NeoDeus
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Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion
03.01.2011 um 12:07Hallo Allmyies,
immer wieder stelle ich fest, dass beim Thema Zionismus und Judentum sehr schnell ein großer Eintopf entsteht bei dem der Koch zuviele Zutaten verwendet.
Da wird der jüdische Glaube, die Politik Israels, weltweite Israel Lobbies, die Protokolle der Weisen von Zion, JvH, David Icke und noch viele andere Stories in einen Topf geschmissen werden und meistens wird dann eine "braune" Soße drüber gekippt und das ganze bekommt immer einen schlechten Geschmack.
Zunächst einmal zum Verständnis für die Personen die mit dem Thema Zionismus nicht so vertraut sind, dass Buch der "Der Judenstaat" von Theodor Herzl, war der Grundstein für den politischen Zionismus im 20. Jahrhundert und ist so zusagen, die Anleitung und die Aufforderung für einen jüdsichen Staat und eine Antwort auf die Judenfrage, noch Jahre vor der Gründung Israels.
hier ein Link zu dem Buch als PDF zum nachlesen und weitere Infos:
http://ldn-knigi.lib.ru/JUDAICA/Herzl-Judenstaat.pdf
Wikipedia: Zionismus
http://www.zionismus.info/
Herzl war auch Initiator für den Zionistischen Weltkongress, bei der sich alle Anhänger des Zionismus versammelt haben.
Der erste Zionistenkongress vom 29. bis 31. August 1897 in Basel formulierte im Basler Programm:
?Der Zionismus erstrebt die Schaffung einer öffentlich-rechtlich gesicherten Heimstätte in Palästina für diejenigen Juden, die sich nicht anderswo assimilieren können oder wollen.?
Wikipedia: Zionistischer Weltkongress#Kongresse unter Herzl .281897-1903.29
Heute über 100 Jahre später, gibt es den Staat Israel und durch die Entstehung sind uns allseits bekannte Konflikte entstanden.
Ist das heutige Israel eigentlich das, was Herzl sich darunter vorgestellt hat?
Eigentlich wäre die Agenda des Zionismus durch die Gründung Israels vollendet, doch Israels Politik verfolgt andere Ziele und erweitert durch neue Siedlungen das Israelische Land. Ist das eine Fortführung des Zionismus?
Was mir aufgefallen ist, durch diese Politik wird eine Missgunst auf das jüdische Volk, also auf alle Juden weltweit gezogen.
Man packt die jüdische Glaubensgemeinschaft in einen Topf mit einer zionistischen Politik, die nicht nur in Israel beheimatet ist, sondern auch Anhänger in anderen Ländern hat.
Müsste man nicht unterscheiden zwischen einem Mensch der jüdischen Glaubens ist und einem Mensch (Zionist) der dafür einsteht, dass die jüdische Glaubensgemeinschaft eine Heimat auf der Erde erhält, in der sie unter gleich gesinnten ist, in dem Fall das Land Israel.
Aus dieser Annahme ist zu schließen, dass nicht jeder Mensch jüdischen Glaubens, automatisch ein Zionist sein muss, oder? Wenn dem so ist, dann muss auch nicht jeder Zionist ein Jude sein.
Beispiel: US-Vizepräsident Joe Biden sagt von sich selbst er sei ein Zionist:
Ich weiß, das Thema ist sehr heikel, aber ich möchte eure Meinung hierzu gerne wissen, aber ohne das wir gleich in die Rechte abrutschen....
Thx
Neo
immer wieder stelle ich fest, dass beim Thema Zionismus und Judentum sehr schnell ein großer Eintopf entsteht bei dem der Koch zuviele Zutaten verwendet.
Da wird der jüdische Glaube, die Politik Israels, weltweite Israel Lobbies, die Protokolle der Weisen von Zion, JvH, David Icke und noch viele andere Stories in einen Topf geschmissen werden und meistens wird dann eine "braune" Soße drüber gekippt und das ganze bekommt immer einen schlechten Geschmack.
Zunächst einmal zum Verständnis für die Personen die mit dem Thema Zionismus nicht so vertraut sind, dass Buch der "Der Judenstaat" von Theodor Herzl, war der Grundstein für den politischen Zionismus im 20. Jahrhundert und ist so zusagen, die Anleitung und die Aufforderung für einen jüdsichen Staat und eine Antwort auf die Judenfrage, noch Jahre vor der Gründung Israels.
hier ein Link zu dem Buch als PDF zum nachlesen und weitere Infos:
http://ldn-knigi.lib.ru/JUDAICA/Herzl-Judenstaat.pdf
Wikipedia: Zionismus
http://www.zionismus.info/
Herzl war auch Initiator für den Zionistischen Weltkongress, bei der sich alle Anhänger des Zionismus versammelt haben.
Der erste Zionistenkongress vom 29. bis 31. August 1897 in Basel formulierte im Basler Programm:
?Der Zionismus erstrebt die Schaffung einer öffentlich-rechtlich gesicherten Heimstätte in Palästina für diejenigen Juden, die sich nicht anderswo assimilieren können oder wollen.?
Wikipedia: Zionistischer Weltkongress#Kongresse unter Herzl .281897-1903.29
Heute über 100 Jahre später, gibt es den Staat Israel und durch die Entstehung sind uns allseits bekannte Konflikte entstanden.
Ist das heutige Israel eigentlich das, was Herzl sich darunter vorgestellt hat?
Eigentlich wäre die Agenda des Zionismus durch die Gründung Israels vollendet, doch Israels Politik verfolgt andere Ziele und erweitert durch neue Siedlungen das Israelische Land. Ist das eine Fortführung des Zionismus?
Was mir aufgefallen ist, durch diese Politik wird eine Missgunst auf das jüdische Volk, also auf alle Juden weltweit gezogen.
Man packt die jüdische Glaubensgemeinschaft in einen Topf mit einer zionistischen Politik, die nicht nur in Israel beheimatet ist, sondern auch Anhänger in anderen Ländern hat.
Müsste man nicht unterscheiden zwischen einem Mensch der jüdischen Glaubens ist und einem Mensch (Zionist) der dafür einsteht, dass die jüdische Glaubensgemeinschaft eine Heimat auf der Erde erhält, in der sie unter gleich gesinnten ist, in dem Fall das Land Israel.
Aus dieser Annahme ist zu schließen, dass nicht jeder Mensch jüdischen Glaubens, automatisch ein Zionist sein muss, oder? Wenn dem so ist, dann muss auch nicht jeder Zionist ein Jude sein.
Beispiel: US-Vizepräsident Joe Biden sagt von sich selbst er sei ein Zionist:
Ich weiß, das Thema ist sehr heikel, aber ich möchte eure Meinung hierzu gerne wissen, aber ohne das wir gleich in die Rechte abrutschen....
Thx
Neo