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Wer zum TEUFEL ist GOTT?

141 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer zum TEUFEL ist GOTT?

02.10.2004 um 22:59
@tommy
ich zitiere dich jetzt einmal nicht, du weißt ja was du geschrieben hast.

kennst du den spruch: "warum einfach, wenn es auch kompliziert geht"
warum sollte man es sich einfach machen und die naheliegenste erklärung nehmen, wenn man doch auch durch langes nachsinnen auf eine viel kompliziertere lösung kommen kann.
daß diese nur schwer verständlich und eben nicht einfach nachvollziehbar ist, das macht ja dabei nichts .

wie alles geschaffen worden ist , ist doch dabei nicht die frage, denn schließlich nüssen wir das ja auch nicht wissen. ich denke jedenfalls mal nicht, daß dabei ein baukasten im spiel war.


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Wer zum TEUFEL ist GOTT?

02.10.2004 um 23:33
Also ich denke mir - wird vielleicht ne seltsame Logik sein - , dass die Tatsache , das wir uns fragen, ob es einen Gott gibt für die Existenz Gottes spricht, weil wir uns sonst nicht fragen würden.
Wie kämen wir sonst auf die Idee / den Gedanken? Irgendwoher muss diese Frage nach einem Schöpfer ja stammen.
Und ich denke nicht, dass sie z.B. aus Angst vor dem Tod ( sprich als Beruhigung , dass es danach noch etwas gibt ) oder als "Was ist der Sinn in allem?" gestellt wird.
Irgendetwas intuitives in uns veranlaßt uns diese Frage zu stellen.

Ist natürlich Null Beweis und in sich nicht unbedingt logisch. aber diese Schlußfolgerung ist für mich einfach zwingend.


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Wer zum TEUFEL ist GOTT?

03.10.2004 um 05:33
Gott = All das was ist.

Wenn es heute 6 Milliarde Menschen gibt, dann gibt es genau so viele Vorstellungen von Gott, Göttern, Geistern usw. Bedauernswert sind jene, die das glauben, was der Pfarrer glaubt (vorgibt) und „vorbetet“, weil der glaubt, was ihm sein Probst, dem sein Bischof, dem sein Erzbischof, dem sein Kardinal und zuletzt der Papst diktiert.

Geht in die Natur, das ist die schönste Kirche, die je „gebaut“ wurde. Der Baumeister hat kein Schild hinterlassen, also was soll’s. Bedenke, bei aller Euphorie, die Natur (Gott) hat alles hervorgebracht, inkl. Parasiten, Viren, Bakterien, alles was das Leben manchmal ziemlich schwer und un-erträglich macht. Andererseits ist das Leben das schönste Geschenk, das man sich vorstellen kann. Bei allen Problemen und Querelen die es nach sich zieht.

Ach ja und die Physiker, die sind am Ende ihres Lateins, deshalb lassen sie durchblicken, dass da doch vielleicht etwas „göttliches“ sein könnte, viel lieber wäre denen aber sicher, wenn die Gott wie einen digitalen Schaltkreis anzapfen könnten, um herauszufinden, wie „Er“ tickt. Das Problem ist nur, dass wir davon ausgehen müssen, dass das was wir an Materie und an Subatomaren Bausteinen kennen, in noch kleiner Teile oder Energiekomponenten zerfällt, die sich selbst mathematischen Formeln widersetzen. Gott „würfelt“ nicht, und Gott ist auch keine E=mc2 Formel und lässt sich auch nicht mit der Heisenbergschen Unschärferelation „festnageln“.

