@tommyso, ich hab mir jetzt mal die mühe gemacht, und bin auf diese seite , die du mir gegeben hast gegangen "biologiekurs Klasse 13 , berufliches Gymnasium Baden Würtemberg.
den australopitecus gab es, das hab ich ja nie bestritten, aber wenn du auch auf dieser seite warst, hast du dir dann mal die schädel angesehen ?? Der schädel des austra. ähnelt sehr dem des schimpansen, ist dabei aber noch um einiges kleiner. wie ich schon sagte er ist eine ausgestorbene lebensform mit halbwegs aufrechtem gang auf 2 beinen ( aber das waren die dinos ja teilweise auch !! )
Dann sind die vielen Fragezeichen interresant die dort in den evolutionsmodellen auftreten oder unter anderem die bemerkung "das skelett des homo errectus war mit dem des heutigen menschen fast identisch nur der schädel war deutlich unterschiedlich, entschuldigung, aber das klingt für mich nach Betrug.
SEIT vielen Jahren wird wiederholt von Funden fossiler Überreste affenähnlicher Menschen berichtet. In der wissenschaftlichen Literatur sind künstlerische Darstellungen solcher Kreaturen reichlich vorhanden. Handelt es sich dabei um die evolutiven Übergänge zwischen Tier und Mensch? Sind „Affenmenschen“ unsere Vorfahren? Evolutionswissenschaftler behaupten dies. Deshalb begegnet man oft Formulierungen wie in der Artikelüberschrift eines Wissenschaftsmagazins: „Wie der Affe ein Mensch wurde“.1
Manche Evolutionisten halten es zwar nicht für richtig, die hypothetischen Urahnen des Menschen als „Menschenaffen“ zu bezeichnen, doch einige ihrer Fachkollegen machen nicht so strenge Unterschiede. Stephen Jay Gould sagte: „Die Menschen . . . entwickelten sich aus affenähnlichen Vorfahren.“ Und George Gaylord Simpson bemerkte: „Diesen gemeinsamen Vorfahren müßte allerdings jeder, der ihn sehen könnte, als Menschenaffen oder Affen bezeichnen. Da die Bezeichnungen Affe und Menschenaffe allgemein üblich sind, stammt der Mensch von Affen oder Menschenaffen (oder nacheinander von beiden) ab.“
Warum spielt der Fossilbericht eine so bedeutende Rolle bei den Bemühungen, die Existenz affenähnlicher Vorfahren der Menschen nachzuweisen? Weil unter den heutigen Lebewesen nichts zu finden ist, was die Theorie stützt. Wie gezeigt worden ist, besteht zwischen dem Menschen und allen heute lebenden Tieren, die Familie der Affen eingeschlossen, eine gewaltige Kluft. Da die belebte Welt kein Bindeglied zwischen Mensch und Affe stellt, setzt man seine Hoffnung auf die Fossilien.
Vom Standpunkt der Evolutionisten aus gesehen, ist es befremdend, daß heute eine deutliche Kluft zwischen Mensch und Affe besteht. Sie vertreten die Meinung, die Tiere seien, während sie die evolutionäre Stufenleiter erkletterten, immer überlebensfähiger geworden. Warum sind dann die „untergeordneten“ Affenfamilien noch am Leben, aber nicht eine einzige der vermuteten Zwischenstufen, die in ihrer Entwicklung angeblich weiter fortgeschritten waren? Heute sehen wir Schimpansen, Gorillas und Orang-Utans, aber keine „Affenmenschen“. Ist es wahrscheinlich, daß jedes einzelne der jüngeren und angeblich fortschrittlicheren „Bindeglieder“ zwischen affenähnlichen Kreaturen und dem Menschen der Neuzeit ausgestorben ist, die untergeordneten Menschenaffen jedoch nicht?
Wie umfangreich ist das fossile Beweismaterial?
Die wissenschaftliche Literatur, Museen und das Fernsehen erwecken den Eindruck, als ob es für eine Entwicklung des Menschen aus affenähnlichen Kreaturen reichlich Beweise gäbe. Ist dies aber wirklich der Fall? Welche fossilen Belege gab es zum Beispiel in den Tagen Darwins? Fühlte er sich durch Beweise dieser Art ermutigt, seine Theorie aufzustellen?
