligt dabei werden.
Die Hezbollah nimmt wie jede andere Partei an Wahlen statt und hat nicht nur Schiiten als Anhänger die sie wählen.
Viel eher ist Israel ein legitimes Ziel für die Hezbollah und Libanon im Allgemeinen, Israel besetzt noch die Scheeba Farmen und verletzt mit seinen Kampfflugzeugen regelmäßig den libanesischen Luftraum, aber für Israel sind ja alle Ziele legitim, das ist nichts Neues.

@Derobserver
Ich Stimme dir zu dass Waffen grundsätzlich nur in Besitz von Staaten sein sollten

Bürger ungeschützt den Mördernbanden überlassen wird?
Das recht zu entwaffnen hat nur ein staat, der auch seine Bürger beschützt.
natürlich sehe ich auch usa und die opfer von waffenbesitz.
Einigen wir uns auf zugang zu waffen, wenn notwendig zum selbstschutz?
Wenn ein staat versagt beim schutz seiner bürger ist Flucht logisch.

Luftkrieg lösst das Problem nicht, die Täter verstecken sich hinter den Opfern oder zwischen ihnen,
nur Polizei kann das Böse entfernen.
Somit produzieren alle Parteien Flüchtlinge und keine Sicherheit.
Dafür gibt es keinen Dank.

Komisch nur, das die Lage der Christen im Libanon immer prekärer wird.

SouthBalkan schrieb:Viel eher ist Israel ein legitimes Ziel für die Hezbollah

Nö, eigentlich nicht, schliesslich ist die Hisbollah kein Organ des libanesischen Staates, sondern Staat im Staate, steht auf der Agenda eines Drittstaates, dem Iran, und ist auch bereit, den Libanon in einen neuerlichen Bürgerkrieg zu stürzen, wenn es nicht nach ihrem Gusto geht, wie man 08/09 sah, beziehungsweise nicht bereit, sich der libanesischen Souveränität zu beugen.

Und Nasrallah hat mehrfach verkündet, dass das ultimative Ziel der Hisbollah die Vernichtung Israels ist, nicht die Rückgewinnung der Sheeba-Farmen.

SouthBalkan schrieb:Die Hezbollah schützt im libanesisch syrischen Grenzgebiet alle religiösen und ethnischen Minderheiten.

Solange sich die Dhimmis korrekt verhalten und keine Juden sind. Die bringt man dann von Argentinien über Bulgarien bis zum bösen Zionsstaat Israel guten Gewissens einfach um.

Und so rosig siehts im von der Hisbollah "befreiten" Süden Libanons gar nicht aus. Kein Geld, aber die Bevölkerung wird nachhaltig islamisiert und die Kinder stellen potentielle Märtyrer dar.

Ali says that Hezbollah strictly controls the lives of a lot of young men. He told NOW that Hezbollah organizes meetings for both men and women to teach them about party doctrine and religious rules. They encourage women to wear veils and encourage men to adhere to the party’s chain of command. He also said that a lot of pressure is put on parents to oblige their kids to attend these meetings.

“Every newborn in the south is a new Nabih Berri or Hassan Nasrallah,” Abu Hassan told NOW. “This is taught in our schools now. Many schools are teaching Resistance ideology these days, where they are imposing Sharia laws. For example, if you want to enter the Madares [schools] al-Mustapha or Madares al-Rahma, it’s not possible without wearing a veil, even though these are only schools and not mosques.”

The pictures of martyrs on the majority of streets in the south are remarkable. Part of celebrating Liberation Day is the remembrance of local martyrs who were killed not only during the wars with Israel, but also during the Syrian war. “Death has become a part of our daily life,” says Umm Muhammad. “We are so used to burying our kids that we’ve stopped feeling the pain of loss. All our children are potential martyrs. This is how our parents raised us. This is the value according to which we raise our children. This is what the Resistance taught us over the years. We are all born to die defending our land.”

“When the Israelis were here, we had more money than we do now,” said a 50-year-old resident of Burj al-Moulouk, who spoke on condition of anonymity. “Our financial situation was better because a lot of our men used to work in restaurants and shops in Israel and used to have high salaries. Christians have a reputation of being the only people who worked in Israel, but this is not true. More than 80% of Shiite men in my town used to work there, too. After the liberation, some of them traveled and others were imprisoned for two or three years. We all benefited from the Israeli economy before 2000. Nowadays, the economic situation is really bad. The south is an economically dead area. We barely find jobs. Those who join Hezbollah are almost the only people who have a stable income. Adding to this, after the Syrian crisis, a lot of Syrian refugees came to the south and are now being hired more than Lebanese people because they accept lower salaries.”

https://now.mmedia.me/lb/en/reportsfeatures/565329-the-liberated-south-15-years-later (Archiv-Version vom 05.12.2015)