Was mir an der ewigen Diskussion Gott oder nicht Gott am meisten an die Nieren geht, ist die Tatsache, dass Gott (weil von Kindesbeinen an so indoktriniert), als guter Onkel, also männlich, menschlich, mit allen Attributen eines gütigen Greises bis hin bis zum unberechenbaren Hypochonder, je nach Lust, Zweck und Laune, interpretiert wird. Wer nur mal den schwachen Versuch gewagt hat, in einer lauen Sommernacht, in einer Weise liegend, in den Sternenhimmel hineinzublicken und sich die Endlosigkeit, gefüllt mit Myriaden von Galaxien vorzustellen, der muss doch zu dem Ergebnis kommen, dass da zwar „etwas“ dahinter steckt, dass das aber alles andere sein kann, als ein personifizierter Gott, der einerseits belohnend und dann wieder bestrafend seine Zeit mit der „Überwachung“ von sechs Milliarden Erdflöhen verplempert. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass es in jeder Galaxie nur eine begrenzte Anzahl von Planeten gibt, die Leben hervorgebracht haben, dann ist diese Zahl auf die Unendlichkeit des Raums, auch wieder unendlich. Also ein Gott der auf „Überwachung“ macht und permanent auf Dienstreise ist?

Was ist, wenn Gott nicht mehr und nicht weniger als eine Energie ist, die sich selbst organisiert? Ob mit oder ohne Urknall, mit oder ohne expandierendem / kollabierendem Universum, mit oder ohne parallele Universen, irgend einen Impetus muss es ja geben. Irgendwo her müssen die Energiebausteine, die die Materie aufbauen ja kommen. Vielleicht strömen die aus einer anderen Dimension herein und die Expansion ist vergleichbar mit der einer Gaswolke, die ja auch nicht zusammen kleben bleibt. Dass sich nach zig Milliarden an Jahren aus dem ganzen Chaos sich eine Eigendynamik und Leben entwickelt hat, das über sich selbst und seinen Ursprung nachdenken kann, muss ja nicht notwendigerweise bedeuten und beweisen, dass die Ursubstanz über einen Plan verfügt, auf dem es nun schon 20 Milliarden Jahre hockt! Wiewohl ich persönlich schon „glaube“ (= nix Wissen), dass sich das Leben auf verschiedenen Ebenen abspielt, denn ohne eine Art morphologischer Felder / Ebenen wäre z.B. der Mimikry einer Fliege, die auf Wespe macht nicht denkbar, oder die wissenschaftliche Tatsache, dass aufgrund eben jener morphologischen Felder, die Erlernung der „qwerty“ bzw. „qwerz“ Tastatur leichter fällt, als jede andere und viel sinnvoller Aufteilung der Tasten.

Das Mysterium des Lebens ist uns genauso wenig zugänglich, wie das Mysterium des Unendlichen, deshalb projizieren wir seit Urzeiten diese Frage auf ein Gottwesen, und weil uns Gott besser in Gestalt eines Menschen zusagt, nimmt dieser auch menschliche Züge an, mit allen menschlichen Attributen. Man muss nur ein wenig in der Geschichte kramen, dann hat Gott, oder haben die Götter immer die Aura des allgewaltigen Übermenschen. Selbst Medien wie Jane Roberts, die sich mit einem Geistwesen namens Seth über dieses Thema versucht hat auszutauschen, musste erfahren, dass Gott nicht erklärbar ist. Nimmt man das erst mal ernst, dann frägt man sich doch, wie kann ein Wesen aus der anderen Eben nicht sagen, was Gott ist? Wenn sich uns Erdenwürmern Gott nicht erschliesst, dann kann man das ja noch mit unseren beschränkten Sinnen erklären, aber etwas das im Jenseits existiert, sollte es doch können, oder irre ich mich da?

Und an die, die nur daran glauben „was geschrieben“ steht! Das tut mein Steuerberater auch, aber mit weniger Pathos und ohne Indoktrination. Und gedroht hat mir der auch noch nie, dass ich in die Hölle komme, wenn ich nicht glaube, was da geschrieben steht.

Meine persönliche Antwort auf die Frage:

Was ist der Sinn des Lebens?

DAS LEBEN!


