Stuttgart 21
02.05.2011 um 15:55Also ich als BaWü-ler aber nicht-Stuttgarter kann dazu nur sagen: solange es ein Quorum gibt, ist die ganze Volksabstimmung eine Farce.
Ich denke, ich spreche nicht nur für mich, wenn ich sage, dass man als nicht-Stuttgarter keine konkrete Meinung zu dem Bahnhof haben kann. Und doch wäre ich stimmberechtigt.
Für den nicht-Stuttgarter, der keine zehn Mal in der Dekade mit dem Zug nach Stuttgart fährt, können eigentlich nicht viele Faktoren wichtig sein, manche sind es aber doch:
1. die Kosten
Und die drohen aus dem Ruder zu laufen. Gerade wenn man an die Beschaffenheit des Untergrundes mit seinen Hohlräumen und Anhydrit-Schichten denkt, kann einem dabei schlecht werden. Denn wenn einmal gebaut wird, wird zwangsläufig zu Ende gebaut, egal wieviele teure Sondermaßnahmen zwecks Anhydritschichten noch dazukommen. Von demher müsste ich eigentlich mit "nein" Stimmen, wenn ich meine Steuergelder lieber in die Unis investiert sehe.
2. die Verkehrslage
Das Potential, das der Bahnhof birgt, ist dann doch groß. Glaubt man den Argumenten, könnte der Bahnhof die Stadt mehr vom PKW-Verkehr entlasten, was natürlich wieder zukunftsfähig und somit positiv zu bewerten ist.
Zudem bin ich der Meinung, dass man technischen Fortschritt nicht aufhalten sollte, gerade wenn er auch städtebauliches Potential mit sich bringt.
Von dem her müsste ich dann also doch mit "ja" stimmen?
Für mich wiegen nun beide Argumente recht schwer. Womit man wieder bei der Problematik des Quorums wäre, welches eben bedingt, dass die Abstimmung, wie oben schon erwähnt, zur Farce verkommt.
Wenn ich mich nun, der Unentschlossenheit wegen, enthalten möchte, stimme ich des Quorums wegen de facto mit "nein". Und das möchte ich nicht. Aber genausowenig möchte ich mit "ja" stimmen, weil ich ja unentschlossen bin. Was also soll ich tun? :|
Ich denke, ich spreche nicht nur für mich, wenn ich sage, dass man als nicht-Stuttgarter keine konkrete Meinung zu dem Bahnhof haben kann. Und doch wäre ich stimmberechtigt.
Für den nicht-Stuttgarter, der keine zehn Mal in der Dekade mit dem Zug nach Stuttgart fährt, können eigentlich nicht viele Faktoren wichtig sein, manche sind es aber doch:
1. die Kosten
Und die drohen aus dem Ruder zu laufen. Gerade wenn man an die Beschaffenheit des Untergrundes mit seinen Hohlräumen und Anhydrit-Schichten denkt, kann einem dabei schlecht werden. Denn wenn einmal gebaut wird, wird zwangsläufig zu Ende gebaut, egal wieviele teure Sondermaßnahmen zwecks Anhydritschichten noch dazukommen. Von demher müsste ich eigentlich mit "nein" Stimmen, wenn ich meine Steuergelder lieber in die Unis investiert sehe.
2. die Verkehrslage
Das Potential, das der Bahnhof birgt, ist dann doch groß. Glaubt man den Argumenten, könnte der Bahnhof die Stadt mehr vom PKW-Verkehr entlasten, was natürlich wieder zukunftsfähig und somit positiv zu bewerten ist.
Zudem bin ich der Meinung, dass man technischen Fortschritt nicht aufhalten sollte, gerade wenn er auch städtebauliches Potential mit sich bringt.
Von dem her müsste ich dann also doch mit "ja" stimmen?
Für mich wiegen nun beide Argumente recht schwer. Womit man wieder bei der Problematik des Quorums wäre, welches eben bedingt, dass die Abstimmung, wie oben schon erwähnt, zur Farce verkommt.
Wenn ich mich nun, der Unentschlossenheit wegen, enthalten möchte, stimme ich des Quorums wegen de facto mit "nein". Und das möchte ich nicht. Aber genausowenig möchte ich mit "ja" stimmen, weil ich ja unentschlossen bin. Was also soll ich tun? :|
racefan4 schrieb:Es gibt außerdem das Gerücht, dass die Grünen gezielt Leute nach Stuttgart gebracht haben, weil sie da nihct genug Demonstranten gefunden haben.Nun musste ich, grinsend, an die pro-S21 Demo des RCDS und der Jungen Union denken. Es haben doch alle Parteien irgendwie Dreck am Stecken. ;)