@.Ascension-Ihr hattet angefangen ,über Stellvertreterkriege zu diskutieren ,das war eigentlich interessant ,ging dann aber wieder unter.
Wenn überhaupt der Westen ein Interesse gehabt hätte im Nahen Osten ,dann eher in der Richtung,das alles so blieb ,wie es war. Ägypten war ein verlässlicher Verbündeter ,die Lage war halbwegs stabil ,da hatte keiner Interesse ,etwas zu ändern.
Die Frage nach den Stellvertretern muss die Drahtzieher im Hintergrund aufdecken. Den ersten Fehler haben die USA mit ihrem unnötigen dritten Irakkrieg abgeliefert. Das war der Geundstein zur Destabilisierung der Region. Gewinner dieses Krieges waren der IRAN und fundamentalistisch islamistische Bewegunen ,die einen ,die über die schiitische Mehrheit des Iraks jetzt Verbündete besassen ,die anderen ,zu denen sich viele Sunniten flüchteten ,die anders keinen Weg der Einflussnahme mehr sahen. Erst mit Sakawi und seiner Brutalität wandten sich viele wieder ab und die Solidarität vieler Stämme mit Al Qaida nahm wieder ab. Trotzdem haben diese Radikalen noch festen Grund im Irak und es ist daher auch kein Wunder ,dAss ISIS enge Beziehungen und Verflechtungen zu Sakawis Gruppe hat.
Mit Erstarken des Irans fühlten sich die Gegenspieler wie Saudi Arabien und Katar bedroht und herausgefordert ,das fragile Gleichgewicht war dahin. Diese Beiden sind sich selbst auch nicht grün ,unterstützt Katar die Muslimbruderschaft und Saudi Arabien doe Salafisten.
In Syrien geht es derzeit damit auch um Hegemonialansprüche in der Region . Während Saudi Arabien und Katar noch gut im Hintergrund agieren können, musste IRAN bereits seine Hörigentruppe Hisbollah einsetzen und Revolutionsgarden ,zumindest der Hisbollah kann drohen ,dass sie dort hübsch verheizt wird,was den Gegenern der Hizbollah im Libanon gefallen dürfte.
Der Westen war immer blockiert durch Russland und China ,da Russland Tartos behalten möchte und China ein Übergewicht der USA fürchtet. Ohne Mandat wollte diesmal da niemand eingreifen ,so unterlagen die Gemässigten ,da Katar und Saudi Arabien natürlich nur stramme Gläubige unterstützen. Auch Al Qaida ,die eigentlich zu den Todfeinden der Saudischen Regenten gehört.
Selbstverständlich hätte man es nicht soweit kommen lassen brauchen. Die Giftgasaffaire hat ja gezeigt ,dass Russland grossen Einfluss auf Assad Regime hat. Da hätte man am Anfang mässigend einwirken können. Aber da der Machtpolitiker Putin ja mit Opposition ähnlich verfährt ,gab es da wohl Konsens und man dachte ,man könne die Sache in ein paar Wochen zusammenschiessen. Sp haben wir jetzt einen Abnutzungskrieg ähnlich dem Ersten Weltkrieg und alke sind erschöpft ,klare Vorteile hat bisher keiner erringen können und es ist völlig offen ,wie es endet . Jedenfalls haben sich alle gründlich verrechnet.