Im Bulletin of the Atomic Scientists heißt es: „Die frühen Theorien über die Evolution des Menschen stellen sich bei näherer Betrachtung als sehr merkwürdig heraus. Nach David Pilbeam sind sie ‚fossilfrei‘. Das heißt, es handelt sich um Theorien über die Evolution des Menschen, die zwar den Eindruck entstehen ließen, es sei ein bestimmter Fossilienbeweis vorhanden, aber in Wahrheit gab es keine Fossilien oder nur so wenige, daß sie keinen Einfluß auf die Theorie ausgeübt haben können. Das Bindeglied zwischen den angeblich engsten Verwandten des Menschen und frühen Menschenfossilien existierte somit nur in der Vorstellung der Wissenschaftler des neunzehnten Jahrhunderts.“ In dieser wissenschaftlichen Veröffentlichung wird folgender Grund dafür angegeben: „Sie wollten an eine Evolution, die Evolution des Menschen, glauben, und das beeinflußte die Ergebnisse ihrer Arbeit.“5
Wie viele fossile Belege gibt es für den „Affenmenschen“, nachdem man über ein Jahrhundert danach gesucht hat? Richard Leakey bemerkte: „Diejenigen, die auf diesem Gebiet arbeiten, haben so wenig Beweise, auf die sie ihre Schlußfolgerungen stützen können, daß sie ihre Folgerungen häufig revidieren müssen.“ Die Zeitschrift New Scientist enthielt den Kommentar: „Die Studien menschlicher Fossilien sind nur als ein Nebenfach der Paläontologie oder der Anthropologie einzustufen, urteilt man nach der Menge der Beweise, auf die sie sich stützen. . . . die Sammlung ist bedrückend unvollständig, und die Fundstücke sind sehr fragmentarisch und ohne Aussagekraft.“
Ähnliches wird in dem Buch Wie der Mensch zum Menschen wurde zugegeben: „Versuchen wir nun, den Weg der Geschichte bis zur Entstehung des Menschen weiterzugehen, so werden unsere Schritte etwas unsicher. Das liegt daran, daß es für diesen Zeitraum nur sehr wenig Fossilfunde gibt.“ Die Zeitschrift Science sagt dazu: „Der grundlegende wissenschaftliche Beweis setzt sich aus einem beschämend kleinen Aufgebot von Knochen zusammen, aus dem die Entwicklungsgeschichte des Menschen konstruiert werden soll. Ein Anthropologe verglich die Aufgabe mit dem Versuch, die Handlung des Romans Krieg und Frieden anhand von 13 wahllos herausgegriffenen Seiten zu rekonstruieren.“
Wie spärlich sind die Aussagen des Fossilberichts über den „Affenmenschen“? Beachte folgende Beispiele. Newsweek: „ ‚Alle Fossilien würden auf einem einzigen Schreibtisch Platz finden‘, sagte Elwyn Simons von der Duke University.“ The New York Times: „Die bekannten fossilen Überreste der Vorfahren des Menschen hätten auf einem Billardtisch Platz. Für einen Blick hinter den Schleier der letzten paar Millionen Jahre sind sie eine ungünstige Plattform.“ Science Digest: „Bemerkenswerterweise paßt das gesamte greifbare Beweismaterial, das wir für die Evolution des Menschen haben, in einen einzigen Sarg, in dem sogar noch Platz übrig wäre. . . . Die heute lebenden Menschenaffen zum Beispiel sind anscheinend aus dem Nichts entsprungen. Sie haben keine Vergangenheit, sind im Fossilbericht nicht zu finden. Der wahre Ursprung der heutigen Menschen — der aufrecht gehenden, nackten, Werkzeuge herstellenden, intelligenten Wesen — ist, wenn wir ehrlich mit uns selbst sind, ebenso ein Geheimnis.“
Der Mensch erscheint im Fossilbericht plötzlich, und zwar so, wie er heute ist, mit der Fähigkeit zu überlegen, zu planen, zu erfinden, auf Kenntnissen aufzubauen und schwierige Sprachen zu sprechen. Gould bemerkt in seinem Buch Der falsch vermessene Mensch: „Wir haben keine Anhaltspunkte für biologische Veränderungen der Hirngröße oder -struktur, seit der Homo sapiens vor etwa 50 000 Jahren in fossilen Lagerstätten auftaucht.“ Daher wird in dem Buch Das Universum in uns die Frage gestellt: „Was war die Ursache dafür, daß die Evolution . . . gleichsam über Nacht den modernen Menschen mit seinem hochspezialisierten Gehirn hervorbrachte?“ Die Evolutionstheorie läßt die Frage offen. Könnte aber die Erschaffung eines sehr komplexen, neuartigen Lebewesens die Antwort sein?
