Militärische Intervention in Libyen!
20.10.2011 um 18:00
Das gute ist nur, jetzt verändert sich auch der Aufmerksamkeits-Focus, der nächste Bösewicht kann ja nun nicht mehr in Libyen sitzen, bleibt noch der Iran, Syrien, Burma, Pakistan oder sonst wer. China und Russland ist noch zu dick.
Der Druck der multinationalen Waffenkonzerne wird sich mit Sicherheit ein neues Ventil suchen aber letztendlich ja immer nur da, wo die Länder durch Despotie auch besonders prädestiniert für eine Opposition sind.
Also im Grunde doch wieder was gutes für die Welt, der Westen hat wieder gewonnen! Sollte man natürlich nicht mit irgendeinem System gleichsetzen, das sind einfach die Kräfte des Marktes! :|
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Militärische Intervention in Libyen!
20.10.2011 um 18:21
Ich kann nicut so recht glauben das assad so ist..
Ich glaube eher das menshen angestachelt werden um bewegung
In politische angelegenheiten zu bringen,
Wie zb die oeffnung des marktes fuer den westen und die
Zwanghafte demokratisierung etc
Kp aber ob das aples so mit rechten djngen zugeht mag ich nicht glauben
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Militärische Intervention in Libyen!
20.10.2011 um 18:55
"die Zwanghafte demokratisierung etc."
Ja, Demokratie ist schon von Übel. Dann doch besser eine anständige Diktatur.
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Militärische Intervention in Libyen!
20.10.2011 um 19:00
Deutsche waffen, deutsches Geld stützen Diktaturen in aller Welt:
Die USA, Russland und viele Länder Europas haben nach einem Bericht von Amnesty International vor dem Arabischen Frühling dieses Jahres die Regimes noch mit großen Mengen Waffen versorgt. Darunter sei auch Deutschland gewesen. Die Gefahr, dass die Machthaber mit den Waffen ernsthafte Verstöße gegen die Menschenrechte begehen, sei zur Zeit der Lieferung schon bekannt gewesen, heißt es in dem Bericht.
In der Untersuchung wurden Waffenverkäufe nach Bahrain, Ägypten, Libyen, Syrien und Jemen seit dem Jahr 2005 analysiert. Die Art der Waffen reicht von Raketen, Gewehren und Munition bis hin zu Tränengas. "Die Ergebnisse unterstreichen das große Versagen bestehender Kontrollmechanismen für Waffenexporte, mit allen ihren Schlupflöchern und sie zeigen, wie dringend ein internationales Waffenhandelsabkommen gebraucht wird, das den Schutz der Menschenrechte ganz oben anstellt", sagte die Waffenhandels-Expertin von Amnesty, Helen Hughes.
Dieselben Regierungen, die jetzt behaupten, sie seien solidarisch mit den Völkern im Nahen Osten und Nordafrika hätten noch bis vor kurzem Waffen, Munition sowie Militär- und Polizeiausrüstung geliefert, die dazu verwendet wurden, Tausende friedliche Demonstranten zu töten, zu verletzen und zu inhaftieren. Das sei in Tunesien und Ägypten so gewesen und gelte für Syrien und Jemen noch immer.
Die Haupt-Waffenlieferungen seien aus zehn Ländern gekommen, darunter Deutschland, Großbritannien, die USA, Russland, und Frankreich. Mindestens elf Staaten hätten Waffen oder Expertise nach Jemen geliefert, auch hier habe Deutschland eine Rolle gespielt. Russland habe zehn Prozent seiner Waffenexporte nach Syrien geschickt. Auch Frankreich habe in den Jahren 2005 bis 2009 Munition nach Syrien geliefert.
(Die Zeit, 19.10.11, stilistisch verbessert)
Und dann beklagen die Scheinheiligen die Diktaturen, denen sie die Waffen zur Unterdrückung liefern. Handelt sich offenbar um Geldscheinheilige.
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