Bürgerkrieg in Syrien

Syrian government air strikes on areas east of Damascus have killed 247 people in the last 10 days, including 50 children, and wounded 1,000 more people, the Syrian Observatory for Human Rights said on Tuesday.

The attacks on the rebel-held Eastern Ghouta region included Aug. 16 air strikes that killed 117 people in a marketplace in Douma, some 15 km (10 miles) northeast of the capital. The area is besieged by government forces.

A rescue service operating in the rebel-held region, the Civil Defense, has documented 265 deaths, including 44 children and 33 women in the same period, said the spokesman for Rif Damascus - the rural area around the city. Speaking to Reuters via the internet, he put the wounded at 1,200.

Während in Europa sich neue Flüchtlings-Rekordzahlen mit Schreckensmeldungen von Todesfällen überschlagen, verschlechtert sich auch die Versorgungslage der Menschen in Syrien. Am Donnerstag berichteten die Vereinten Nationen in New York, dass ihre Hilfswerke seit Wochen keine humanitäre Hilfe zu mehr als 420 000 vom Bürgerkrieg eingekesselten Menschen haben bringen können.

12 Millionen benötigen Hilfe

Die Uno geht von über 12 Millionen Menschen aus, die humanitäre Hilfe benötigen, davon benötigen fast 7 Millionen umfassende Nahrungsmittelhilfe. 4 Millionen haben das Land verlassen, über 7 Millionen sind in andere Landesteile geflüchtet. Seit Beginn der Krise habe sich die durchschnittliche Lebenserwartung um 13 Jahre gesenkt, der Anteil der Kinder, die zur Schule gingen, sei um die Hälfte zurückgegangen.
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IS-Anhänger betonen gute Versorgungslage in Rakka
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Wer sich dem IS nicht unterwirft, ist aber in grösster Gefahr. Die Menschen werden kontrolliert, überall in der Stadt sind bewaffnete Gruppen unterwegs. In der Stadt sollen alle zwei oder drei Tage ein Todesurteil öffentlich vollstreckt werden.

Die Stadt war 2012 als eine der ersten in Syrien in die Hände der Rebellen gefallen und ist wegen ihrer Nähe zur Schnellstraße zwischen Beirut und Damaskus von strategischer Bedeutung. Sie gilt als letzte Hochburg der Rebellen in der Provinz Qalamun bei Damaskus. Zuletzt hatten Armee und Hisbollah die Rebellen weitgehend aus der Provinz verdrängt. Die meisten Einwohner haben Sabadani inzwischen verlassen.

Rebellengruppen in Syrien, unter anderem Al-Kaida, haben den Ort Daraa an der jordanischen Grenze erobert.

Ebenfalls gebrochen wurden eine Waffenruhe in den Schiiten-Dörfern Kafraya und al-Foua nahe der Grenze zur Türkei. Örtliche Feuerpausen sollen in dem vierjährigen Bürgerkrieg vor allem dafür sorgen, dass Lebensmittel geliefert und Verwundete behandelt werden können. Sie haben sich in der Vergangenheit häufig als brüchig erwiesen.

Regimekräfte und die mit ihre verbündete libanesische Schiitenmiliz Hisbollah versuchen seit Wochen, Zabadani einzunehmen.

Seit dem Ausbruch des Konflikts im März mussten knapp 100.000 Menschen fliehen. Gleichzeitig ist die Nothilfe von UNHCR stark unterfinanziert. Für Somalia, wohin bereits mehr als 28.000 Menschen geflüchtet sind, sind nur fünf Prozent der benötigten Hilfsgelder eingetroffen.

Nach der Sprengung des Baal-Schamin-Tempels vor wenigen Tagen hat die Terrormiliz IS in Palmyra nun auch den antiken Baal-Tempel zumindest teilweise zerstört. Dies berichtet die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

Der Baal-Tempel bildet den grössten Komplex in dem Unesco-Weltkulturerbe und war im ersten Jahrhundert nach Christus eine der bedeutendsten religiösen Stätten im Nahen Osten.

