@tommyeine frage ?? hast du meine beiträge gelesen ?????????????????????????
das stehen nämlich die antworten, ein bißchen kannst du dir ja doch wohl selber zusammenreimen ..oder kannst du das nicht ??? muß man dich mit antworten füttern wie ein kleines kind ???? scheinbar ja ! ! !
zu deiner ersten frage: die meßgenauigkeit der radiokarbondatierung ist sehr ungenau was den zeitraum von tausenden von jahren angeht und für diese zeiträume sehr umstritten,deshalb kann man auch nicht sagen daß es ausgrabungen gibt die älter als 7000 jahre sind , die ältesten schriften sind nicht mehr wie 5000 jahre alt und auch geschichtsbücher fangen mit der geschichte des menschen erst ca 4-5000 vor christi mit der geschichtsschreibung an. hab ich zum teil alles schon 1-2 x geschrieben, aber du liest ja nicht, du stellst ja nur fragen ! ! diese antwort wirst du sicher auch nicht lesen sondern die gleiche frage bestimmt nochmal stellen, tut mir echt leid, aber bei dir muß man ja persönlich werden.
die beweise , die gegen die evolution sprechen sind automatisch beweise für die schöpfung, ist doch wohl klar ! ! ! als alternative zur evolution kommt mal eben nur die schöpfung in frage , ich verweise dich hiermit nochmal auf meinen beitrag mit dem schöpfungs, dem evolutionsmodel und den kongreten tatsachen
und nein, der mensch ist nicht wie die tiere und das gehirn des menschen war seit er erschaffen wurde nicht kleiner oder weniger oder komplex wie heute auch
hier ein bericht warum der mensch eizigartig ist und nicht wie die tiere
wir haben fünf Sinne: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Einige Tiere sehen zwar im Dunkeln besser als wir, haben einen empfindlicheren Geruchssinn oder ein besseres Gehör, aber die Ausgewogenheit dieser Sinne ermöglicht es dem Menschen bestimmt, sie in vieler Hinsicht zu überragen.
Betrachten wir jedoch, warum uns diese Fähigkeiten nützen können. Sie alle sind abhängig von einem 1 400 Gramm schweren Organ in unserem Kopf, dem Gehirn. Zwar haben Tiere auch ein funktionierendes Gehirn. Doch das menschliche Gehirn ist eine Klasse für sich, etwas, was uns unleugbar zu einzigartigen Wesen macht. Inwiefern? Und was hat diese Einzigartigkeit mit unserem Interesse an einem sinnvollen endlosen Leben zu tun?
Unser bewunderungswürdiges Gehirn
Seit Jahren vergleicht man das Gehirn des Menschen mit einem Computer, doch neuere Entdeckungen zeigen, daß der Vergleich hinkt. „Wie beginnt man, die Funktion eines Organs zu verstehen, das um die 50 Milliarden Neuronen mit einer Billiarde Synapsen (Verbindungen) besitzt und insgesamt etwa 10 Billiarden Impulse in der Sekunde aussendet?“ fragte Dr. Richard M. Restak. Seine Antwort: „Die Leistung des fortschrittlichsten Computers mit einem neuronalen Netzwerk . . . beträgt ungefähr ein Zehntausendstel der geistigen Leistungsfähigkeit einer Stubenfliege.“ Wieviel weniger ist dann ein Computer mit dem weit leistungsfähigeren menschlichen Gehirn zu vergleichen!
Welcher von Menschen hergestellte Computer kann sich selbst reparieren, seine Programme neu schreiben oder sich im Laufe der Jahre verbessern? Wenn ein Computersystem umgestellt wird, muß ein Programmierer neue kodierte Anweisungen schreiben und eingeben. In unserem Gehirn läuft das automatisch ab, sowohl in jungen Jahren als auch im Alter. Es ist nicht übertrieben, zu sagen, daß die leistungsfähigsten Computer im Vergleich zum Gehirn äußerst primitiv sind. Wissenschaftler haben es als „die komplizierteste Struktur . . ., die wir kennen“, und als „die komplexeste Struktur im Universum“ bezeichnet. Betrachten wir einige Entdeckungen, die viele zu dem Schluß kommen ließen, daß das menschliche Gehirn das Produkt eines fürsorglichen Schöpfers ist.