Wo sind die „Bindeglieder“?
Hat man denn nicht die erforderlichen „Bindeglieder“ gefunden? Nach den Beweisen zu urteilen, nicht. In der Zeitschrift Science Digest spricht man von „dem Fehlen eines Bindegliedes, das das relativ plötzliche Auftreten des Menschen der Neuzeit erklären würde“.15 In Newsweek heißt es: „Das fehlende Bindeglied zwischen dem Menschen und den Affen . . . ist lediglich das hervorstechendste einer ganzen Hierarchie von Scheinlebewesen. Im Fossilbericht sind fehlende Bindeglieder die Regel.“
Da keine Bindeglieder vorhanden sind, mußten „Scheinlebewesen“ erfunden und anschließend so behandelt werden, als hätten sie wirklich existiert. Das erklärt, wie folgender Widerspruch zustande kommen konnte, von dem in einem Wissenschaftsmagazin berichtet wird: „Die Menschen entwickelten sich allmählich aus ihren affenähnlichen Vorfahren und nicht, wie einige Wissenschaftler behaupten, sprunghaft . . . Wie verlautet, sind jedoch andere Anthropologen, denen im wesentlichen die gleichen Unterlagen zur Verfügung stehen, zu der genau entgegengesetzten Folgerung gelangt.“
Das trägt zum besseren Verständnis der Äußerung des angesehenen Anatomen Solly Zuckerman bei, der schrieb: „Die Suche nach dem sprichwörtlichen ‚fehlenden Bindeglied‘ in der Entwicklung des Menschen, dem heiligen Gral einer niemals untergehenden Sekte von Anatomen und Biologen, läßt Spekulationen und Legenden heute genauso gut gedeihen wie vor 50 oder mehr Jahren.“ Er bemerkte, daß sehr oft die Tatsachen ignoriert wurden und statt dessen das, was gerade populär war, trotz gegenteiliger Beweise verteidigt wurde.
Der „Stammbaum“ des Menschen
Die Folge ist, daß der oft abgebildete „Stammbaum“ von der vermeintlichen Evolution der niederen Tiere zum Menschen ständig abgeändert wird. Richard Leakey führte zum Beispiel an, daß durch einen neueren Fossilfund „die Vorstellung, alle frühen Fossilien könnten in einer wohlgeordneten Reihenfolge evolutiver Veränderungen zusammengestellt werden, zunichte gemacht wird“. Und in einem Zeitungsartikel, der von dieser Entdeckung handelt, wurde erklärt: „Jedes einzelne Anthropologiebuch, jeder Artikel über die Entwicklung des Menschen, jede Zeichnung vom Stammbaum des Menschen wird zu den Akten gelegt werden müssen. Sie sind anscheinend falsch.“20
Der theoretische Stammbaum menschlicher Evolution ist durch die Streichung früher akzeptierter „Bindeglieder“ in Unordnung gebracht worden. Ein Redakteur der New York Times erwähnte, daß in der Evolutionswissenschaft „so viel Raum für Mutmaßungen vorhanden ist, daß Theorien darüber, wie der Mensch ins Dasein kam, gern mehr über ihren Autor aussagen als über ihr Thema. . . . Oft hat es den Anschein, daß jemand, der einen neuen Schädel findet, den Stammbaum des Menschen neu aufstellt, wobei er seine Entdeckung auf die Mittellinie legt, die zum Menschen führt, und die Schädel aller anderen auf Seitenlinien, die nirgends hinführen.“21
In einer Besprechung des Buches The Myths of Human Evolution von den Evolutionisten Niles Eldredge und Ian Tattersall wird in der Zeitschrift Discover gesagt, daß die Autoren jeglichen evolutionären Stammbaum gestrichen haben. Warum? Nachdem erwähnt wurde, daß „die Bindeglieder, die die Ahnenreihe der Menschheit bilden, nur erraten werden können“, heißt es in der Publikation: „Eldredge und Tattersall beteuern, daß die Suche nach der Abstammung des Menschen vergeblich ist. . . . Wenn die Beweise vorhanden wären, so behaupten sie, ‚könnte man vertrauensvoll erwarten, daß die Entwicklungsgeschichte des Menschen um so besser zu verstehen wäre, je mehr Fossilien von Hominiden gefunden würden. Wenn überhaupt etwas eingetreten ist, dann das Gegenteil.‘ “
