@GilbMLRS GilbMLRS schrieb:Ich glaub im Westen geht das alles noch, wo das alles über die Jahrzehnte gewachsen ist, wo Unternehmenschefs auch nich selten mal inner ansässigen Rettungsorganisation Mitglied sind.
also hier gibt's wirklich viele feuerwehrler oder THWler. ist sehr angesehen sich da zu engagieren.
wir haben hier auch einige betriebe deren chefs selbst da engagiert sind und entsprechend auch ihre leute freistellen wenn es einen einsatz gibt.
aber bei bewerbungen sollte man vorher wissen wie der arbeitgeber dazu steht, bevor man sich das gross auf die fahne schreibt, also zumindest würde ich dazu raten...
@Sommer075 Sommer075 schrieb:das ist auch so ne Sache die mir auf den Sack geht wenn ich höre das in den
Bundesländern unterschiedliche Löhne gezahlt werden.
wieso? versteh ich nicht.
die kosten sind ja auch extrem unterschiedlich. in münchen musst du ein vielfaches für miete ausgeben als in meck-pomm.
@GilbMLRS GilbMLRS schrieb:Musste aber erstmal aufbringen und was machste wenn das Geld alle is, nen Tag, bevor du die Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommst?
das ist zugegebenermaßen ein problem, aber letztendlich auch 'ne frage der persönlichen organisation. man sollte schon schauen dass man für solche fälle noch 10€ in der hinterhand hat, ganz klar. wenn dir mitten im monat die kohle ausgeht haste doch eh ein problem, und zwar ein viel, viel grösseres, denn dann haste auch nichts mehr zu futtern.
weisste, wenn ich sehe wieviele leute sich im laufenden monat woche für woche vorschuss holen, so dass sie zum monatsende garnichts mehr überwiesen bekommen, dann frag ich mich auch wie man da drauf sein muss.
@GilbMLRS GilbMLRS schrieb:Und ich weiß nich, was annem Glühwein so der Luxus sein soll, aber scheiß drauf, der Hartzer hat keine Teilhabe an der Gesellschaft verdient wa? Sind doch nur Aussätzige, am Besten man bezahlt ihnen nur noch ungeheizte, fensterlose Kellerparzellen.
mal langsam, so extrem hab ich das nicht gemeint.
aber nur ums klarzustellen: wenn ich in die kneipe gehe, dann ist mindestens 'n zwanni weg.
kannst jetzt natürlich mit mir schimpfen, aber es bleibt NIE bei dem einen bierchen.
würde ich jetzt zwei, dreimal die woche in die kneipe gehen, dann hätte ich keine kohle mehr für essen. entsprechend verzichte ich eher auf die kneipe.
der punkt ist aber: es ist meine freie entscheidung wofür ich mein geld ausgebe.
und was das wohnen angeht:
ganz ehrlich, da finde ich sollte man den leuten mehr freiheit geben.
einen festen betrag, bei dem sie dann selbst entscheiden können ob sie lieber ein WG-zimmer anmieten und den rest der kohle für anderes ausgeben oder 'ne eigene bude auf einem gewissen niveau für die sie evtl. noch selbst was beisteuern müssen (ob über 400€-job oder was auch immer).
ich fände das jedenfalls fairer und für den wohnungmarkt auch sinnvoller.
hier vor ort werden die mieten nämlich grad von der ARGE künstlich hochgetrieben.
was dazu führt dass die hartzer sich eher 'ne eigene bude leisten können als z.b. der schreinergeselle oder fahrrad-kurier.
ich kenn einen fall bei denen jemand seine wohnung aufgeben musste, als er wieder in lohn und brot kam. vom regulären lohn konnte er sich die wohnung nicht mehr leisten. sowas ist definitiv nicht in ordnung, oder findest du das ok?
@GilbMLRS GilbMLRS schrieb:Dem Billiglöhner steht es auch frei, sich vom Amt aufstocken zu lassen oder nen zweiten Job anzunehmen. Das wollenwer doch mal festhalten.
leider stimmt das nicht so ganz. es gibt obergrenzen.
wenn du bei uns über die besagten 1.060€ kommst dann kriegste selbstverständlich nichts aufgestockt.