Mach das Beste aus dir, etwas Besseres kannst du nicht tun.
(Ralph Waldo Emerson (1803-82), amerikanischer Philosoph u. Dichter)



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03.10.2004 um 10:18
@anthropos
>>denn ohne eine Art morphologischer Felder / Ebenen wäre z.B. der Mimikry einer Fliege, die auf Wespe macht nicht denkbar, oder die wissenschaftliche Tatsache, dass aufgrund eben jener morphologischen Felder, die Erlernung der „qwerty“ bzw. „qwerz“ Tastatur leichter fällt, als jede andere und viel sinnvoller Aufteilung der Tasten. << was ??/dateien/pr7019,1096791495,smilie 3570

>Pathos und ohne Indoktrination< häää /dateien/pr7019,1096791495,smilie 3570
/dateien/pr7019,1096791495,smilie 3799

seth war laut bibel übrigens einer der söhne adams


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03.10.2004 um 10:20
@shiver
so schlecht finde ich deine logik eigentlich gar nicht


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03.10.2004 um 10:40
@hughberinger

Schön , das meine Gedanken jmd. nachvollziehen kann :)


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03.10.2004 um 11:12
Anhang: seth.jpg (5,04 KB)
@ Hughberinger.

Anthropos meinte Jemand anderen mit Seth. Das ist Channelingliteratur entstanden in den 70gern durch ein Medium Jane Roberts.
Und dieser Seth erzählt keinesfalls Müll, sondern einige Interessante Sachen in Bezug auf die Realität und die "Möglichkeiten" der Seele. Und das gänzlich ohne Prophetie und so´ner ähnlich "religiösen" Scheiße.

Das Buch:

Gespräche mit Seth / Von der ewigen Gültigkeit der Seele.

In der 0 steckt des Rätsels Lösung !


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Wer zum TEUFEL ist GOTT?

03.10.2004 um 11:14
@ shiver

Also ich denke mir - wird vielleicht ne seltsame Logik sein - , dass die Tatsache , das wir uns fragen, ob es einen Gott gibt für die Existenz Gottes spricht, weil wir uns sonst nicht fragen würden.
Wie kämen wir sonst auf die Idee / den Gedanken? Irgendwoher muss diese Frage nach einem Schöpfer ja stammen.


den glauben an einen gott gibt es ja nich erst seit gestern..... schon die ersten menschen sahen vorgänge in der natur, die für sie damals unbeschreiblich waren.... das feuer zum beispiel... keiner wusste, warum jetzt ein baum brennt.... aber irgendetwas musste ja dafür gesorgt haben.... und so gab es erstmals die vorstellungen, dass es etwas geben muss, was all dies bewirkt, was um die menschen herum bewirkt.... so etwas wie naturgesetze etc. kannten sie natürlich damals noch nicht.... es muste also irgendein wesen sein.... ein mächtiges wesen ====> GOTT

und da war dann der weg nicht mehr weit zu einem schöpfer, der alles geschaffen hat....

und dieses denken blieb natürlich in den köpfen der menschen und wurde an die nachfolgenden generationen weitergegeben....

erst (jedenfalls in europa) in der zeit der renaissance wurde wieder angefangen, die natur, etc. zu untersuchen..... und nachdem man dort einige entdeckungen machte, z.B. das geozentrische weltbild widerlegt wurde..... dachte man natürlich weiter und fragte sich, ob es so etwas wie einen gott wirklich geben muss, damit dieses alles funktioniert....



@ hughberinger

wie alles geschaffen worden ist , ist doch dabei nicht die frage, denn schließlich nüssen wir das ja auch nicht wissen. ich denke jedenfalls mal nicht, daß dabei ein baukasten im spiel war.

eben so ein denken hatte viel zu lange von den menschen besitz ergriffen.... erst in der oben angesprochenen renaissance kam endlich wieder der entdeckergeist der menschen zum vorschein....

bringt uns hier jedenfalls nicht weiter

Die Frage von Zeitreisen bleibt offen. Ich werde darauf jedoch keine Wette abschließen. Der andere könnte ja den unfairen Vorteil haben, die Zukunft zu kennen. (Stephen Hawking)


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03.10.2004 um 11:24
@tommy

Ich finde aber dabei gar nicht so entscheident wie Gott in die Köpfe der Menschen kam, sondern das überhaupt ein System (Natur) gegeben ist, das dies geschehen kann. Wie ich schon sagte, es gibt halt den gewissen Bereich im Leben oder vielleicht nur eine Funktion im Hirn wo man Gott erleben oder erfahren kann. Ob das jetzt ein Bereich im Hirn ist oder nicht spielt eigentlich auch gar keine Rolle mehr. Wieso hat die Natur etwas hervorgebracht das Gott erfahren kann ? (Dies gilt nicht für Jeden, aber es gibt halt Menschen dehnen dies wiederfahren ist) Wenn es selbst nicht aus Gott herstammt, woher dann ?