In der Zeitschrift Discover kam man zu dem Schluß: „Die Spezies Mensch und alle anderen Arten werden in gewisser Hinsicht Waisen bleiben, denn die Identität ihrer Vorfahren ist in der Vergangenheit verlorengegangen.“ „Verlorengegangen“ vielleicht vom Standpunkt der Evolutionisten. Sind aber nicht unsere Eltern im Schöpfungsbericht „gefunden“ worden, so wie sie im Fossilbericht auftreten — als vollentwickelte Menschen, wie wir es sind?
Im Fossilbericht ist die Herkunft der Menschen und der Affen deutlich voneinander getrennt. Das liegt daran, daß die fossilen Beweise für eine Verbindung des Menschen zu affenähnlichen Tieren nicht vorhanden sind. Die Bindeglieder haben in Wirklichkeit nie existiert.
Wie haben sie ausgesehen?
Warum finden sich in wissenschaftlichen Publikationen und in Museen in aller Welt so viele Bilder und Repliken von „Affenmenschen“, wenn doch die Vorfahren des Menschen den Affen nicht ähnlich sahen? Welche Vorlage gibt es dafür? Die Antwort in dem Buch The Biology of Race lautet: „Das Fleisch und die Behaarung muß derjenige, der die Rekonstruktion ausführt, aus eigener Phantasie hinzufügen.“ Weiter heißt es: „Hautfarbe; die Farbe, Art und Verteilung der Behaarung; die Gesichtszüge und der Gesichtsausdruck — über diese Merkmale irgendeines der prähistorischen Menschen wissen wir absolut nichts.“
In der Zeitschrift Science Digest heißt es ebenfalls: „Die überwiegende Mehrheit der künstlerischen Entwürfe stützt sich mehr auf Phantasie als auf Zeugnismaterial. . . . Die Künstler sind gezwungen, irgend etwas zu entwerfen, was sowohl dem Affen als auch dem Menschen ähnlich sieht; je älter die Vorlage eingeschätzt wird, desto affenähnlicher fällt der Entwurf aus.“ Der Fossilienjäger Donald Johanson räumte ein: „Niemand kann mit Sicherheit sagen, wie die ausgestorbenen Hominiden wirklich ausgesehen haben.“
Wie aus der Zeitschrift New Scientist hervorgeht, „ist das Beweismaterial auf dem Gebiet der Fossilienkunde so dürftig, daß sich unsere Theorien nicht von Phantasievorstellungen trennen lassen“. Die Darstellungen von „Affenmenschen“ sind, so gab ein Evolutionist zu, „meistenteils Einbildung . . ., bloße Erfindung“. Ivar Lissner sagt in dem Buch Aber Gott war da: „So wie wir heute nach und nach erkennen, daß der Naturmensch kein ‚Wilder‘ ist, so werden wir lernen müssen, zu begreifen, daß die Frühmenschen der Eiszeit keine brutalen Bestien waren und keine halbäffischen oder gar idiotischen Wesen. Daher sind alle Rekonstruktionsversuche des Neandertalers oder gar des Peking-Menschen so unsagbar lächerlich.“
Der Wunsch, Zeugnismaterial für die „Affenmenschen“ zu finden, ließ einige Wissenschaftler auf glatten Betrug hereinfallen, wie zum Beispiel im Jahre 1912 im Zusammenhang mit dem Piltdown-Menschen. Vierzig Jahre lang sahen ihn fast alle Evolutionisten als echt an. Im Jahre 1953 deckte man schließlich die Fälschung auf, als mit Hilfe moderner Untersuchungsverfahren enthüllt wurde, daß Knochen von Affen und Menschen zusammengesetzt und künstlich gealtert worden waren. In einem anderen Fall holte man ein affenähnliches „fehlendes Bindeglied“ hervor und stellte es in der Presse vor. Später gab man aber zu, daß das „Beweisstück“ nur aus einem Zahn bestand, der von einer ausgestorbenen Schweineart stammte.
