Militärische Intervention in Libyen!

@Puschelhasi
Wobei aber ein Eingreifen von Bodentruppen bisher allseits abgelehnt wird,auch
von der arabischen Liga.
Bliebe also nur noch die Möglichkeit über den Luftraum,was aber wohl durch ein zu
geringes Kontingent zur Zeit auch nicht in Frage kommt.
Außerdem besteht bei Luftangriffen auch die Gefahr weiterer ziviler Opfer,
wie unlängst in Afghanistan wieder bewiesen wurde.

@skep

Das ganze ist immer eine Abwägung. Ohne Opfer geht das nie ab, es sit nur die Frage wie lange man zusehen kann und will.

@skep

Somalia ist ein Negativbeispiel, da wurde der low key approach versucht, und das Land liegt bis heute am Boden. Also Nichteinmischung ist auch nicht der richtige Weg.

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:Das ganze ist immer eine Abwägung. Ohne Opfer geht das nie ab, es sit nur die Frage wie lange man zusehen kann und will.

Äußerst schwierige Situation,zunächst ist wohl ein kühler Kopf angesagt.

@skep

NAtürlich, ein gutes Zeichen, Abenteuer sind nicht angesagt zur Zeit.

Warum auch ausgerechnet eine US-Militärische Intervention? Eigentlich haben die USA in dieser Hinsicht doch jegliche Glaubwürdigkeit verspielt. Also mal angenommen wenn: mit US beteiligung hätte solch ein Unterfangen meinen Segen nicht. My 2Cent!

@seraphim82
Die sollen sich raushalten. Es ist der Kampf der Libyer, sie wollen es auch ohne die Hilfe von NATO-Truppen schaffen!!

Sollte es zu einem Völkermord kommen, dann sollte man allerdings interventionieren, um den Menschen zu helfen.
Aber anschließend sollten die Truppen wieder abhauen, damit das Volk ihre eigene Demokratie kreieren kann, ohne Einfluss fremder Interessen, wie internationale Lobbys und dergleichen!

Warum auch ausgerechnet eine US-Militärische Intervention? Eigentlich haben die USA in dieser Hinsicht doch jegliche Glaubwürdigkeit verspielt. Also mal angenommen wenn: mit US beteiligung hätte solch ein Unterfangen meinen Segen nicht. My 2Cent
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ganze einfach weil Wenn nur die USA in er Lage wären so einen Einsatz zu bewältigen.

Sollte es zu einem Völkermord kommen, dann sollte man allerdings interventionieren, um den Menschen zu helfen.
Aber anschließend sollten die Truppen wieder abhauen, damit das Volk ihre eigene Demokratie kreieren kann, ohne Einfluss fremder Interessen, wie internationale Lobbys und dergleichen
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entweder oder, Lybien ist so mit Stammesfeden durchsetzt, die sollen erstmal selber aussortieren.

Die Amerikaner werden sich hüten, ohne Mandat (z.B. von der UNO) grössere Militäraktionen in Libyen durchzuführen. Abgesehen davon, dass auch die militärische Schlagkraft der Amerikaner und vor allem auch ihre finanziellen Mittel nicht unbegrenzt sind, können sie bei einer grösseren Intervention eigentlich auch nur verlieren.

Allerdings könnte ich mir gut vorstellen, dass es zu begrenzten militärischen Aktionen kommen könnte, wie z.B. der Zerstörung der libyschen Luftwaffe oder Teilen davon.

Emodul

Sie werden (wahrscheinlich tun sie es längst) den Aufständischen Waffen liefern bzw. logistische Geheimdienstinformationen und finanzielle Unterstützung leisten bzw. "für die Zeit danach" die gewünschten "prowestlichen" Kandidaten in Stellung zu bringen versuchen ...

Einer offene Intervention wäre dumm (wenn ich nicht irgendeine Sache nicht bedenke, was gut möglich ist; allzuoft sind wir erst hinterher schlauer), denn sie würde die euphorisierte arabische Straße auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

@DahamImIslam

warst du schon mal in libyen?

Es werden weiter Truppen im Mittelmeerraum zusammengezogen:

US- und NATO-Einheiten auf Kreta

Die USA und andere NATO-Staaten ziehen derweil starke Einheiten auf dem großen Stützpunkt von Souda im Westen der Mittelmeerinsel Kreta zusammen. Wie griechische Medien und Augenzeugen aus der Region am Samstag berichteten, sind bereits zwei große amerikanische Schiffe in der Bucht von Souda eingelaufen, darunter der Hubschrauberträger "USS Kearsarge". An Bord seien rund 1.200 Besatzungsmitglieder, darunter fast 800 Marineinfanteristen, berichtete der griechische Rundfunk. Das Schiff eignet sich sowohl für Landungsunternehmen wie auch für Evakuierungsaktionen.

