@Glünggi Selbstzweifel? Naja...
Wenn ich mir so manchen ,,HipHopHardcoregangsta" ansehe, wie sie haufenweise herum laufen oder so manchen ,,PlayaKing", dann haben diese eher ein zu großes Selbstbewusstsein und denken, sie könnten sich alles erlauben.
Einige sind ja schon fast Stammkunden vor dem Richter wegen Beleidigung, Sachbeschädigung, Körperverletzung und Co., trotzdem kommen sie immer und immer wieder frei, ja werden sogar abends von ihren Kumpels noch gefeiert, weil sie ja so ,,hart" sind.
Dass manche da irgendwann das Gefühl bekommen, sie seien unantastbar und sich ihr Selbstbewusstsein gewaltig aufbläht, ist kein Wunder.
Es ist nicht so, dass Nachsicht, Therapien, Sport und ,,sanfte" Methoden der Erziehung schlecht wären.
Aber sie machen bei manchen jugendlichen Straftätern einfach keinen Sinn!
Du kannst einem Typen, der schon dreimal wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung vor dem Richter war, nicht vermitteln, dass eine Bewährungsstrafe auch eine ,,Strafe" ist.
Strafen müssen spürbar sein, um eine Wirkung zu haben.
Manche weichen einfach nicht nur durch gutes Zureden und Erlebnispädagogik von der Einstellung ,,schaut mich jemand dumm an, hau ich ihn platt" ab.
Die Behandlung eines Straftäters durch das Gesetz sollte mehr oder minder maßgeschneidert sein, innerhalb eines bestimmten Rahmens muss ein Richter so flexibel reagieren können, dass ALLE Beteiligten etwas vom Urteil haben und eines der größten Ziele muss es sein, dafür zu sorgen, dass der Täter nicht erneut straffällig wird.
Und wenn meinetwegen die Beratung mit Psychologen ergibt, dass dem Betreffenden mal
6 Monate kräftige Arbeit am Hafen, in der Gefängniswerkstatt oder bei der Stadtreinigung mal eher treffen würden, als ,,Bewährungsstrafe", dann sollte der betreffende eben auch 6 Monate genau dazu verdonnert werden.
Und wenn er sich daneben benimmt - fein, dann eben die doppelte Schicht im Gefängnis.
Die richtige Mischung aus ,,sanften" Methoden von Erziehung und Strafe einerseits und einem gewissen Maß Härte andererseits führen meiner Ansicht nach weit eher zum Ziel, als NUR eine der beiden Wege.