Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion
31.01.2012 um 15:02Wikipedia: Moishe Friedman
Friedman gibt an, Oberrabbiner einer streng gläubigen „Antizionistischen Orthodoxen Jüdischen Gemeinde Wiens“ zu sein. Da er jedoch kein Rabbinerdiplom besitzt, wird er von Kritikern als „Rabbinerdarsteller“ bezeichnet.[5] Er ist verheiratet mit Lea Rosenzweig, Vater von sieben Kindern und Mitglied der antizionistischen ultraorthodoxen Strömung Neturei Karta.
2003 unterstützte Friedman den CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann nach dessen als antisemitisch kritisierten Rede zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2003. Im Juli 2004 veranstaltete die Neturei Karta in Wien eine „internationale, antizionistische Rabbinerkonferenz“, auf der Friedman die Eröffnungsrede hielt[10] und an der auch Hohmann als Redner teilnahm.
Im Februar 2006 nahm Friedman an einer von der iranischen Regierung organisierten internationalen Konferenz in Isfahan über den Mohammed-Karikaturenstreit teil[11]. Im Anschluss an die Mohammed-Karikaturen-Konferenz nahm Friedman im Dezember 2006 an einer weiteren von der Iranischen Regierung organisierten Holocaust-Konferenz in Teheran teil, auf der er bezugnehmend auf den Holocaust behauptete, „dass die Drahtzieher hinter den Kulissen sowie einige Kriegsverbrecher selbst Zionisten gewesen sind“ (FAZ, 13. Februar 2006)[12] Auch wurde er mit dem Ausspruch zitiert, der Holocaust sei „eine erfolgreiche Fiktion“.[13]
In der Folge wurde er am 11. Januar 2007 von der Israelitischen Kultusgemeinde Wien „wegen grob schädigendem Verhalten, insbesondere seinen Kontakten zu geschichtsrevisionistischen, antisemitischen Kreisen, und einschlägigen Äußerungen“ ausgeschlossen und bei der Staatsanwaltschaft Anzeige wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen § 3g und § 3h Verbotsgesetz (nationalsozialistische Betätigung und Verharmlosung des nationalsozialistischen Völkermordes) erstattet[14].
Bei einem Besuch in Polen im März 2007 kam es zu einem tätlichen Angriff auf Friedman durch Yehuda Meshi-Zahav, Mitbegründer der israelischen ZAKA-Organisation, sowie zwei weiteren Personen, die ihn als Teilnehmer der Teheraner „Holocaust-Konfererenz“ erkannten.[15]
Friedman gibt an, Oberrabbiner einer streng gläubigen „Antizionistischen Orthodoxen Jüdischen Gemeinde Wiens“ zu sein. Da er jedoch kein Rabbinerdiplom besitzt, wird er von Kritikern als „Rabbinerdarsteller“ bezeichnet.[5] Er ist verheiratet mit Lea Rosenzweig, Vater von sieben Kindern und Mitglied der antizionistischen ultraorthodoxen Strömung Neturei Karta.
2003 unterstützte Friedman den CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann nach dessen als antisemitisch kritisierten Rede zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2003. Im Juli 2004 veranstaltete die Neturei Karta in Wien eine „internationale, antizionistische Rabbinerkonferenz“, auf der Friedman die Eröffnungsrede hielt[10] und an der auch Hohmann als Redner teilnahm.
Im Februar 2006 nahm Friedman an einer von der iranischen Regierung organisierten internationalen Konferenz in Isfahan über den Mohammed-Karikaturenstreit teil[11]. Im Anschluss an die Mohammed-Karikaturen-Konferenz nahm Friedman im Dezember 2006 an einer weiteren von der Iranischen Regierung organisierten Holocaust-Konferenz in Teheran teil, auf der er bezugnehmend auf den Holocaust behauptete, „dass die Drahtzieher hinter den Kulissen sowie einige Kriegsverbrecher selbst Zionisten gewesen sind“ (FAZ, 13. Februar 2006)[12] Auch wurde er mit dem Ausspruch zitiert, der Holocaust sei „eine erfolgreiche Fiktion“.[13]
In der Folge wurde er am 11. Januar 2007 von der Israelitischen Kultusgemeinde Wien „wegen grob schädigendem Verhalten, insbesondere seinen Kontakten zu geschichtsrevisionistischen, antisemitischen Kreisen, und einschlägigen Äußerungen“ ausgeschlossen und bei der Staatsanwaltschaft Anzeige wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen § 3g und § 3h Verbotsgesetz (nationalsozialistische Betätigung und Verharmlosung des nationalsozialistischen Völkermordes) erstattet[14].
Bei einem Besuch in Polen im März 2007 kam es zu einem tätlichen Angriff auf Friedman durch Yehuda Meshi-Zahav, Mitbegründer der israelischen ZAKA-Organisation, sowie zwei weiteren Personen, die ihn als Teilnehmer der Teheraner „Holocaust-Konfererenz“ erkannten.[15]