@canalesIch glaube die bauen da eine Art Brückenkopf für eine Schutzzone auf, das ganze schnell erweiterbar für Einsätze von anderen Ländern.
Da fällt mir spontan z. Bsp.: Ägypten ein aber auch eigentlich die europäischen Länder.
Die Optionen sind ja eigentlich klar.
Keiner soll und will mit Assad direkt zusammenarbeiten.
Wenn Russland das Gebiet sozusagen okkupiert bzw. sichert wäre das eine Art neutrale Pufferzone zwischen der sogenannten gemäßigten kämpfenden Opposition und den Regierungstruppen.
Dort können Hilfsgüter geliefert werden Flüchtlinge Zuflucht suchen ohne das Land zu verlassen müssen.
Zudem wäre es ein Ausgangspunkt für zukünftige bodengebunden Militäreinsätze mit Duldung der syrischen Regierung aber ohne mit denen direkt zusammenzuarbeiten, da Russland dort die Schirmherrschaft übernimmt.
Alle interessierten Seiten können den IS nach Westen hin blockieren oder jederzeit aus dem Westen heraus angreifen.
Derzeit ist ja die Situation so das der Nordwesten akut vom IS bedroht ist und immer mehr der eigentlich gemäßigten Opposition potentiell Unterwürfigkeit dem IS gegenüber zeigen oder gleich die Seiten wechseln weil der Drang Assad zu bekämpfen offensichtlich größer ist wie gegen den IS vorzugehen.
Wenn da so etwas in der Art gerade aufgebaut wird, ist es ein Versuch der Russen den Druck auf die Politik in Europa zu erhöhen ohne die Europäer vor die Frage zu stellen Entweder mit Assad verständigen oder sich den IS ausbreiten lassen und die Flüchtlingskrise auszuweiten, was derzeit der Knackpunkt ist.
Für Russland ist das relativ risikoarm und kann bei Erfolg nur gut für das Ansehen weltweit sein, während die Amis ein weiteres Mal nicht gut dastehen würden wenn sie dagegen sind.
Somit sind auch die Amis gezwungen das zu befürworten, Europa und die anderen Anlieger haben sowieso ein sehr hohes Interesse und dürften dem ganzen schon längst zugestimmt haben.