Zudem sollen im nahegelegenen Flughafen von Souda-Akrotiri Spezialeinheiten aus verschiedenen Nato-Staaten, darunter auch aus Deutschland, angekommen sein. Genaue Zahlen wollte das Verteidigungsministerium in Athen nicht nennen. Einwohner der Region sagten der Nachrichtenagentur dpa, sie hätten mindestens sechs Transall-Maschinen gesichtet.

Düsenjäger in 20 Minuten in Libyen

Im Marine-Stützpunkt wurde zudem das amphibische Landungsschiff "USS Ponce" gesichtet. Weitere Schiffe der 6. amerikanischen Flotte, die im Mittelmeer operiert, würden erwartet, berichtete die griechische Presse. Bereits am Donnerstag waren auf Kreta rund 400 Soldaten aus den USA eingetroffen, hieß es aus diplomatischen Quellen.

Die Bucht und der Flughafen von Souda sind Teile eines der größten Marine- und Luftwaffenstützpunkte der Nato und der USA sowie der griechischen Streitkräfte im Mittelmeer. Schiffe können von dort binnen neun Stunden die libysche Küste erreichen, Kampfjets brauchen etwa 20 Minuten. Die griechische Regierung hat in den vergangenen Tagen wiederholt erklärt, der Stützpunkt von Souda könne nur nach einem Beschluss des UN-Sicherheitsrates für militärische Zwecke benutzt werden.

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/17/0,3672,8218257,00.html

Deutsche Spezialeinheiten auch schon vor Ort.

Jetzt noch Luftstreitkräft verlegen, da bietet sich ja auch die Naval Air Station Sigonella auf Sizilien an (Wikipedia: Naval Air Station Sigonella) wo auch schon amerikanische Stratotanker stationiert sind.

Fehlt am Ende nur noch das offizielle "GO!" und dann wirds unruhig über Libyen.

Das 600 Mann starke 3rd Battalion of the Royal Regiment of Scotland, genannt The Black Watch wurde jetzt in Bereitschaft versetzt und kann innerhalb von 24 Stunden in Nordafrika zum Einsatz kommen.

http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/africaandindianocean/libya/8363012/Libya-British-Army-ready-for-mission-at-24-hours-notice.html

Meine Meinung zu der Sache:
Sollten es die Libyer alleine hinbekommen Gaddafi zu stürzen und die Kämpfe zu beenden, sollte und muss sich das Ausland heraushalten.
Wenn das nicht der Fall ist (was gar nicht mal unwahrscheinlich ist) dann muss sich der Westen einmischen. Wobei die jetzige Situation meine Einschätzung bestätigt, dass der Irakkrieg zwar großer Mist war, aber nicht das Ziel hatte ans Öl zu kommen.
Ich liebe ja all diese Anti-Amerikafanatiker, egal was die USA machen, es muss gegen Amerika gebasht werden. Selbst wenns noch so schwachsinnig ist.
Ich sag nur Saudi-Arabien, die haben auch Öl...
Ist ja auch egal, tut nichts zur Sache.
Die UN muss auf jeden Fall intervenieren wenn Gaddafi die Oberhand gewinnen sollte. Spätestens dann ist er weg vom Fenster, die Frage ist nur ob man ihn lebend erwischt.

@2800

Ich sag nur, die Weltpolizei USA hätten schon lange eingreifen sollen, aber sie warten bis die Einwohenrzahlen Libyens durch die Flüchtlinge sinken, um dann noch leichter reinzukommen, Schlau:)

@understatement

2 stunden nachdem die usa in libyen eingreifen stehen in berlin 1000 antikriegsdemonstranten und gaddafi würde in der arabischen welt zum helden, gaddafi kann doch tun was er will wenns gegen die bösen amis geht sind dann auf einmal alle auf seiner seite.

Da die US-Truppen immer schon Probleme hatte, Freund und Feind auseinander zu halten,
dürfte sich in Libyen der militärische Akt verlustreich darstellen. Wir werden es ja bald, mangels
Alternative, sehen. dabei spielen doch UN-Resolutionen, Internationales Recht oder Genf, Den Haag und Brüssel keine Rolle. Ausserdem wird ja angeblich das Öl knapp, weil alle Chinesen
einen halben Liter W 50 nachgegossen haben.
Da aber schon die Versorgung der Flüchtlinge ( was machten bloß die 200.000 Gastarbeiter
in einem Land voller Arbeitsloser) Probleme bereitet, wird die US-Intervention übel.
Schade, daß Robert Capa nicht mehr berichtet.

Ich finde es erstaunlich, dass sich die Amerikaner solange zurück halten. Schon komisch. Die einen rufen nach Hilfe (zumindest klang das in Ägypten an) und wenn die dann eintrifft, sind die Ami's wieder die Bösen.