Was waren sie wirklich?
Da die Rekonstruktionen des „Affenmenschen“ falsch sind, stellt sich die Frage, worum es sich bei den Lebewesen handelte, deren Fossilien man gefunden hat. Eines dieser frühesten Säugetiere, von denen behauptet wird, sie gehörten zur Entwicklungslinie des Menschen, ist ein kleines Nagetier, das vor ungefähr 70 Millionen Jahren gelebt haben soll. In ihrem Buch Lucy: Die Anfänge der Menschheit schrieben Donald Johanson und Maitland Edey, „daß sie den insektenfressenden asiatischen Baumspitzmäusen geglichen haben“. Richard Leakey bezeichnete diese Säugetiere als „rattenähnliche Primat[en]“. Gibt es aber irgendeinen gut begründeten Beweis dafür, daß diese winzigen Tiere die Vorfahren der Menschen waren? Nein, nur von Wunschdenken beeinflußte Spekulationen. Es hat nie Übergangsstufen zwischen ihnen und anderen Tieren gegeben. Sie blieben, was sie immer waren: kleine Nagetiere.
Als nächstes erscheinen in der allgemein akzeptierten Ahnenreihe — anerkanntermaßen nach einer Lücke von ungefähr 40 Millionen Jahren — Fossilien, die in Ägypten gefunden wurden und Aegyptopithecus (ägyptischer Affe) genannt werden. Von diesem Geschöpf sagt man, es habe vor ungefähr 30 Millionen Jahren gelebt. In Zeitschriften, Zeitungen und Büchern erschienen zu Abbildungen dieses kleinen Geschöpfes Kommentare wie: „Affenähnliches Geschöpf war unser Vorfahr“ (Time), „Affenähnlicher afrikanischer Primat als gemeinsamer Vorfahr der Menschen und Menschenaffen bezeichnet“ (The New York Times), „Der Aegyptopithecus [ist] ein Vorfahr unserer eigenen Spezies ebenso wie der der heutigen Menschenaffen“ (Wie der Mensch zum Menschen wurde). Wo sind aber die Bindeglieder zwischen ihm und dem Nagetier vor ihm? Wo sind die Bindeglieder zu den Nachfolgern in der Abstammungslinie? Bisher sind keine gefunden worden.
Aufstieg und Fall der „Affenmenschen“
Im Anschluß an eine weitere gigantische Lücke im Fossilbericht präsentierte man ein fossiles Lebewesen als den ersten menschenähnlichen Affen. Man schätzte sein Alter auf ungefähr 14 Millionen Jahre und gab ihm den Namen Ramapithecus — Ramas Menschenaffe (Rama war ein Fürst in der indischen Mythologie). Seine Fossilien wurden vor ungefähr einem halben Jahrhundert in Indien gefunden. Daraus konstruierte man einen affenähnlichen Zweibeiner. In dem Buch Wie der Mensch zum Menschen wurde heißt es über ihn: „Nach dem heutigen Stand unserer Kenntnisse ist er der erste Vertreter der Hominiden.“
Auf welchen Fossilienbeweis stützte sich diese Schlußfolgerung? In demselben Buch wird bemerkt: „Im Vergleich zu den Fossilresten des frühesten Primaten in Montana sind die Funde vom Ramapithecus beträchtlich, wenngleich — absolut gesehen — noch immer viel zu gering: Fragmente von Ober- und Unterkiefer, ein paar Zähne.“ War die Anzahl der Funde wirklich so „beträchtlich“, daß daraus ein aufrecht gehender „affenmenschlicher“ Vorfahr des Menschen rekonstruiert werden konnte? Dennoch erhielt dieses höchst hypothetische Wesen in einer Zeichnung das Aussehen eines „Affenmenschen“ und hielt Einzug in die evolutionswissenschaftliche Literatur — alles auf der Grundlage von Zähnen und Bruchstücken von Kieferknochen! Ramapithecus „saß so sicher wie nur möglich an der Basis des menschlichen Stammbaums“, und das jahrzehntelang, wie in der New York Times berichtet wurde.