Die Brutalität, welche die Terrormiliz berühmt und berüchtigt gemacht hat, war in der ersten Phase des IS nicht existent. Die Devise war: nicht auffallen. Bakr liess sich in der syrischen Stadt Tall Rifat nieder, gründete islamische Zentren, rekrutierte junge, arbeitslose Männer und baute ein Netzwerk an Informanten aus.
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Erst im Sommer 2012 entwickelte sich in Syrien, was heute als sogenannter Islamischer Staat bekannt ist. Bakr nutze Machtvakuen aus und hetzte Rebellenfraktionen gegeneinander auf. Er liess Kritiker entführen, foltern und töten. Er liess Schutzgeld erpressen und trieb «Steuern» ein. Die Informationen des terroristischen Geheimdienstes und seine Brutalität machten ihn mächtig.

Bakr wurde 2014 in Tall Rifat von Rebellen gefangen genommen und erschossen. Erst später erfuhren sie, dass ihnen der «Schattenmann» des IS in die Hände gefallen war.

Erst nachdem ein kleines Rebellenkommando ihn erschossen hatte, Anfang 2014, wurde allen klar: Es war stets derselbe Mann. Ein Mann, der darauf bedacht war, möglichst keine Spuren zu hinterlassen.

Die Rebellen wussten im ersten Moment nicht, wen sie da im Feuergefecht erschossen hatten. Aber sie wunderten sich: Warum brachte der "Islamische Staat" eine regelrechte Streitmacht von Süden heran, um die Stadt zu stürmen? Warum rückten sie mit mehr als einem Dutzend Pick-ups mit aufmontierten Maschinengewehren an? Warum schickten sie einen Selbstmordattentäter vor, der sich am Stadtrand in die Luft sprengte?

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Sie hatten den Trupp frühzeitig entdeckt, erwartet und zurückgeschlagen. Aber keiner wusste zunächst, welches Ziel so wertvoll war, dass der IS mit solcher Wucht angriff. Die Leiche des Erschossenen verstauten die Rebellen in einer Kühltruhe.

Bakr steuerte anderthalb Jahre lang die Eroberung Nordsyriens

So endet die Geschichte von Haji Bakr, wie der Mann innerhalb der IS-Miliz hieß. Es ist die Geschichte des wohl einflussreichsten Terror-Strategen der jüngeren Vergangenheit - dem Architekten der Organisation, die in den vergangenen Jahren weite Teile Syriens und des Iraks unter ihre Kontrolle und Terror über viele Tausend Menschen gebracht hat. Es ist die Geschichte des Kopfes hinter dem "Islamischen Staat".
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In seinen Plänen, die akribisch umgesetzt wurden und den IS bis 2014 zum Herrscher über ungefähr ein Drittel Syriens machten, tauchte der Islam, außer in den Eingangsfloskeln, gar nicht auf. Scharia, islamische Gerichtsbarkeit, verordnete Frömmelei - alles war nur Mittel zum Zweck, unterworfen einem einzigen Ziel: die neu gewonnenen Untertanen zum Gehorsam zu zwingen und die enorme Zugkraft des Dschihad, die zu Tausenden aus aller Welt strömenden Radikalen, benutzen zu können.

Bei einem Anschlag der Terrormiliz IS mit einem Sprengstoff beladenen Fahrzeug in Syrien sind 16 Menschen ums Leben gekommen.

Bei einem Anschlag der Terrormiliz IS in Syrien sind 16 Menschen getötet und zahlreiche Menschen verletzt worden. Der Anschlag wurde in der von den Oppositionellen kontrollierten Ortschaft Tel Rifat im Norden von Aleppo mit einem Sprengstoff beladenen Fahrzeug verübt. Der Is hatte in den vergangenen Tagen in zahlreichen Dörfern, Ortschaften und Kreisstädten im Norden von Aleppo Anschläge mit Autobomben verübt.

Middle East analyst Nadim Shehadi, who heads the Fares Center at Tufts University's Fletcher School of Diplomacy, tod VOA that the conflict in northern Syria could continue to see-saw back and forth between the government and opposition fighters due to outside intervention from various regional players.

But, he stressed that the recent rebel successes in the Idlib region and near Aleppo were due to increased cooperation between Turkey, Qatar and Saudi Arabia in sending arms to the various rebel factions.

