Individualist schrieb am 10.01.2012:Dass die Menschen demonstrieren ist ihr gutes Recht oder gibt es da ein Problem? Und so viele sind das auch nicht mehr die meisten haben eingelenkt, eine Kollektiv-Meinung gibt es nicht.
Zu einer Demokratie gehört eigentlich, dass man auch mal kapiert, wenn man verloren hat und dann ruhig ist.
Die Stuttgart21-Gegner haben so auf den Putz gehauen, von wegen ,,wir sind im Recht, die Bahn ist Scheiße, die Politik ist doof, das Volk steht hinter uns..." - tja, nur stand das Volk eben NICHT hinter diesen Leuten, wie man bei der extra von den Gegnern geforderten Abstimmung gesehen hat.
Aber wird das akzeptiert?
Nein, es wird weiter rumgeplärrt, man hätte ja doch recht und werde trotzdem weiterprotestieren, die Abstimmung sei ganz bestimmt gefälscht, blabla, buhu...
Oder mit anderen Worten: Auf Teufel komm raus versucht eine kleine Minderheit, der Mehrheit ihren Willen aufzuzwingen und hüpft weiterhin wie Rumpelstilzchen durch die Gegend, bis sie bekommt, was sie möchte.
Nein, dieses Verhalten ist sicherlich nicht demokratisch, denn zur Demokratie gehört es auch, einzusehen und zu akzeptieren, wenn man bei demokratischen Entscheidungen verloren hat - und nicht weiterhin mit dem Kopf durch die Wand zu wollen.