Das ist jedoch nicht mehr der Fall. Durch neuere und vollständigere Fossilfunde ist zutage getreten, daß Ramapithecus der heutigen Familie der Menschenaffen sehr ähnelt. In New Scientist wird nun versichert: „Ramapithecus kann nicht das erste Glied der Ahnenreihe des Menschen gewesen sein.“ Diese neue Erkenntnis führte dazu, daß in der Wissenschaftszeitschrift Natural History die Frage aufgeworfen wurde: „Wie kam es, daß sich Ramapithecus . . ., lediglich aus Zähnen und Kieferknochen rekonstruiert — ohne Becken, Gliedmaßen oder Schädel —, heimlich in den Prozeß der Menschwerdung einschlich?“ Solche Rekonstruktionsversuche waren offensichtlich von Wunschdenken geprägt, so daß den Funden eine Aussagekraft zugeschrieben wurde, die sie in Wirklichkeit nicht besaßen.
Eine weitere Lücke riesigen Ausmaßes tut sich zwischen diesem und dem nächsten Wesen auf, das in der Ahnenreihe „affenmenschlicher“ Vorfahren aufgeführt worden ist. Man nennt es Australopithecus — Südaffe. Seine Fossilien wurden in den 20er Jahren in Südafrika gefunden. Die Schädelkapazität war wie die der Affen vergleichsweise gering, er hatte schwere Backenknochen, und Abbildungen zeigten ihn in gebeugter Haltung aufrecht gehend mit einem haarigen, menschenaffenähnlichen Äußeren. Man schätzte, daß er vor ungefähr drei oder vier Millionen Jahren erstmals aufgetreten sei. Mit der Zeit wurde er von fast allen Evolutionisten als ein Vorfahr des Menschen anerkannt.
In dem Buch Der Gesellschaftsvertrag wurde folgendes erwähnt: „Bis auf ein, zwei Ausnahmen stimmen heute alle Forscher überein, daß die Australopithecinen . . . tatsächlich Vorfahren des Menschen sind.“ Die New York Times erklärte: „Der Australopithecus war es . . ., der sich schließlich zum Homo sapiens oder Menschen der Neuzeit entwickelte.“ In dem Buch Menschen, Zeiten und Fossilien sagte Ruth Moore: „Mit Hilfe all der nun entdeckten Beweisstücke hatte der Mensch endlich seine Vorfahren gefunden.“ Sie erklärte nachdrücklich: „Das Urteil der Wissenschaft, vor dem die Welt den Atem anhielt, lautete: Das ‚fehlende Bindeglied‘ ist endlich gefunden!“
Wenn irgend etwas nur dürftig bewiesen ist oder gar keine Beweise dafür vorhanden sind oder alles auf Täuschung beruht, dann zerschlagen sich die Behauptungen früher oder später. Das traf in der Vergangenheit auf viele angebliche „Affenmenschen“ zu.
So war es auch im Fall von Australopithecus. Wie sich aufgrund umfangreicher Forschungen herausgestellt hat, „unterschied sich Australopithecus africanus [vom Menschen] in mehr Schädelmerkmalen als nur der geringeren Kapazität“. Der Anatom Zuckerman schrieb: „Ein Vergleich mit Menschen- und Affenschädeln ergibt, daß der Schädel der Australopithecinen auffallend dem eines Menschenaffen ähnelt — nicht dem eines Menschen. Eine gegenteilige Feststellung käme der Behauptung gleich, daß Schwarz und Weiß identisch seien.“ Er schrieb ferner: „Unsere Funde lassen kaum einen Zweifel offen, daß . . . Australopithecus nicht dem Homo sapiens ähnelt, sondern den Affen und Menschenaffen der Gegenwart.“ Auch Donald Johanson sagte: „Die Australopithecinen waren . . . noch keine Menschen.“ Richard Leakey hielt es für „unwahrscheinlich, daß unsere Vorfahren Abkömmlinge der Australopithecinen gewesen sein sollen“.