Übrigens ich versuch dich nicht zwingend von "einem" Gott zu überzeugen, da dies nicht Notwendig ist, wie manch andere hier öftersl meinen.

In der 0 steckt des Rätsels Lösung !


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03.10.2004 um 11:31
den glauben an einen gott gibt es ja nich erst seit gestern..... schon die ersten menschen sahen vorgänge in der natur, die für sie damals unbeschreiblich waren.... das feuer zum beispiel... keiner wusste, warum jetzt ein baum brennt.... aber irgendetwas musste ja dafür gesorgt haben.... und so gab es erstmals die vorstellungen, dass es etwas geben muss, was all dies bewirkt, was um die menschen herum bewirkt.... so etwas wie naturgesetze etc. kannten sie natürlich damals noch nicht.... es muste also irgendein wesen sein.... ein mächtiges wesen ====> GOTT

Ok - da muss ich dir recht geben. Ist natürlich denkbar, dass darin der Gottesglaube seinen Ursprung fand.
Dennoch bin ich mir sicher, dass an dem was ich schrieb was wahres dran ist -rein intuitiv.
Ich sag ja , ich kann es nicht logisch erklären und ich halte es für durchaus denkbar das ich mich irre.
Andererseits ist mein Denken eher naturwissenschaftlich geprägt - ich "bräuchte" also rein theoretisch keinen Gott als Erklärung.
Dennoch ist dieses Gefühl da, dass es ein geistiges, allmächtiges Wesen gibt. Was natürlich auch andere Ursachen haben könnte. Z.B. irgendwelche Ereignisse in meiner Kindheit, die dazu führten, dass ich die Vorstellung eines allmächtigen wesens für meine Sicherheit brauche.
Allerdings fällt mir da jetzt spontan nichts ein, obwohl ich mir schon sehr viele Gedanken über meine Kindheit gemacht habe - also welche Ereignisse wozu geführt haben...
hm..*grummel* kann mich heute irgendwie nicht ausdrücken...


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03.10.2004 um 12:50
@hughberinger: war das „was“ und „häää“ eine Frage? Und wenn ja, kannst Du sie dann auch stellen? Im übrigen wird Dir sicher auch Mr. Google etwas über morphologische Felder sagen können, ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen.

@ nemo: Danke, wenigstens einer kennt Jane Roberts.

@ shiver: Die Tatsache, dass wir uns eine Frage stellen, die wir nicht beantworten können, hat keinen kausalen Zusammenhang mit der Existenz oder Nichtexistenz des Objektinhalts der Fragestellung. Die einzige Kausalität besteht zwischen der Existenz des Fragestellers und der Frage, die man nur stellen kann, wenn man existiert. Die „Mächtigkeit“ des Wesens, wie Du es beschreibst, liegt im Anfang der Dinge, dem Impetus, aber nicht in der Einflussnahme auf die erschaffenen Objekte. Die Sicherheit die Du und andere suchen begründet sich aus der Tatsache, dass man mit dem Tod das Individuelle Ich ablegt. Du als Mensch, so wie Du heute bist, existiert nicht mehr. Diese Vorstellung erschreckt viele. Ob und wie man dann weiter existiert, diese Frage kann Dir keiner aus der Praxis beantworten. Es gibt viele Phrasendrescher und Scharlatane, die Dir das Jenseits „verkaufen“ wollen, zu einem irdischen Preis.


