Bürgerkrieg in Syrien

Sersch schrieb:Laut Aktivisten wurde in der Nacht die vom IS gehaltene Stadt Karjatain bombardiert. Bei den Kampfflugzeugen habe es sich vermutlich um russische Jets gehandelt, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.

Sersch schrieb:Passt doch alles

shionoro schrieb:Ich streite nicht ab dass die nicht IS stellungen bombardieren die bedrohlich für assad sind. Aber eben auch nicht mehr.

«Zufälle können in beide Richtungen passieren. Etwa auch, wenn russische Hubschauber oder Kampfflugzeuge von westlichen Mächten abgeschossen werden.»

Einen solchen unbeabsichtigten Abschuss hält der Journalist und Nahost-Kenner für die gefährlichst denkbare Situation. «Ein solcher Zusammenstoss könnte schnell ausser Kontrolle geraten und dann eskalieren – in eine gewollte militärische Auseinandersetzung.»

Um diesen «heissen Krieg» zu verhindern, hätten die USA und Russland auf Ebene der Militärexperten einen Gesprächskanal geöffnet. Kein «rotes Telefon», wie es im Kalten Krieg im Kreml und dem Weissen Haus stand, aber doch: Man redet miteinander, um «Unfälle» zu verhindern.

Doch die Lage sei heute komplizierter, sagt Zumach: «Es gibt auch viele andere Beteiligte – die Türkei, arabische Staaten – die nicht an der Kommunikation beteiligt sind. Das Risiko ist sehr gross.» Denn im Gegensatz zum relativ klaren Zweifronten-Schema des Kalten Kriegs ist die Lage in Syrien unübersichtlicher: Viele Akteure, viele Interessen, wenig gemeinsame Nenner.

jeremybrood schrieb:Wenn Beck von den Fox-News und Putin einer Meinung sind, da sollte man skeptisch werden.

Vor ein paar Jahren wurden einzelne Greueltaten der FSA von westlichen Medien übetrieben dargestellt,
damit der Westen nicht stärker in Syrien eingreift.
Bloß nicht eingreifen, hieß es da.

Und was ist passiert?
Ein paar Jahre später dauert der Krieg immer noch an, 200000 Menschen sind zusätzöich gestorben.

Polexplorer schrieb:ich hab das Video nur verlinkt um die FSA als das zu entlarven was sie schlussendlich ist: Eine bezahlte Söldnertruppe, die Assad stürtzen will und genauso wie ISIS Angst und Schrecken verbreitet durch diese Gräueltaten.

canales schrieb:Die FSA entstand zunächst aus desertierten Offizieren und Soldaten des Assad-Regimes...

3. Die Gründung der Freien Syrischen Armee

Eine Vielzahl von Soldaten wurde nach eigenen Angaben dazu gezwungen, auf friedliche Demonstranten zu schießen. Von Anhängern des Regimes wird dies als ausländische Propaganda bezeichnet. Die Brutalität des Regimes hat eine zweifellos lange Tradition. Bereits Baschar al-Assads Vater, Hafiz al-Assad, ließ im Jahr 1982 die Stadt Hama nach einer Rebellion in Schutt und Asche legen, im Zuge dessen bis zu 30.000 Menschen getötet wurden.[11]

Offiziere, die sich dem Vorgehen der regimetreuen Kräfte entgegenstellten, riefen zunächst die Bewegung Freier Offiziere ins Leben. Wenig später gründeten sieben Offiziere, unter Leitung von Riad al-Asaad, Oberst der Luftwaffe, die Freie Syrische Armee (arab. al-Dschaisch as-Suri al-Hurr). Ihr schlossen sich hunderte Deserteure an.[12] Sie wollten Demonstrationen von Regimegegnern gegen die Milizen von Assad schützen und diesen stürzen. Das Regime ließ die Familienmitglieder vieler Angehöriger der Freien Syrischen Armee, so auch von Riad al-Asaad, in ihren Häusern ermorden.[13]