Wer rastet, der rostet
Nützliche Erfindungen wie das Auto und das Düsenflugzeug sind im Grunde durch festgelegte Mechanismen und elektrische Systeme eingeschränkt, die der Mensch entwirft und einbaut. Dagegen ist unser Gehirn — bescheiden ausgedrückt — ein hoch flexibler biologischer Mechanismus. Es kann sich je nach Gebrauch oder Mißbrauch fortlaufend verändern. Wie sich unser Gehirn während unseres Lebens entwickelt, hängt anscheinend von zwei Hauptfaktoren ab: was wir über unsere Sinne hineinlassen und worüber wir gemäß unserer eigenen Entscheidung nachdenken.
Jüngste Forschungen zeigen, daß das Gehirn bei der Empfängnis nicht genetisch festgelegt wird, obwohl Erbfaktoren bei der geistigen Leistungsfähigkeit eine Rolle spielen mögen. „Niemand hat geahnt, daß das Gehirn so veränderlich ist, wie es der Wissenschaft heute bekannt ist“, schreibt der Pulitzerpreisträger Ronald Kotulak. Nachdem er über 300 Forscher interviewt hatte, kam er zu dem Schluß: „Das Gehirn ist kein statisches Organ; es ist eine sich ständig verändernde Masse von Zellverbindungen, die erheblich durch Erfahrung beeinflußt wird“ (Inside the Brain).
Dennoch sind Erfahrungen nicht das einzige, was unser Gehirn formt. Es wird auch durch unser Denken beeinflußt. Wissenschaftler beobachten, daß das Gehirn bei Menschen, die geistig rege bleiben, bis zu 40 Prozent mehr Verknüpfungen (Synapsen) zwischen den Nervenzellen (Neuronen) aufweist als bei geistig trägen Personen. Neurowissenschaftler schließen daraus: Wer rastet, der rostet. Wie verhält es sich aber mit älteren Menschen? Die Gehirnzellen scheinen mit dem Alter weniger zu werden, und hohes Alter kann mit einem nachlassenden Gedächtnis einhergehen. Doch der Unterschied ist viel geringer, als man einst dachte. In einer Abhandlung über das Gehirn des Menschen hieß es in der Zeitschrift National Geographic: „Bei älteren Menschen . . . bleibt die Fähigkeit erhalten, durch geistige Aktivität neue Verknüpfungen zu erzeugen und alte zu behalten.“
Der Frontallappen
Die meisten Neuronen in der äußeren Schicht des Gehirns, der Hirnrinde, sind nicht unmittelbar mit den Muskeln und den Sinnesorganen verbunden. Betrachten wir beispielsweise die Milliarden von Neuronen, aus denen der Frontallappen bestehtGehirntomographien zeigen, daß der Frontallappen aktiv wird, wenn man an ein Wort denkt oder sich an etwas erinnert. Der vordere Teil des Gehirns spielt eine Sonderrolle dabei, daß wir die Person sind, die wir sind.
„Die präfrontale Hirnrinde . . . ist stark beteiligt an der Gedankenentwicklung, an der Intelligenz, der Motivation und der Persönlichkeit. Sie assoziiert Erfahrungen, die für das Erzeugen abstrakter Vorstellungen, für Beurteilungen, Beharrlichkeit, Planung, die Sorge um andere und das Gewissen nötig sind. . . . Durch die Gedankenentwicklung in dieser Region heben sich die menschlichen Lebewesen von den Tieren ab“ (Marieb, Human Anatomy and Physiology). Dieser Unterschied tritt bestimmt in dem zutage, was der Mensch auf Gebieten wie Mathematik, Philosophie und Rechtswissenschaft geleistet hat — Leistungen, an denen hauptsächlich die präfrontale Hirnrinde beteiligt ist.
Warum besitzt der Mensch eine große flexible präfrontale Hirnrinde, die zu höheren geistigen Funktionen beiträgt, wohingegen bei Tieren diese Region nur rudimentär oder gar nicht vorhanden ist? Der Unterschied ist so auffallend, daß Biologen, die behaupten, der Mensch habe sich entwickelt, von einer „geheimnisvollen gewaltigen Zunahme der Gehirngröße“ sprechen. Richard F. Thompson, Professor der Biologie, gibt unter Hinweis auf die außerordentliche Größenzunahme der menschlichen Großhirnrinde zu: „Über die Ursachen dieses Prozesses haben wir bis heute noch keine genauen Vorstellungen.“ Könnte es darauf zurückzuführen sein, daß der Mensch mit dieser einzigartigen Gehirnkapazität erschaffen worden ist?