Mach das Beste aus dir, etwas Besseres kannst du nicht tun.
(Ralph Waldo Emerson (1803-82), amerikanischer Philosoph u. Dichter)



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03.10.2004 um 17:28
@anthropos

Du irrst. Ich suche garkeine Sicherheit. Im Gegenteil , ich halte eigentlich sehr viele Möglichkeiten für wahrscheinlich und finde keine von ihnen beunruhigend. Und dass ich Gott für wahrscheinlich halte ist reine Gefühlssache - wie ich schon schrieb.
Ich habe keinerlei Beweise und auch keine logische Argumentation für seine Existenz. Ich glaub da hast du mich irgendwie missverstanden. Die Vorstellung dass ich nicht mehr sein werde erschreckt mich nicht, da ich genaugenommen von Tag zu Tag ( je mehr Erfahrungen ich sammle ) jmd. anderes bin.
Ich bin nicht mehr die Person die ich zur Zeit meiner Geburt war - noch nicht mal die Person die vor einem Jahr existiert hat. Mein Leben ist im ständigem Fluss. Ich erninnere mich natürlich an fast alles vergangene und handle auch dementsprechend - aber ich bin nicht mehr der selbe Mensch. Sogar mein Körper besteht nicht mehr aus den gleichen Atomen.
Vor meiner Geburt habe ich auch nicht in der heutigen Weise existiert, und ich habe keine unangenehmen Erinnerungen an diesen Zustand.
Warum sollte ich mich also vor meinem ( ungewissen ) zukünftigem Sein fürchten. Es wird schon alles seine Richtigkeit haben, davon bin ich überzeugt - egal was das sein wird.


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03.10.2004 um 17:33
Morphologische Felder sind formgebend. In ihnen steckt die Information über die Form des betreffenden Etwas. Rupert Sheldrek geht davon aus, dass die Information nicht alleine durch die Gene vererbt wird, sondern dass es sogenannte morphogenetische Felder gibt, die sich gegenseitig verstärken , in denen die Information des Aussehen / Verhaltens der jeweiligen Spezies steckt.
Mehr kann ich erst dazu sagen, wenn ich mir Sheldreks Beiträge , die er zu dem Thema verfasst hat noch mal rauskrame. Ist schon was länger her wo ich´s gelesen hab.
Ich schau aber gern nochmal. :)


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03.10.2004 um 20:34
@ shiver: nun, das was Du da geschrieben hast, hat mir den Eindruck vermittelt, dass Du angstbesetzt bist, mehr nicht. Wäre ich unfehlbar, würde ich nicht hinter dem Computer sitzen, sondern Papst oder Erlöser spielen, aber das ist der Menschheit ja „Gottseidank“ erspart geblieben. :)

Ist auch biologisch nachvollziehbar, dass wir uns ver-ändern, denn jede Zelle erneuert sich alle sieben Jahre, demnach ist man mathematisch nach jeder Siebenjahresperiode ein komplett neuer Mensch.

Ob sich natürlich die Wandlung auch im geistig moralischen Sinne vollzieht, ist von der Biologie unabhängig. Manche Menschen ändern sich nie, manche sehr schnell und auch nicht immer zu deren Vorteil, aber das ist eine andere Geschichte.