"There has been change - principally on the military level - in the past month and this is because the [opposition] Jeish al-Fatah has been receiving a lot of arms. The new factor is a Qatari-Saudi-Turkish rapprochement, which has given a boost to the opposition and making it gain some ground," said Shehadi.

Joshua Landis, who heads the Center for Middle East Studies at the University of Oklahoma, noted that rebel infighting has intensified as opposing factions vie for control of Aleppo. “An unstated truce,” he said, “between the Jabhat al-Nusra, the Free Syrian Army and [Islamic State] that has held for almost a year is now breaking down.”

“It would make more sense,” he said, “for Jabhat al-Nusra and Islamic State to cooperate and go after Damascus, the seat of [President Bashar al-] Assad's power, but the temptations of Aleppo are too strong.” “For this reason,” he argues, “the Assad regime may survive more years.”

2011 ist sie aus Angst vor dem Assad-Regime aus Syrien geflüchtet, für ihr Kriegstagebuch ist sie mehrfach zurückgekehrt – in die "befreiten Gebiete" wie sie schreibt, den Landstrich im Nordwesten des Landes, der von den Kämpfern der Freien Syrischen Armee kontrolliert wurde. Mit jeder Reise werden ihre Eindrücke jedoch beklemmender. Dschihadistische Gruppen wie Ahrar-al-Scham, die Nusra-Front und der selbst ernannte Islamische Staat übernehmen zunehmend die Kontrolle, infiltrieren den Widerstand gegen Assad und setzen ihre menschenverachtenden Wertvorstellungen durch.

Glünggi schrieb:Was eigentlich auch die Frage beantwortet ob es um den Kuchen oder die Menschen geht.

Bei einem Luftangriff der saudisch geführten Koalition in der nördlichen Provinz Hajjah sind in einer Abfüllanlage laut eines englischen Agenturberichts mindestens drei Dutzend Arbeiter getötet worden.

Chakrabarti ist der vierte säkularer Blogger, der seit Anfang des Jahres im mehrheitlich muslimischen Bangladesch ermordet wurde. Zur Tat bekannte sich der regionale Al-Kaida-Ableger Ansar al-Islam. Die Extremisten hatten bereits in der Vergangenheit ähnliche Bluttaten an Bloggern verübt.

Glünggi schrieb:Du musst das ganze aus der Perspektive des Investors betrachten.

Unvorstellbare 7,6 Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht, mehr als vier Millionen von ihnen werden bis zum Jahresende in Lagern vor allem in der Türkei, Libanon und Jordanien erwartet. Ein paar Zehntausend haben es auch nach Europa geschafft. Ein paar Dutzend nach Heidenau in Sachsen.
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Syrien aber ist das Epizentrum der globalen Gewalt. Warum gerade jetzt, viereinhalb Jahre nach Ausbruch des Bürgerkriegs, die Menschen in immer größeren Scharen nach Europa drängen, ist kein Geheimnis. Vor allem sind es die Gewaltwellen des vergangenen und des laufenden Jahres, deren Ausläufer nun in Europa anbranden.

https://www.youtube.com/watch?v=pcefl2-GZHY

Du bist so erfüllt davon wieviel du kriegen kannst.
Du verschwendest deine Zeit mit Hass und Reue.
Du bist zerbrochen, wenn du dein Herz nicht öffnest.

Ein Gericht im Südosten der Türkei hat gegen zwei britische Journalisten und ihren irakischen Übersetzer Anklage wegen Terrorvorwürfen erhoben.

Ihnen wird vorgeworfen, in Aktivitäten der Terrormiliz Islamischer Staat verwickelt zu sein. Die beiden Journalisten arbeiten für den US-Sender Vice News. Ein Sprecher der Station bezeichnete die Terrorvorwürfe als «unbegründet».

Die Journalisten waren offenbar festgenommen worden, als sie Unruhen im Südosten der Türkei dokumentiert hatten. Türkische Sicherheitskräfte gehen dort gegen kurdische Rebellen vor.

Gemäss der UNO-Organisation UNITAR bestätigen Satellitenbilder, dass der antike Baal-Tempel in der syrischen Stadt Palmyra zerstört worden ist.

Die Aufnahmen würden die historische Stätte vor und nach einer heftigen Explosion zeigen, teilte das Forschungs- und Ausbildungsinstitut der UNO mit.