Unvergleichliche kommunikative Fertigkeiten
Auch andere Teile des Gehirns tragen zu unserer Einzigartigkeit bei. Hinter der präfrontalen Hirnrinde liegt ein Streifen, der sich quer über das Gehirn erstreckt — die motorische Rinde. Sie enthält Milliarden von Neuronen, die mit den Muskeln verbunden sind. Auch sie weist Merkmale auf, die bewirken, daß wir ganz anders sind als Affen und andere Tiere. Die primäre motorische Rinde verleiht uns „1. die außergewöhnliche Begabung, mit der Hand, den Fingern und dem Daumen überaus geschickt manuelle Aufgaben auszuführen, und 2. die Fähigkeit, den Mund, die Lippen, die Zunge und die Gesichtsmuskeln zu bewegen, um zu sprechen“ (Guyton, Textbook of Medical Physiology).
Betrachten wir kurz, wie unsere Redefähigkeit von der motorischen Rinde beeinflußt wird. Über die Hälfte davon ist den Kommunikationsorganen gewidmet. Man versteht somit besser, warum der Mensch unvergleichliche kommunikative Fertigkeiten besitzt. Zwar spielen die Hände eine Rolle bei der Kommunikation (beim Schreiben, in der normalen Gestik oder bei der Gebärdensprache), aber die Hauptrolle übernimmt gewöhnlich der Mund. Die Sprache des Menschen ist ohne Frage ein Wunder — vom ersten Wort eines Kleinkindes bis hin zur Stimme eines älteren Menschen. Um die zahllosen Laute zu erzeugen, arbeiten rund 100 Muskeln der Zunge, der Lippen, des Kiefers, der Kehle und des Brustkorbs zusammen. Beachtenswert ist der folgende Gegensatz: Eine Gehirnzelle kann bei einem Sportler 2 000 Fasern des Wadenmuskels steuern, wohingegen die Gehirnzellen, die für die Stimmbänder zuständig sind, sich jeweils auf nur 2 oder 3 Muskelfasern konzentrieren. Läßt das nicht darauf schließen, daß unser Gehirn für die Kommunikation besonders ausgerüstet ist?
Jeder kurze Ausdruck, den wir aussprechen, erfordert ein spezifisches Muster von Muskelbewegungen. Die Bedeutung eines Ausdrucks kann sich je nach dem Grad der Bewegung und dem genauen zeitlichen Einsatz von Dutzenden verschiedener Muskeln ändern. „Bei normalem Tempo“, erklärt der Logopäde Dr. William H. Perkins, „sprechen wir 14 Laute in der Sekunde. Das ist doppelt so schnell, wie wir die Zunge, die Lippen, den Unterkiefer oder irgendeinen anderen Teil des Sprechapparats steuern können, wenn wir sie getrennt voneinander bewegen. Aber bei gemeinsamem Gebrauch zum Sprechen arbeiten sie wie die Finger einer geübten Schreibkraft oder eines Konzertpianisten zusammen. Ihre Bewegungen fließen ineinander über — zeitlich ideal aufeinander abgestimmt.“
Die eigentlichen Daten, die nötig sind, um die einfache Frage „Wie geht es dir heute?“ zu stellen, sind in der Brocaschen Region abgelegt, einem Teil des Frontallappens, der bei einigen als das Sprachzentrum gilt. Der Nobelpreisträger und Neurowissenschaftler Sir John Eccles schrieb: „Bei Menschenaffen hat man kein dem . . . Brocaschen Sprachzentrum entsprechendes Feld gefunden.“ Selbst wenn einige ähnliche Regionen bei Tieren gefunden werden, die Tatsache bleibt, daß Wissenschaftler Menschenaffen nur ein paar einfache Sprachlaute beizubringen vermögen. Wir dagegen können eine komplizierte Sprache sprechen. Dabei reihen wir Wörter gemäß der Grammatik der Sprache aneinander. Die Brocasche Region unterstützt uns dabei, sowohl beim Sprechen als auch beim Schreiben.