Fände man lebende Australopithecinen heute, so würde man sie in Zoos den Affen zugesellen. Niemand würde sie „Affenmenschen“ nennen. Das gleiche trifft auf fossile „Vettern“ zu, die ihnen ähneln, wie eine kleinere Art der Australopithecinen, „Lucy“ genannt. Über „Lucy“ sagt Robert Jastrow: „Absolut gesehen, war das Gehirn nicht groß; seine Größe betrug ein Drittel der Größe des menschlichen Gehirns.“ Offenbar handelte es sich hier auch nur um einen „Menschenaffen“. In der Zeitschrift New Scientist hieß es, daß „Lucy“ einen Schädel hatte, der „dem eines Schimpansen sehr ähnlich“ war.
Eine weitere fossile Art wird Homo erectus genannt — aufrecht gehender Mensch. In bezug auf Form und Größe seines Gehirns läßt er sich vom heutigen Menschen nicht deutlich abgrenzen. In der Encyclopædia Britannica wird erwähnt, daß „die Gliedmaßen, soweit gefunden, von denen des H[omo] sapiens nicht zu unterscheiden waren“. Man ist sich jedoch nicht sicher, ob er ein Mensch war oder nicht. Wenn ja, dann handelte es sich wohl lediglich um einen Zweig der Menschheitsfamilie, der ausstarb.
Die Hominiden
Der Neandertaler (benannt nach dem Neandertal in Deutschland, wo das erste Fossil von ihm gefunden wurde) war ohne Zweifel hominid. In den ersten Abbildungen erschien er vornüber gebeugt, mit einfältigem Gesichtsausdruck, behaart und affenähnlich. Heute weiß man, daß die fehlerhafte Rekonstruktion auf ein fossiles Skelett zurückzuführen war, das zufolge einer Krankheit deformiert war. Seit jener Zeit sind viele Fossilien des Neandertalers gefunden worden, die bestätigen, daß er sich nicht viel vom heutigen Menschen unterschied. In seinem Buch Ice stellte Fred Hoyle fest: „Es gibt keinen Anhaltspunkt, daß der Neandertaler uns in irgendeiner Weise untergeordnet gewesen wäre.“ Aufgrund all dessen haben neuere Zeichnungen des Neandertalers ein neuzeitlicheres Aussehen erhalten.
Eine weitere fossile Art, der man häufig in wissenschaftlicher Literatur begegnet, ist der Cro-Magnon-Mensch (benannt nach dem Fundort in Südfrankreich). „Man fand eine ganze Reihe von Individuen, darunter auch vollständige Skelette, die sich so wenig von denen des heutigen Menschen unterschieden, daß auch die größten Skeptiker zugeben mußten, es handele sich um Menschen“, heißt es in dem Buch Lucy.
Somit ist eindeutig bewiesen, daß der Glaube an „Affenmenschen“ keine Grundlage hat. Statt dessen weisen alle Merkmale des Menschen auf eine Schöpfung hin — getrennt und verschieden von jedem Tier. Menschen pflanzen sich nur nach ihrer eigenen Art fort. Das ist heute so und war auch in der Vergangenheit der Fall. Irgendwelche affenähnliche Wesen, die in der Vergangenheit lebten, waren nichts anderes als Menschenaffen oder Affen — keine Menschen. Und Fossilien von Menschen aus älterer Zeit, die geringe Unterschiede zum heutigen Menschen aufweisen, demonstrieren einfach die Vielfalt innerhalb der Menschheitsfamilie, so wie es auch heute ein Nebeneinander verschieden aussehender Menschen gibt. So unterscheiden sich zum Beispiel die Skelette zwei Meter großer Menschen in Form und Größe von denen der Pygmäen. Aber alle gehören zu der gleichen „Art“ Mensch, nicht zur „Art“ eines Tieres.