Deutschland nimmt Guantánamo-Häftlinge auf
10.07.2010 um 20:44@Jero
Grundsätzlich verstehe ich es auch nicht.
Ich denke, das Problem liegt darin, dass Wahlkämpfe in den USA ziemlich polemisch abgehen.
Da hat ein Kandidat kein Problem mit, seinem Gegenkandidaten vorzuwerfen, er würde ,,Terroristen" ins Land holen, wenn dieser für eine Aufnahme selbst unschuldiger Ex-Häftlinge aus Guantanamo stimmen würde.
Und der Durchschnittsamerikaner frisst sowas leider häufig und schnell und wählt dann auch entsprechend. Ob der Ex-Häftling nun schuldig ist oder nicht, ist gleichgültig.
@LoN
Ich finde, dann ist es auch eine Frage des ,,zu seiner Überzeugung stehen", wenn man seiner Ablehnung Taten folgen lässt, indem man eingehend überprüfte und für ungefährlich befundene Ex-Häftlinge aufnimmt. Es handelt sich hier aus meiner Sicht übrigens vielmehr um einen symbolischen Akt als darum, bei den Amis Eindruck zu machen oder aus falsch verstandener Unterwürfigkeit diese Leute auf zu nehmen.
Die werden sich hüten, wirklich gefährliche Leute herein zu holen, weil dies für sie politischen Totalselbstmord bedeuten würde.
Grundsätzlich verstehe ich es auch nicht.
Ich denke, das Problem liegt darin, dass Wahlkämpfe in den USA ziemlich polemisch abgehen.
Da hat ein Kandidat kein Problem mit, seinem Gegenkandidaten vorzuwerfen, er würde ,,Terroristen" ins Land holen, wenn dieser für eine Aufnahme selbst unschuldiger Ex-Häftlinge aus Guantanamo stimmen würde.
Und der Durchschnittsamerikaner frisst sowas leider häufig und schnell und wählt dann auch entsprechend. Ob der Ex-Häftling nun schuldig ist oder nicht, ist gleichgültig.
@LoN
LoN schrieb:Dieses "nachgewiesenermaßen" mag Moralisch richtig sein aber du kannst dir als Staat nicht leisten Leute aus Freundlichkeit aufzunehmen die Terroristen sind es ihnen aber lediglich nicht gewiesen werden konnte, vorallem, wenn du mit der Angelegenheit ansich überhaupt nichts zu tun hast.Du solltest nicht vergessen, dass die überwiegende Mehrheit der Deutschen klar gegen ein unrechtmäßiges Gefängnis wie das in Guantanamo Bay ist.
Ich finde, dann ist es auch eine Frage des ,,zu seiner Überzeugung stehen", wenn man seiner Ablehnung Taten folgen lässt, indem man eingehend überprüfte und für ungefährlich befundene Ex-Häftlinge aufnimmt. Es handelt sich hier aus meiner Sicht übrigens vielmehr um einen symbolischen Akt als darum, bei den Amis Eindruck zu machen oder aus falsch verstandener Unterwürfigkeit diese Leute auf zu nehmen.
LoN schrieb:Nichts für ungut aber Merkel und Co würden für die Amis wohl sogar Bin Laden ins Land holen, vorallem wenn das ihrem Ansehen behilflich wäre.Frau Merkel, Herr de Maiziere und Co. werden sich in Deutschland auch zuerst für ihre eigenen Interessen interessieren, gerade im Hinblick auf Wahlen und ihr stark angekratztes Image.
Die werden sich hüten, wirklich gefährliche Leute herein zu holen, weil dies für sie politischen Totalselbstmord bedeuten würde.