Und danke für die kurze Erklärung der morphologischen, bzw. morphogenetischen Felder (morphic resonance) von Rupert Sheldrake. Diese Theorie, die n.m.E. keine mehr ist, beweist eigentlich, dass es eine, sagen wir mal, geistige Ebene geben muss, denn verschiedene Phänomene und Fakten sind ohne diese Annahme nicht erklärbar. Ob man diese Ebene per se durch einen Gott (personifiziert) oder durch eine Energie-Ebene (wertneutral) zu erklären versucht, ändert nichts an der Tatsache, dass es eine solche Ebene (oder mehrere Ebenen) geben muss, weil schon allein die Praktiken wie geistige Informationsübertragung oder direktes Heilen durch Handauflegen, sowie das Fernheilen (s. Reki) nicht denkbar und erklärbar wären. Da ich den Reiki Grad zwei besitze, weiss ich wovon ich rede, weil ich es praktiziere. So sind wir, nach der Reiki-Philosophie „nur“ Kanäle für eine göttliche (namenlose!) Energie, und nur diese Energie weiss, ob der Empfänger reif für eine Heilung oder Linderung ist, oder ob dieser Mensch noch eine tiefergehenden Erfahrung im Sinne einer fortdauernden Krankheit benötigt. Auch Krankheiten führen einen Wandel herbei! So sind z.B. alle Kinderkrankheiten eine notwendige Erfahrung (Ver-Änderung), die der Mensch machen muss. Viele Skeptiker der Allopathie (chemischen Medizin) kritisieren, dass durch „wegimpfen“ der Kinder-Krankheiten dem Menschen eine entscheidende Entwicklungschance genommen wird. Aber das wäre ein eigener Diskussions-Thread.

Das einzig Konstante ist der Wandel.


Mach das Beste aus dir, etwas Besseres kannst du nicht tun.
(Ralph Waldo Emerson (1803-82), amerikanischer Philosoph u. Dichter)



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04.10.2004 um 07:55
@ tommy
zu deinem beispiel mit dem feuer und den naturgesetzen
alle gesetze, die es gibt wurden von irgendwelchen personen gemacht, richtig ??
warum sollten die naturgesetze nicht auch von einer person gemacht worden sein ??

@anthropos
klar war *was* und *hä* eine frage, was sollten sie denn sonst sein ?? da waren doch noch fragezeichen hintendran oder nicht ?? hast du einen kompleten satz vermisst ??? Ich hätte ja auch schreiben können, was bedeutet das ?? oder hää , das verstehe ich nicht , aber ich bin davon ausgegangen, daß die fragestellung auch so verständlich war. es tut mit schrecklich leid, daß ich dich damit überfordert habe, nur hatte ich zu diesem zeitpunkt etwas schwere finger und das schreiben wollte nicht so.
klar, kannst du schreiben, wie du willst, und klar kann auch jeder die begriffe die er nicht versteht in google nachschlagen, aber ob das auch jeder macht ???spätetstens beim 3ten begriff, wird er keine lust mehr haben und deinen post übergehen ,weil er inzwischen den zusammenhang verloren hat.
es hat nun mal nicht jeder mensch studiert und somit auch nicht so einen großen wortschatz wie du. deine beiträge sind somit also in erster linie solchen menschen vorbehalten.
es stimmt schon jede zelle erneuert sich nach 7 jahren, aber nicht alle gleichzeitig, deshalb ist der mensch nach 7 jahren auch nicht ein neuer mensch, jedenfalls nicht im biologischen sinne, aber so wie es shiver schreibt, trifft das schon zu, jedenfalls auch auf mich.

was deinen satz * Gott= natur* bin ich persönlich davon überzeugt, daß gott nicht die natur ist, sondern die natur erschaffen hat, ebenso wie die naturgesetze.
Gott ist auch nicht alles was ist, sondern eine person, aus was die person jetzt besteht und wie sie aussieht, das weiß ich auch nicht. Daß er nicht der gute onkel oder ein alter mann mit langem bart ist, das denke ich natürlich auch , aber ich weiß es ganz einfach nicht, vielleicht hat er ja doch nen bart ( war ein witz !! )

gruß hugh


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04.10.2004 um 08:20
moin

ich hätte echt mal gerne die motive gläubiger erfahren.
warum kann man das nicht entspannter sehen, so wie shiver, zb ?

nein, die konkreten vorstellungen einer durch nichts belegten phantasie werden hier vehement als wahrheit verkauft.

ist die reale welt einfach nur zu kompliziert, daß man als leitfaden diese relativ simpel gestrickten religionsschriften benötigt ?

tausendmal gepostet :
die kraft ist in uns,
da kommt keiner und reisst dich aus der scheisse.

do or die

buddel

kein alkohol ist auch keine lösung
_____________________________
unter vorbehalt neutral



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04.10.2004 um 10:39
Kann ich auch nicht recht nachvollziehen.
Ich kann ja verstehen, wenn jmd. einen sehr festen Glauben hat - der für ihn schon einem Wissen gleich kommt, dass er versucht andere davon zu überzeugen.