Natürlich kann man sich des Wunders der Sprache erst dann bedienen, wenn man eine Sprache kennt und weiß, was ihre Wörter bedeuten. Daran ist ein weiterer besonderer Bereich unseres Gehirns beteiligt, die sogenannte Wernickesche Region. Hier erfassen Milliarden von Neuronen den Sinn von gesprochenen oder geschriebenen Wörtern. Die Wernickesche Region hilft uns, den Sinn von Äußerungen zu erfassen und zu verstehen, was wir hören oder lesen; auf diese Weise können wir Informationen erhalten und vernünftig darauf reagieren.
Zum fließenden Sprechen gehört jedoch mehr. Ein Beispiel: Ein gesprochener Gruß wie „Guten Tag!“ kann viele Bedeutungen vermitteln. Unsere Stimme verrät, ob wir froh, begeistert, gelangweilt, in Eile, ärgerlich, traurig oder verängstigt sind, und sie offenbart vielleicht sogar verschiedene Grade dieser Gefühlszustände. Die Daten für den Gefühlsausdruck der Sprache liefert eine andere Gehirnregion. An der Kommunikation sind also unterschiedliche Bereiche des Gehirns beteiligt.
Schimpansen hat man in begrenztem Umfang die Gebärdensprache gelehrt, aber sie wird fast nur genutzt, um Nahrung oder andere grundlegende Dinge zu fordern. Dr. David Premack, der sich damit befaßt hat, Schimpansen eine einfache nonverbale Kommunikation zu lehren, kam zu dem Ergebnis: „Die menschliche Sprache bringt die Evolutionstheorie in Verlegenheit, weil sie weit leistungsfähiger ist, als begründet werden kann.“
Uns geht vielleicht die Frage durch den Sinn: „Warum besitzt der Mensch diese erstaunliche Fähigkeit, Gedanken und Gefühle auszutauschen, sich nach etwas zu erkundigen und darauf zu reagieren?“ In der Encyclopedia of Language and Linguistics wird erklärt, daß die „menschliche Sprache etwas Besonderes ist“, und es wird eingeräumt, daß „die Suche nach Vorläufern in der Kommunikation zwischen Tieren nicht viel dazu beiträgt, die tiefe Kluft zu überbrücken, die die Sprache und das Sprechen von den nichtmenschlichen Verhaltensweisen trennt“. Professor Ludwig Koehler faßte den Unterschied wie folgt zusammen: „Die menschliche Sprache ist ein Geheimnis; sie ist eine göttliche Gabe, ein Wunder.“
Wie sehr sich doch die Gebärden eines Affen von dem komplexen Sprachvermögen eines Kindes unterscheiden! Sir John Eccles erwähnte etwas, was den meisten von uns auch schon aufgefallen ist: die Fähigkeit zu fragen, „die schon dreijährige Kinder in ihrem Wunsch, ihre Welt zu verstehen, mit einer Flut von Fragen an den Tag legen“. Er fuhr fort: „Menschenaffen dagegen stellen keine Fragen.“ Ja, nur Menschen formulieren Fragen, auch Fragen über den Sinn des Lebens.
Gedächtnis und mehr!
Wenn man in den Spiegel schaut, denkt man vielleicht daran, wie man in jungen Jahren aussah, und stellt sich sogar vor, wie man in einigen Jahren oder nach dem Gebrauch von Schönheitsmitteln aussehen könnte. Solche Gedanken kommen fast unbewußt auf; doch dabei geschieht etwas ganz Besonderes, etwas, was kein Tier erleben kann.
