zerohedge, Fazit:
The bottom line going forward is that the US and its regional and European allies are going to have to decide whether they want to be on the right side of history here or not, and as we've been careful to explain, no one is arguing that Bashar al-Assad is the most benevolent leader in the history of statecraft but it has now gotten to the point where Western media outlets are describing al-Qaeda as "moderate" in a last ditch effort to explain away Washington's unwillingness to join Russia in stabilizing Syria. This is a foreign policy mistake of epic proportions on the part of the US and the sooner the West concedes that and moves to correct it by admitting that none of the groups the CIA, the Pentagon, and Washington's Mid-East allies have trained and supported represent a viable alternative to the Assad regime, the sooner Syria will cease to be the chessboard du jour for a global proxy war that's left hundreds of thousands of innocent people dead.
This
@smokingun Russland bzw. Putin kann den Westen nur vorführen, weil wir so dilettantisch und planlos handeln.
Dass du natürlich forderst, dass man von unserer Seite aus die Islamisten, die nicht dem IS angehören, stärker hätte ausrüsten sollen, also radikalen Moslems Waffen zm Sturz einer Regierung in einem fremden Land geben sollte, war ja zu erwarten^^
Gerade wenn man sieht, dass Russland in Syrien wie in der Ukraine lediglich den ursprünglichen aus russischer Sicht komfortablen status quo gegen westliche Umsturzversuche verteidigen wollte, müsste man das russische Außenministerium geradezu bewundern wie ihnen dies gelungen ist.
In beiden Fällen hat man die schwierige Ausgangslage aus russischer Sicht (Putsch in der Ukraine 2014 mit Sturz des zaudernden Janukowitschs, ab 2011 Bürgerkrieg in Syrien radikalislamische Terroristen vs. prorussischen Assad) in einen Triumph und in eine Demütigung der USA verwandeln können.
Die Krim ist jetzt russisch und der Donbass de facto auch abgetrennt von der Ukraine, zur Krönung führt man der Welt jetzt die Doppelzüngigkeit des Westens in seiner Syrienstrategie vor, der den IS nur halbherzig bekämpft hatte und Islamisten direkt unterstützte, indem man auf russische Initiviative hin erst eine gemeinsame Koalition anbietet und dann nach der zu erwartenden Ablehnung dieser letzten diplomatischen Tür für die USA, selbst militärisch gegen die islamistische syrische Opposition aktiv wird und sogar noch verlangt, dass die USA sich aus dem syrischen Luftraum verziehen sollen, wenn sie schon nicht mitmachen.
Putin zieht Obama und den angeschlagenen Westen im Moment von einer Ringecke in die andere und verteilt weiter Hiebe ohne funktionierende westliche Gegenwehr.
Keine Propagandapresse der Welt, schafft es, dieses vor allem amerikanische Versagen noch irgendwie glaubhaft zurechtzubiegen ohne offenkundige Islamisten als kleineres Übel oder als moderat bezeichnen zu müssen oder Stories gleich ganz neu erfinden zu müssen.