Solange das in guter Absicht geschieht ist es ja auch irgendwo legitim.Wenn dieses Überzeugen wollen nicht zu penetrant ist und man sie Meinung des Anderen auch stehen lassen kann.

Aber wenn es soweit geht, dass die Ansicht / der Glaube des Anderen - der ebenso überzeugt sein kann und sicher auch seine guten Gründe für sein Weltbild hat, einfach als falsch abgestempelt werden wird mir die ganze Sache zu arrogant.

Keiner hat die Wahrheit gepachtet.

Dies gilt auch für die Naturwissenschaft.

Wäre ja denkbar - rein theoretisch - dass uns Gott nur an der Nase rumführt und unseren Glauben testet indem er z.B. den Urknall einfach als logisch erscheinen läßt, obwohl es ihn nie gegeben hat.

Er gibt uns ein paar physikalische Gesetze in die Hand - so wie man eine Ratte durch ein Labyrinth laufen läßt und schaut was wir daraus machen. ;)

Ich glaube das nicht!
Aber es wäre denkbar und nicht zu widerlegen, da wir ja über den Tellerrand ( Gesetze ) nicht hinaus schauen können. ( Obwohl es bestimmt einige Wenige gibt, die es können. )

Ich halte jedenfalls alles für möglich ( wenn es nicht zu abstrus ist ) - bis ich irgendwann eines besseren belehrt werde.
Ich denke man wird spüren, wenn es die "Wahrheit" ist. Ob das noch zu meinen Lebzeiten geschieht oder nach meinem Tod - in einem nächsten Leben oder sonst wie ist offen.

Jedenfalls bleibe ich solange für alle Weltanschauungen und Glaubensrichtungen offen.


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04.10.2004 um 10:46
@buddel

""die kraft ist in uns, da kommt keiner und reisst dich aus der scheisse.""

sehr gut auf den punkt gebracht!

Jeder heizt seine Hölle selber ein.


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Wer zum TEUFEL ist GOTT?

04.10.2004 um 10:53
@ buddel
die motive:
wenn du mal die bibel liest und zwar richtig, dann findest du dort viele stellen , an denen von einem ewigen leben hier auf der erde gesprochen wird, allerdings mit anderen verhältnissen wie jetzt. Wenn es dich wirklich interresiert, dann such ich dir die stellen heraus, was ich allerdings nicht glaube, denn das wäre der erste post von dir, auf den ich eine antwort bekäme.

jedenfalls, von allen perspektiven, die es in religiöser hinsicht gibt, gefällt mir diese am besten, ewiges leben auf einer paradiesischen erde und diese ist auch noch auf die bibel gegründet. da es für mich offensichtlich und auch wissenschaftlich bewiesen ist, daß es keine evolution gegeben hat, muß es alternativ dazu einen schöpfer gegeben haben.

>>nein, die konkreten vorstellungen einer durch nichts belegten phantasie werden hier vehement als wahrheit verkauft. <<

damit ist dann wohl die evolution gemeint, gelle /dateien/pr7019,1096880024,smilie 4909

hugh


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04.10.2004 um 11:04
@hugh

Diese paradiesische Erde, die sich auf der Bibel gründet erlebst du genau im hier und jetzt.
Brauchst dich nur umzuschauen. Vieles Elend das dir hier auf der Erde begegnet hat seine Ursprünge tatsächlich aus diesem Buch, nur die wenigsten können es erkennen. Die Bibel hatte 1800 Jahre ihre Chance, die Zeit ist aber bald rum. Wenn dieses von "dämonen" besetzte Buch das Weltgeschehen nicht mehr beeinflußt und im Mülleimer landet sind dies erste Anzeichen für einer Gesundung des Planeten. Der Koran sollte übrigens direkt hinterher fliegen....

In der 0 steckt des Rätsels Lösung !


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