Anders als die Tiere, die sich hauptsächlich mit momentanen Bedürfnissen abgeben und entsprechend handeln, vermögen Menschen über die Vergangenheit nachzusinnen und für die Zukunft zu planen. Eine Schlüsselrolle übernimmt dabei das schier unbegrenzte Erinnerungsvermögen des Gehirns. Tiere haben zwar auch ein gewisses Gedächtnis, so daß sie nach Hause finden oder sich erinnern, wo ihr Futter sein könnte. Das menschliche Gedächtnis ist aber viel umfassender. Gemäß dem, was ein Wissenschaftler über das Fassungsvermögen unseres Gehirns sagte, „würde diese Information gut zwanzig Millionen Bände füllen und mithin eine der größten Bibliotheken der Welt darstellen“. Einige Neurowissenschaftler schätzen, daß ein Mensch, der ein durchschnittliches Alter erreicht, in seinem Leben nur 0,1 Promille (ein Zehntausendstel) des Fassungsvermögens seines Gehirns nutzt. Angesichts dessen fragt man sich wahrscheinlich: „Wozu hat unser Gehirn eine solch große Kapazität, wenn wir in einem Leben von normaler Länge kaum einen Bruchteil davon nutzen können?“
Unser Gehirn ist aber auch nicht lediglich ein Massenspeicher wie ein Supercomputer. Robert Ornstein und Richard F. Thompson, Professoren der Biologie, schrieben: „Die Fähigkeit des menschlichen Geistes, zu lernen — Informationen zu speichern und abzurufen —, ist eine Erscheinung sondergleichen im lebenden Universum. Alles, was unsere Besonderheit als Menschen ausmacht — Sprache, Denken, Erkenntnis, Kultur —, ist das Ergebnis dieser außergewöhnlichen Fähigkeit.“
Darüber hinaus besitzen wir einen Sinn, der sich durch Bewußtsein auszeichnet. Diese Aussage mag banal klingen, doch sie drückt in wenigen Worten etwas aus, was uns unbestritten einzigartig macht. Der Sinn ist beschrieben worden als „der schwer definierbare Sitz der Intelligenz, der Entscheidungsfindung, der Wahrnehmung, des Gewahrwerdens und des Selbst-Bewußtseins“. So wie Bäche, Flüsse und Ströme in ein Meer fließen, so fließen Erinnerungen, Gedanken, Bilder, Klänge und Gefühle ständig in unseren Sinn oder durchqueren ihn. Bewußtsein ist gemäß einer Definition „die Wahrnehmung dessen, was im eigenen Sinn vor sich geht“.
Forscher unserer Zeit haben viel über die Beschaffenheit des Gehirns und einige der darin ablaufenden elektrochemischen Prozesse hinzugelernt. Sie können auch die Schaltkreise und die Funktion eines hochentwickelten Computers erklären. Unser Gehirn und ein Computer unterscheiden sich jedoch gewaltig. Durch das Gehirn besitzt man Bewußtsein und nimmt sein Dasein wahr, ein Computer dagegen nimmt sein Dasein bestimmt nicht wahr. Was macht den Unterschied aus?
Offen gesagt, es ist nach wie vor ein Rätsel, wie und warum physikalischen Prozessen im Gehirn ein Bewußtsein entspringt. „Ich glaube nicht, daß eine wissenschaftliche Theorie dies zu erklären vermag“, kommentierte ein Neurobiologe. Auch Professor James Trefil bemerkte: „Was es genau bedeutet, daß ein menschliches Wesen Bewußtsein besitzt, . . . ist in den Wissenschaften die einzige wesentliche Frage, von der wir nicht einmal wissen, wie wir sie stellen sollen.“ Ein Grund dafür ist, daß Wissenschaftler mit Hilfe des Gehirns versuchen, das Gehirn zu verstehen. Und es reicht vermutlich nicht, die Physiologie des Gehirns zu studieren. Das bewußte Erleben ist „das rätselhafteste Geschehen überhaupt“, erklärte Dr. David Chalmers und fügte hinzu, daß „selbst die genaueste Kenntnis der Vorgänge im Gehirn noch nichts über die Qualität bewußten Erlebens aussagt“.
Dennoch erlebt jeder von uns das Bewußtsein. Unsere lebendigen Erinnerungen an vergangene Ereignisse sind zum Beispiel nicht nur gespeicherte Fakten wie die Bits von Computerdaten. Wir können über unsere Erfahrungen nachdenken, Lehren daraus ziehen und sie verwenden, um unsere Zukunft zu gestalten. Wir sind in der Lage, mehrere künftige Szenarien zu erwägen und die jeweiligen möglichen Folgen zu bewerten. Wir haben die Gabe, zu analysieren, zu gestalten, Wertschätzung zu bekunden und zu lieben. Wir können uns an angenehmen Gesprächen über Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges erfreuen. Wir haben ethische Werte, was unser Verhalten betrifft, und können sie bei Entscheidungen berücksichtigen, die von unmittelbarem Nutzen sein mögen oder auch nicht. Schönheit in der Kunst und moralische Schönheit wirken auf uns anziehend. Wir können in unserem Sinn Ideen formen und sie verbessern sowie abschätzen, wie andere reagieren, wenn wir sie verwirklichen.
Solche Faktoren rufen ein Gewahrwerden hervor, durch das sich der Mensch von anderen Lebensformen auf der Erde abhebt. Ein Hund, eine Katze und ein Vogel blicken in den Spiegel und reagieren so, als sähen sie einen Artgenossen. Aber wenn wir in den Spiegel schauen, sind wir als Wesen mit den zuvor erwähnten Fähigkeiten uns dessen bewußt, daß wir es sind. Wir können über schwierige Fragen nachdenken wie: „Warum werden einige Schildkröten 150 Jahre alt und einige Bäume über 1 000 Jahre, während es schon in der Zeitung steht, wenn ein vernunftbegabter Mensch hundert wird?“ Dr. Richard Restak erklärt: „Das menschliche Gehirn — und kein anderes — vermag zurückzutreten, sein eigenes Tun zu überblicken und auf diese Weise ein Maß an Transzendenz zu erreichen. Das Vermögen, unsere eigene Rolle umzuschreiben, uns selbst in der Welt neu zu bestimmen, ist das Merkmal, das uns von allen anderen Geschöpfen in der Welt deutlich unterscheidet.“
Das Bewußtsein, das der Mensch besitzt, ist für viele ein Rätsel. In dem Buch Life Ascending, das eine rein biologische Erklärung bevorzugt, wird zugegeben: „Wenn wir uns fragen, wie ein Prozeß [Evolution], der einem Glücksspiel ähnelt und die Verlierer hart bestraft, Wesensmerkmale erzeugt haben soll wie Liebe, Schönheit und Wahrhaftigkeit, Mitleid, Freiheit und vor allem den umfassenden menschlichen Geist, dann stehen wir vor einem Rätsel. Je mehr wir über unsere spirituellen Möglichkeiten nachdenken, desto erstaunter sind wir.“ Das ist wahr. Runden wir daher die Betrachtung der Einzigartigkeit des Menschen mit einigen Beweisen für unser Bewußtsein ab, die veranschaulichen, warum viele überzeugt sind, daß es einen intelligenten Konstrukteur, einen fürsorglichen Schöpfer, gibt.
Kunst und Schönheit
„Warum befassen sich die Menschen so leidenschaftlich mit Kunst?“ fragte Professor Michael Leyton in dem Buch Symmetry, Causality, Mind. Wie er erklärte, könnten manche sagen, geistige Tätigkeit wie zum Beispiel die Beschäftigung mit Mathematik nütze den Menschen eindeutig. Aber was ist an der Kunst nützlich? Leyton veranschaulichte es, indem er sagte, daß Leute weit reisen, um Ausstellungen und Konzerte zu besuchen. Welcher dem Menschen innewohnende Sinn ist daran beteiligt? Auch hängen Menschen überall auf der Welt zu Hause oder im Büro schöne Bilder oder Gemälde auf. Oder betrachten wir die Musik. Die meisten hören gern zu Hause und im Auto Musik. Warum? Das ist bestimmt nicht so, weil die Musik irgendwann zum Überleben des Tüchtigsten beigetragen hätte. Leyton sagt: „Kunst ist vielleicht das unerklärlichste Phänomen der Spezies Mensch.“
Wie wir alle wissen, trägt dennoch die Freude an der Kunst und an Schönem dazu bei, daß wir uns als Mensch fühlen. Ein Tier könnte zwar auf einem Hügel sitzen und den farbigen Himmel ansehen, würde aber die Schönheit als solche auf das Tier anziehend wirken? Wir betrachten einen Gebirgsbach, der in der Sonne glitzert, sind gebannt von der verwirrenden Vielfalt im tropischen Regenwald, genießen den Blick auf einen Palmenstrand oder bewundern die Sterne, die über den samtschwarzen Himmel verstreut sind. Erfüllt uns das nicht oft mit Ehrfurcht? Diese Art Schönheit läßt unser Herz höher schlagen, hebt unsere Stimmung. Warum ist das so?
Warum verlangen wir innerlich nach etwas, was eigentlich nicht wesentlich zu unserem Überleben beiträgt? Woher stammen unsere ästhetischen Wertvorstellungen? Wenn wir sie nicht jemandem zuschreiben, der diese Wertvorstellungen bei der Erschaffung des Menschen bildete, gibt es keine zufriedenstellende Antwort. Dies trifft auch auf moralische Schönheit zu.
Moralische Wertvorstellungen
Für viele sind gute Taten die höchste Form der Schönheit. Wer zum Beispiel unter Verfolgung Grundsätzen treu bleibt, wer selbstlos handelt, um das Leid anderer zu lindern, und jemandem vergibt, der ihn gekränkt hat, zeichnet sich durch Handlungen aus, die überall das moralische Bewußtsein vernünftig denkender Menschen ansprechen.
Jeder weiß, daß gewisse Leute und sogar Gruppen eine hohe Moral außer acht lassen oder sie mit Füßen treten; das trifft aber nicht auf die Mehrheit zu. Woher stammen die Moralbegriffe, die fast überall und in jeder Zeit anzutreffen sind? Stammt die Unterscheidung zwischen Recht und Unrecht einfach von den Menschen, von der menschlichen Gesellschaft, wenn es keinen Urheber der Moral, keinen Schöpfer, gibt? Betrachten wir ein Beispiel: Bei den meisten Einzelpersonen oder Gruppen gilt Mord als unrecht. Allerdings könnte man fragen: „Woran gemessen, unrecht?“ Offensichtlich liegt der menschlichen Gesellschaft im allgemeinen ein Sittlichkeitsempfinden zugrunde, das in die Gesetze vieler Länder aufgenommen worden ist. Woher stammt diese sittliche Norm? Könnte nicht ein intelligenter Schöpfer, der moralische Wertvorstellungen besitzt, dem Menschen ein Gewissen, ein ethisches Bewußtsein, verliehen haben?
Wir können über die Zukunft nachdenken und planen
Eine andere Seite des menschlichen Bewußtseins ist die Fähigkeit, die Zukunft in Betracht zu ziehen. Als Professor Richard Dawkins gefragt wurde, ob Menschen Wesensmerkmale besitzen, die sie von den Tieren unterscheiden, erkannte er an, daß der Mensch durchaus einzigartige Eigenschaften hat. Nachdem Dawkins „die Fähigkeit, mit bewußter, überlegter Voraussicht zu planen“, beschrieben hatte, fügte er hinzu: „In der Evolution hat bisher nichts anderes als der kurzfristige Nutzen gezählt; der langfristige Nutzen war nie wichtig. Es ist nie möglich gewesen, daß sich etwas entwickelt hat, wenn es dem unmittelbaren, kurzfristigen Wohl des einzelnen Lebewesens abträglich gewesen wäre. Zum allererstenmal ist es möglich, daß zumindest einige sagen: ‚Vergessen wir den kurzfristigen Gewinn, den es bringt, diesen Wald abzuholzen; wie steht es um den langfristigen Nutzen?‘ Nun, ich meine, daß dies wirklich neu und einzigartig ist.“
Andere Forscher bestätigen, daß die menschliche Fähigkeit, bewußt und langfristig zu planen, ohnegleichen ist. Der Neurophysiologe William H. Calvin erklärt: „Außer den hormonell gesteuerten Vorkehrungen für die Überwinterung oder die Fortpflanzung zeigen Tiere erstaunlich wenig Anzeichen dafür, daß sie mehr als nur einige Minuten im voraus planen.“ Tiere mögen sich vor einer kalten Jahreszeit Nahrungsvorräte anlegen, aber sie überlegen sich das nicht und planen es nicht. Der Mensch dagegen denkt an die Zukunft, sogar an die ferne Zukunft. Manche Wissenschaftler denken darüber nach, was aus dem Universum Milliarden von Jahren später wird. Haben wir uns je gefragt, warum der Mensch — anders als das Tier — über die Zukunft nachdenken und Pläne machen kann?
Die Bibel sagt über die Menschen: „Auch die unabsehbare Zeit hat er [der Schöpfer] in ihr Herz gelegt.“ Die Gute Nachricht gibt den Text wie folgt wieder: „Dem Menschen hat er ein Bewußtsein von der Unendlichkeit der Zeit gegeben“ (Prediger 3:11). Wir gebrauchen diese besondere Fähigkeit täglich, selbst bei so etwas Normalem wie einem Blick in den Spiegel und der Überlegung, wie wir in 10 oder 20 Jahren aussehen werden. Außerdem bestätigen wir das, was in Prediger 3:11 gesagt wird, auch wenn wir nur flüchtig über Begriffe nachdenken wie die Unendlichkeit von Zeit und Raum. Allein die Fähigkeit dazu stimmt mit der Äußerung überein, daß der Schöpfer „dem Menschen . . . ein Bewußtsein von der Unendlichkeit der Zeit“ gegeben hat.
gruß hugh